13-07-2014, 11:48 AM
Themabewertung:
13-07-2014, 12:36 PM
Hallo,
die Messsonden von Kindermann (altes analoges Teil), Bäuerle/Leitz, RHD (Analyser) und auch Wallner mit Zieleinrichtung (die angeblich nur das Licht, dass senkrecht auf die Sonde trifft, misst) haben bei mir alle auf das Dunkelkammerlicht (in rot oder orange) reagiert. Auch, wenn die Lampe über dem Nassbereich angebracht war und die Messsonde in meinem Körperschatten lag.
Mag sein, dass man die Geräte so eintesten kann, dass das Umgebungslicht berücksichtigt wird, allerdings ist das mbMn ein Unsicherheitsfaktor, der einfach nicht sein muss...
Einen schönen Sonntag
Henning
die Messsonden von Kindermann (altes analoges Teil), Bäuerle/Leitz, RHD (Analyser) und auch Wallner mit Zieleinrichtung (die angeblich nur das Licht, dass senkrecht auf die Sonde trifft, misst) haben bei mir alle auf das Dunkelkammerlicht (in rot oder orange) reagiert. Auch, wenn die Lampe über dem Nassbereich angebracht war und die Messsonde in meinem Körperschatten lag.
Mag sein, dass man die Geräte so eintesten kann, dass das Umgebungslicht berücksichtigt wird, allerdings ist das mbMn ein Unsicherheitsfaktor, der einfach nicht sein muss...
Einen schönen Sonntag
Henning
13-07-2014, 04:53 PM
Dirk, kannst Du mir den Zusammenhang zwischen Laboreinrichtung und Geldausgabe erläutern?
Wie ich schon schrieb, habe ich die Beleuchtung "im Rücken". Aber auch, wenn ich fünf Meter Raumlänge hätte, würde ich Trocken- und Nassbereich nicht so weit entfernt voneinander anordnen.
Wie ich schon schrieb, habe ich die Beleuchtung "im Rücken". Aber auch, wenn ich fünf Meter Raumlänge hätte, würde ich Trocken- und Nassbereich nicht so weit entfernt voneinander anordnen.
Zitat:So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Es hängt aber sehr stark von der "Einrichtung" des Labors ab. Ist aber teilweise schon recht witzig, wie viel Geld für solche Dinge wie Splitgrade, Analyser, etc. ausgegeben, dann aber an solchen Dingen oft gespart wird. Dunkelkammerlicht hat nichts am und um den Vergrößerer zu suchen.
14-07-2014, 08:28 AM
"Eine Beurteilung der Kontraste während des Entwicklungsprozesses ist deshalb nur mit viel Übung möglich"
Wer das braucht arbeitet falsch. Ein Papier muss ausentwickelt werden, wenn es seine Fähigkeiten zeigen soll. Das erreicht man am besten durch Entwicklung nach Zeit mit der Schicht nach unten, sodass man erst gar nicht in Versuchung kommt, das Papier zu früh aus dem Entwickler zu nehmen, falls es zu dunkel kommt. Dann ist nämlich die Belichtungszeit zu verkürzen. Das Dukalicht ist nicht zur Kontrolle des Bildes während der Entwicklung da, sondern dient nur dazu, dass man sieht, was wo steht und z.B. nicht versehentlich nach der Belichtung gleich fixiert.
Gruß Wolfgang
Wer das braucht arbeitet falsch. Ein Papier muss ausentwickelt werden, wenn es seine Fähigkeiten zeigen soll. Das erreicht man am besten durch Entwicklung nach Zeit mit der Schicht nach unten, sodass man erst gar nicht in Versuchung kommt, das Papier zu früh aus dem Entwickler zu nehmen, falls es zu dunkel kommt. Dann ist nämlich die Belichtungszeit zu verkürzen. Das Dukalicht ist nicht zur Kontrolle des Bildes während der Entwicklung da, sondern dient nur dazu, dass man sieht, was wo steht und z.B. nicht versehentlich nach der Belichtung gleich fixiert.
Gruß Wolfgang
14-07-2014, 11:15 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-07-2014, 11:17 AM von sputnik.)
Völlige Zustimmung!
Kontrastbeurteilung bei Dukalicht mögen erfahrene Laboranten beherrscht haben, die in den 70ern tagtäglich 8h am Vergrößerer standen.
Für einen Amateur, bei dem es nicht auf jede Sekunde ankommt, ist das völliger Quatsch. Der macht zur Beurteilung das Licht an.
Ich persönlich föne sogar JEDEN(!) Probestreifen erst trocken.
Wo es wirklich auf Beurteilung im Entwickler ankommt, ist beim Lithen.
Aber auch dort ist es zu 80% Erfahrung und Gefühl, da die Abzüge im Fix nochmal anziehen und zwischengeschaltete Verstärkerbäder oder nachgeschaltete Toner ihr übriges tun.
Die verlinkte Kaiserleuchte ist übrigens so ziemlich das Dunkelste, was mir jemals untergekommen ist. Da den Rotfilter rein und man kann auch gleich im Dunkeln arbeiten.
Warum ich nicht gleich alles mit Rot mache?
Ganz einfach: Weil Rot am unangenehmsten ist(egal wie hell). Dann kommt Orange. Dann grün. Doch das geht halt aber leider nur für Fixgrade.
Und was das Papier angeht:
Ich benutze doch DAS Papier, was mir am meisten zusagt(in meinem Fall zu 95% Fomatone MG FB) und nicht alle möglichen, nur weil man mit dem Controller bei null Aufwand so schön switchen könnte.
Ich glaube übrigens, dass Du den gleichen Fehler machst, wie viele andere, die den Heiland nur aus dem Prospekt kennen.
Man braucht das Teil nicht als Automat nutzen(habe ich noch nie gemacht), sondern kann sich einfach an dem extremen Komfort, der genialen Probestreifenfunktion und schlicht der absoluten Präzision und Reproduzierbarkeit beim Vergrößern erfreuen, während man ansonsten ganz klassisch damit arbeitet.
PS: WO man eine Dukaleuchte anbringt ist in allererster Linie abhängig von den Räumlichkeiten und der Platzaufteilung.
Ne Faustregel gibt es da nicht.
Solange mein Papier bei meiner Arbeitsweise schleiersicher bleibt, könnte ich das Ding auch an meine Stirn kleben.
Kontrastbeurteilung bei Dukalicht mögen erfahrene Laboranten beherrscht haben, die in den 70ern tagtäglich 8h am Vergrößerer standen.
Für einen Amateur, bei dem es nicht auf jede Sekunde ankommt, ist das völliger Quatsch. Der macht zur Beurteilung das Licht an.
Ich persönlich föne sogar JEDEN(!) Probestreifen erst trocken.
Wo es wirklich auf Beurteilung im Entwickler ankommt, ist beim Lithen.
Aber auch dort ist es zu 80% Erfahrung und Gefühl, da die Abzüge im Fix nochmal anziehen und zwischengeschaltete Verstärkerbäder oder nachgeschaltete Toner ihr übriges tun.
Die verlinkte Kaiserleuchte ist übrigens so ziemlich das Dunkelste, was mir jemals untergekommen ist. Da den Rotfilter rein und man kann auch gleich im Dunkeln arbeiten.
Warum ich nicht gleich alles mit Rot mache?
Ganz einfach: Weil Rot am unangenehmsten ist(egal wie hell). Dann kommt Orange. Dann grün. Doch das geht halt aber leider nur für Fixgrade.
Und was das Papier angeht:
Ich benutze doch DAS Papier, was mir am meisten zusagt(in meinem Fall zu 95% Fomatone MG FB) und nicht alle möglichen, nur weil man mit dem Controller bei null Aufwand so schön switchen könnte.
Ich glaube übrigens, dass Du den gleichen Fehler machst, wie viele andere, die den Heiland nur aus dem Prospekt kennen.
Man braucht das Teil nicht als Automat nutzen(habe ich noch nie gemacht), sondern kann sich einfach an dem extremen Komfort, der genialen Probestreifenfunktion und schlicht der absoluten Präzision und Reproduzierbarkeit beim Vergrößern erfreuen, während man ansonsten ganz klassisch damit arbeitet.
PS: WO man eine Dukaleuchte anbringt ist in allererster Linie abhängig von den Räumlichkeiten und der Platzaufteilung.
Ne Faustregel gibt es da nicht.
Solange mein Papier bei meiner Arbeitsweise schleiersicher bleibt, könnte ich das Ding auch an meine Stirn kleben.
GruÃ,
S.
S.
14-07-2014, 03:59 PM
15-07-2014, 05:19 AM
> Beurteilung der Kontraste während des Entwicklungsprozesses ist deshalb nur mit viel Übung möglich" - Wer das braucht arbeitet falsch.
Man kann ein Papier ein wenig "quälen" und so eine halbe Stufe an Kontrast herausholen. Das geht bei Barytpapieren einfacher als bei PE. Diese Methode ist für festgraduiertes Papier die einzige, um Gradations-Zwischenstufen zu erzeugen.
Man kann ein Papier ein wenig "quälen" und so eine halbe Stufe an Kontrast herausholen. Das geht bei Barytpapieren einfacher als bei PE. Diese Methode ist für festgraduiertes Papier die einzige, um Gradations-Zwischenstufen zu erzeugen.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe
--Uwe
15-07-2014, 07:56 AM
... oder ein Bad in Dokumol nachschieben ...
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