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Liebe Gemeinde!
Nach längerer Abstinenz am Vergrößerer pack ichs jetzt mal wieder, und habe mich am Splitgrade versucht.
Das ist leicht- meine RH StopClock kann sich ja die Zeiten merken, da brauchts mein schusseliges Gehirn gar nicht dazu.
Meine Frage heißt jetzt erstens: sind Einlegefilter nicht besser geeignet (anders gesagt: ist der gelbe Filter "weicher" und der magentafarbene "härter" als die Filterscheiben vom Farbkopf)?
Zwotens: wenn Einlegefilter, gibts auch Sets mit nur 00 und 5 zu kaufen?
Und drittens: ich habe beim ersten Versuch einfach mit voller Gelbfilterung und Vollgas Magenta belichtet. Spricht da irgendwas dagegen, steuerungsmäßig? Ich meine wegen der unterschiedlichen Filterdichte?
Daß die von der StopClock errechnete Gradation nur Poesie ist, dürfte klar sein, max mir aber nix.
Frankgrüße
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Das Problem mit den Einlegefiltern ist doch, dass man riskiert, den Kopf zu verwackeln, wenn man mitten in einem Belichtungsprozess an jenem herum hantiert bzw. Filter wechselt. Beim Color-Kopf drehe ich immer äußerst vorsichtig die beiden Eckfilter (ja, maximal natürlich) rein.
Ich glaube nicht, dass es die Einlegefilter auch als Zweier-Set gibt. Ich vermute allerdings, dass diese Einlegefilter besser auf S/W-Papier abgestimmt sind als ein Color-Kopf bzw. dass man dadurch "konkretere" Eckfilter zur Verfügung- bzw. den lokalen Kontrast gewisser Motive damit noch besser im Griff hat. Generell bin ich allerdings beim Color-Kopf noch nie an Grenzen gestoßen (und schon gar nicht im weichen Bereich).
Dennoch würde ich beim Splitgrade an keiner Filterschublade herumfummeln - zu hoch wäre mir das Risiko, dass sich da der Kopf geringfügig verstellt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass das bei mir etwas hakelig mit der Schublade ist.
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Achso, wegen der Dichte: NATÜRLICH musst du deinen Belichtungsmesser einmal für max. Magenta und einmal für max. Gelb eichen - separat. Die Schwärzungspunkte sind hier bei gleicher Dichte (!) völlig unterschiedlich!
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Hallo Thomas,
jetzt wo du´s sagst... hab gerade mal die Schublade raus und reingeschoben, stimmt schon, das hakelt ordentlich. Vielleicht doch nicht so schlau.
Zum Thema Dichte und messen: messen tu ich allenfalls die Lichter für die weiche Belichtung, und dann dreh ich Magenta auf, bis mir die Schatten passen. Gemessen wird da nichts mehr, nur noch mit dem Graukeil verglichen.
Danke!
Frank
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Ich bin, wie gesagt, immer sehr vorsichtig. Bei den Probestreifen dreh ich schnell an den Reglern, beim finalen Abzug aber nach der ersten Belichtung: tief Luftholen und vorsichtig ruhig die beiden Regler verdrehen, dass man den Kopf nicht irgendwie verstellt.
Was ich aber noch nicht ausprobiert habe: Verschlechtert ein unter das Objektiv gehaltener Filter sichtbar die Abbildungsqualität? Denn dies wäre die bequemste Möglichkeit.
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Naja, wennn du noch Hände zum Abwedeln etc. brauchst wäre also ein Haltemechanismus zum Einschwenken nötig.
Grundsätzlich wäre es schon gut zu wissen, ob die Schärfe leidet.
Ich erlaube mir also hier mal, den Forschungsauftrag ganz offiziell an unser Mitglied Timo zu vergeben:
Tihim! Thomas und Frank haben da ne Frage! Kannst du uns maln Probestreifen machen?
Danke,
Frank
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Hi Tim,
herzlichen Dank, aber das ist ja gräßlich... wenn ich heimkomme, meß ich mal Streifen aus dem Kaiser- Bomber und vergleiche MGIV mit MCP.
Hast du kein anderes Papier zum Vergleich?
Grüßle, Frank