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12-01-2014, 12:10 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2014, 12:11 AM von Olivinyl.)
Hallo zusammen,
wie sind eure Erfahrungen mit dem Foma 200 Creative
Ich habe einen Fomapan in Xtol 1+1 für 8:30 entwickelt und ausgemessen. Kipp war 30/30/5x bei 20°C
Das Ergebnis war schrecklich ;-)
Viel zu kontrastreich, die Kurve ist ab Zone 3 schön gerade in den Himmel gestiegen, und nur effektive 100 ASA.
Zone 1: 0,10
Zone 2: 0,28
Zone 3: 0,51
Zone 4: 0,76
Zone 5: 1,02
Zone 6: 1,28
Zone 7: 1,53
Zone 8: 1,78
Zone 9: 2,05
Zone 10: 2,23
Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem mit Xtol angehe? Kipp ändern, Verdünnung,...
LG Oliver
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12-01-2014, 05:35 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2014, 05:39 PM von Olivinyl.)
Hallo zusammen,
Habe heute ein bisschen Experimentiert und festgestellt: Xtol geht nicht wirklich gut, auch 1+2 nicht!
Das hier hat aber gut funktioniert:
D74 DC 1+15 (16 ml + 234 ml)
Jobo 1510
6x in den ersten 30 Sekunden gekippt und dann alle 30 Sekunden 1x
Gamma 0,64 / 80 ASA
Z4: 0,55
Z5: 0,74
Z6: 0,96
Z7: 1,18
Z8: 1,40
Z9: 1,60
Z10: 1,82
LG Oliver
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Fomapan 200 in X-Tol (oder dessen Foma-Nachbau Excel)1+2 ist nach meinen Erfahrungen auch in Sachen Schärfe und Feinkörnigkeit keine Erleuchtung. Die schwer beherrschbaren Lichter kann ich aus der Vergrößerungspraxis bestätigen.
In D-76/ID-11 1+1 waren die Tonwerte besser, Schärfe und Feinkörnigkeit aber ebenfalls mäßig.
In Perceptol 1+1 erbrachte er demgegenüber ganz ausgezeichnete Ergebnisse, die ich nahe beim Ilford Delta 100 ansiedeln würde. Belichtet habe ich auf 100 ASA.
Bei keinem anderen Film habe ich eine so starke Abhängigkeit der fotografischen Allgemeinqualität vom Entwickler beobachtet wie bei Fomapan 200.
Gruß
tepe
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Wenn man eine N+2 Entwicklung vorliegen hat, führt ein Verkürzen der Entwicklungszeit bei den meisten Filmen zu keinem Verlust an effektiver Empfindlichkeit, sodass ein Versuch wahrscheinlich doch lohnt.
Wenn man eine N-Entwicklung eingetestet hat bringt eine weiter verlängerte Entwicklung in der Regel keinen Gewinn bei der effektiven Empfindlichkeit (Dichte 0,1 über Schleier). Man erreicht nur, dass die Dichte von Zone 5 (darauf ist der Beli kalibriert) früher erreicht wird, da ja die Kurve steiler wird. Das wird dann dem Anwender als "Empfindlichkeitsgewinn" verkauft.
Erst wenn man von der N-Entwicklung ausgehend die Entwicklungszeit verkürzt, fällt bei den meisten Filmen die effektive Empfindlichkeit ab.
Beste Grüße,
Otto!
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Danke für diese wichtige Information.
Ich hatte im Hinterkopf das die Entwicklungszeit die Empfindlichkeit beeinflusst, habe aber total verdrängt das die maximale Empfindlichkeit bei einer N Entwicklung erreicht ist.
Bei N+1 / N+2 erhöht sich ja nur doch die Dichte, aber die Empfindlichkeit nicht mehr.
Ich habe es total vergessen.
Danke
LG Oliver