RPX 100 (Wasser)Flecken

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Besten Dank für die vielen Informationen!

 

Auffällig ist, dass es eben nur diesen einen Film betrifft und wir im Labor sehr gute Erfahrung mit destilliertem Wasser + Netzwmittel in geringerer Verdünnung als angegeben haben. Das mit dem Küchenpapier finde ich für das Studentenlabor eine mögliche Lösung da eine "Falschanwendung" sich nicht auf den nächsten Benutzer überträgt und nur die Trägerseite in diesem Fall getrocknet werden muss. Ein Gummiabstreifer kann vom Vorbenutzer verunreinigt oder beschädigt sein. Das sehen wir immer wieder beim Baryttrockner, bei dem das Spanntuch mit Fixiererflecken übersät ist. Die natürliche Trocknung ohne mechanische Komponente ist mir persönlich auch immer am liebsten.

Und vom technischen Standpunkt: Kann auf der Trägerseite überhaupt einzelne Wassertropfen zum Quellen einer Schicht führen, welche dann ungleichmässig wird? Auf der Emulsionsseite ist dieser Effekt ja nicht unbekannt.

 

Vielleicht schaffe ich es gegen Ende dieser Woche ein Scan zu erstellen- vielleicht erkennt man dann anhand der Form die Fehlerquelle.

 

Nochmals Danke!

Florian

Probier doch mal Leitungswasser, Netzmittel in normaler Verdünnung, Abstreifen mit den Fingern sofern es sich um Rollfilm oder KB handelt und Lufttrocknung bei Zimmertemperatur.

 

Gruss Sven.

...aber nicht so klein schnibbeln! :)

 

Bei GF Film habe ich dieses Problem noch nicht gehabt. Meine Filme werden nach Ilfordmethode gewässert, bekommen ein Schlussbad von 1,5 Minuten in Ilfotol und werden über Eck zum Trocknen aufgehängt. Keine Flecken oder so.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-11-2014, 06:40 PM von plaubelpeco.)
> dem neuen 25er. Letzterer ist auf PE gegossen und scheint mir auch nicht aus England zu kommen

Das ist ein Luftbildfilm, Agfa Aviphot Pan 40. Die beiden Datenblätter belegen das:

http://www.macodirect.de/download/Rollei_RPX_25_dt.pdf

http://www.agfa.com/sp/global/en/binarie...-57409.pdf

Besonders erhellend sind die spektralen Empfindlichkeitskurven. Dieser Film ist also ebenso wie Rollei Retro 80 und Superpan 200 mit IR-Filter benutzbar.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2014, 08:04 AM von piu58.)
>Letzterer ist auf PE gegossen<    Uwe, das ist PET. Schon klar, Korinthenkackermodus aus... aber man liest das doch häufig.

 

Frank
> Maco dementiert das

Maco stellt selbst keine Filme her. Wo bitte schön, soll der Film den sonst her stammen? Und diese völlige Identität der spektralen Empfindlichkeit, purer Zufall?
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
Zitat: 

<blockquote class="ipsBlockquote" data-author="piu58" data-cid="18038" data-time="1415516334">
<div>
> dem neuen 25er. Letzterer ist auf PE gegossen und scheint mir auch nicht aus England zu kommen


Das ist ein Luftbildfilm, Agfa Aviphot Pan 40.
 

Maco dementiert das, vgl. http://aphog.de/forum/viewtopic.php?f=4&...0&start=15

 

</div>
</blockquote>
 

... aber doch nur in Bezug auf Planfilm. Was ist mit KB und MF?
... aber doch nur in Bezug auf Planfilm. Was ist mit KB und MF?


 


Maco macht im Datenblatt des RPX25 keinen Unterschied zwischen KB, Rollfilm und Planfilm. Schon beim Rollei IR 400s (= RR 400s) brachte der labberige, dünne Träger als Planfilm viele Anwender zur Verzweiflung, weil der beim fotografieren schonmal einfach im Balgen landete. Agfa-Gevaert verwendet bei diesen Filmen einfach keine dickeren Träger als 100 um PET. Für Luftaufklärung und Radarfallen braucht man dünne Träger, damit möglichst viel ins Magazin passt.

 

Fest steht, RPX100 und 400 sind panchromatische Emulsionen auf Triacetat-Träger, RPX25 ist superpanchromatisch auf PET-Träger und hat damit m.E. nichts in der RPX-Familie verloren. Leider scheint man hier aus den Fehlern des Marketings in der Vergangenheit wenig gelernt zu haben.

 

Danke auch Frank für den Hinweis auf den Unterschied zwischen PE und PET.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-11-2014, 11:41 PM von grommi.)



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