Hallo Renate,
bist wohl aufwendigere Technik mit vielen Darstellungsoptionen gewöhnt. Hier muss es bescheidener zugehen, sonst werden Neulinge sofort abgeschreckt. Deswegen alles nur so kompliziert wie nötig.
Die Grafiken entsprechen den Histogrammen von Rolf, schliesslich sollen meine Messungen einen Vergleich zu seinen darstellen. Die X-Achse kann also nur die Wellenlänge des Lichts in Nanometer sein. Die Y-Achse zeigt zwar offiziell Lux, das tut aber nichts zur Sache, denn hier kommt es nur auf das Verhältnis an, wie sich die Energie über den Spektralbereich verteilt. Und was lin/log betrifft: nicht nur in den Datenblättern der Led-Hersteller haben sich lineare Y-Teilungen durchgesetzt, in der gesamten Beleuchtungstechnik sehe ich fast nur lineare Y-Teilungen. Ist auch naheliegend, denn hier interessieren nicht viele Zehnerpotenzen, die eine logarithmische Teilung erfordern würden, sondern bestenfalls zwei. Das Gretag i1 besitzt zwar einen Messbereich von 0,2 bis 300 cd/qm, mit welcher Auflösung es jedoch intern arbeitet ist unklar, vor allem welche bei lichtschwachen Duka-Lichtquellen erreicht wird. Wenn es nur noch 8bit sind wie ich vermute, da liefert logarithmische Y-Darstellung keine Zusatzinfo mehr. Es ist schon klar, mit einem Spekralfotometer an einem Uni-Institut für >100.000 Euro mit einem Dynamikbereich über viele Zehnerpotenzen kann das i1 natürlich nicht konkurrieren. Aber es ist nach meiner praktischen Erfahrung aussagekräftig genug, um Duka-Lichtquellen auszumessen.
Wichtig ist halt, die Dukalampe im Labor so dunkel wie möglich einzustellen. Und der Münztest sollte zur Sicherheit mindestens 1 Mal duchgeführt werden. Auf diese Weise erzeugt selbst die gelbe Led bei RA4 bei mir keinen Schleier. Und was selten angesprochen wird: man kann die Dukalampe mit der Vergrösserlampe koppeln, d.h. wenn die Vergrössererlampe brennt wird die Dukalampe automatisch ausgeschaltet. Bei langen Belichtungszeiten und beim Ausmesssen des Negativs sehr vorteilhaft.
Trotzdem sollte das Thema nicht übertrieben werden. Neben dem Dukalicht spucken ja noch andere "Unannehmlichkeiten" auf das Papier, wenn ich nur an das Streulicht aus dem Vergrösserer und von den Wänden denke. Oder haben alle ihre Wände um den Vergrösserer herum schön brav mit schwarzem Samt beklebt? Und stehen nur in schwarzen Klamotten vor der Vergrössererkassette? Vielleicht schwärzt jemand mal versuchsweise wie beim Militär auch noch das Gesicht, ob es kontrastmässig was bringt :).
Gruß Wolfgang
bist wohl aufwendigere Technik mit vielen Darstellungsoptionen gewöhnt. Hier muss es bescheidener zugehen, sonst werden Neulinge sofort abgeschreckt. Deswegen alles nur so kompliziert wie nötig.
Die Grafiken entsprechen den Histogrammen von Rolf, schliesslich sollen meine Messungen einen Vergleich zu seinen darstellen. Die X-Achse kann also nur die Wellenlänge des Lichts in Nanometer sein. Die Y-Achse zeigt zwar offiziell Lux, das tut aber nichts zur Sache, denn hier kommt es nur auf das Verhältnis an, wie sich die Energie über den Spektralbereich verteilt. Und was lin/log betrifft: nicht nur in den Datenblättern der Led-Hersteller haben sich lineare Y-Teilungen durchgesetzt, in der gesamten Beleuchtungstechnik sehe ich fast nur lineare Y-Teilungen. Ist auch naheliegend, denn hier interessieren nicht viele Zehnerpotenzen, die eine logarithmische Teilung erfordern würden, sondern bestenfalls zwei. Das Gretag i1 besitzt zwar einen Messbereich von 0,2 bis 300 cd/qm, mit welcher Auflösung es jedoch intern arbeitet ist unklar, vor allem welche bei lichtschwachen Duka-Lichtquellen erreicht wird. Wenn es nur noch 8bit sind wie ich vermute, da liefert logarithmische Y-Darstellung keine Zusatzinfo mehr. Es ist schon klar, mit einem Spekralfotometer an einem Uni-Institut für >100.000 Euro mit einem Dynamikbereich über viele Zehnerpotenzen kann das i1 natürlich nicht konkurrieren. Aber es ist nach meiner praktischen Erfahrung aussagekräftig genug, um Duka-Lichtquellen auszumessen.
Wichtig ist halt, die Dukalampe im Labor so dunkel wie möglich einzustellen. Und der Münztest sollte zur Sicherheit mindestens 1 Mal duchgeführt werden. Auf diese Weise erzeugt selbst die gelbe Led bei RA4 bei mir keinen Schleier. Und was selten angesprochen wird: man kann die Dukalampe mit der Vergrösserlampe koppeln, d.h. wenn die Vergrössererlampe brennt wird die Dukalampe automatisch ausgeschaltet. Bei langen Belichtungszeiten und beim Ausmesssen des Negativs sehr vorteilhaft.
Trotzdem sollte das Thema nicht übertrieben werden. Neben dem Dukalicht spucken ja noch andere "Unannehmlichkeiten" auf das Papier, wenn ich nur an das Streulicht aus dem Vergrösserer und von den Wänden denke. Oder haben alle ihre Wände um den Vergrösserer herum schön brav mit schwarzem Samt beklebt? Und stehen nur in schwarzen Klamotten vor der Vergrössererkassette? Vielleicht schwärzt jemand mal versuchsweise wie beim Militär auch noch das Gesicht, ob es kontrastmässig was bringt :).
Gruß Wolfgang