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30-10-2013, 04:30 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-10-2013, 04:59 PM von moma.)
Liebe Kollegen
Bin neu hier - trotzdem alter Hase.
Habe nach 20 Jahren meine Duka wieder reaktiviert.
Funktioniert auch alles wieder bis auf eines.
Das Trocknen von Adox-Baryt (Hochglanz).
Ich würde es gern auf Glas machen und habe nach unendlichem Forschen im Netz und einigen Versuchen nicht geschafft, das die Bögen (18x24) Hochglanz von der Glasplatte fallen.
Ordentlich gereinigt, mit Spiritus abgerieben, Papier (in Spüli gebadet) aufgelegt, nur leicht (auch fest) gerakelt und gewartet.
Mit Pfütze von Spiritus, ohne (trocken Pfütze Spiritus.
Sogar mit leichter Ölschicht auf dem Glas (ergab das bisher beste Ergebnis) - fiel trotzdem nicht von allein runter).
Entweder Betonfest oder schmatzend haftend - niemals einfach runtergefallen.
In meiner Ausbildung haben wir das täglich gemacht (allerdings auf Chromplatten und Heizern).
Weiß wer was?
Lieben Gruß vorerst
Matthias
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30-10-2013, 06:35 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-10-2013, 09:40 PM von moma.)
Dank dir lieber Olaf
Diese Links habe ich auch schon (quasi) auswendig "gelernt".
Haben aber nicht wirklich geholfen.
Irgendwie verläuft da alles im Sand.
Bei dem einen klappte es wunderbar - bei dem anderen so halb ( wie bei mir) und der nächste hat es dann auch aufgegeben nachdem sein Glasfachmann ihm etwas von verschiedenen Glasoberflächen erzählt hat.
Noch einer wollte alles niederschreiben und tat es nicht.
Ich kann nicht glauben das "flüssige" Gelantine in Poren von Glas fließt um sich festzusetzen, denn dass würde es bedeuten wenn man den unvollendeten Resultaten dieser Links glauben schenken möchte.
Eher denke ich an chemische Prinzipien - die ja auch dort Erwähnung finden (Behandlung einer Chromplatte mit Soda (?) vor Erstbenutzung).
Ich kann mich nicht entsinnen, wo ich das gelesen habe - aber das fand ich schon bemerkenswerter als die These der Oberfläche.
Vielleicht bastel ich noch ein wenig an meiner Öl-technik (Fett/ Wasser-prinzip)
Extra Virgin und so
;-)
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Hallo,
ich meine, in alten Büchern übers Vergrößern mal gelesen zu haben, daß das Netzmittel da eine ganz entscheidende Rolle spielt, auch bei den Hochglanzfolien der Trockenpressen. Mittel, die auf Basis von Ochsengalle aufgebaut waren, sollen da besonders gut gewesen sein. Sowas gibts heute bestimmt nicht mehr.
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31-10-2013, 01:24 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-10-2013, 01:25 PM von moma.)
Lieber Jochen
Beim Stöbern in o.g. Links bin ich auch über die Ochsengalle gefallen.
Habe es nicht soo ernst genommen.
Wäre auch die von mir angepeilte "chemische" Lösung.
So etwas gibt es auch.
Zum Selbermachen habe ich es gesehen/gelesen und irgendwo bin ich auch in einem Shop drauf gestoßen.
Ich werde mich mal kümmern.
(... und auf jeden Fall dies hier up to date halten)
Danke dir
Matthias
PS: Hey Wolfgang - der ging flott :-)
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24 h. später
Habe 2 Tests paralel gefahren.
1x mit Glas und 1x mit Spiegel.
Die gleichen Handhabungen.
Diesmal stehen gelassen (nicht gedreht o.ä.)
Ergebnis:
Rand gelöst, Zentrum haftend.
Konnte sie maunuell vorsichtig abziehen ohne Muschelrisse.
Stippsen =0
Also für ein Geburtstagsgeschenk mag es reichen.
Praktikabel ist das nicht.
Nächster Test: Härtebad
LG
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Hallo!
Ich habe schon seit längerem den Eindruck, daß Hochglanztrocknung mit den heutigen Papieren nicht mehr so gut funktioniert wie das noch in den frühen 1980er Jahren der Fall war. Irgendetwas muß da geschehen sein, denn ich kriegte vor vielen Jahren die Hochglanztrocknung problemlos hin. Wir benutzten für die Kalttrocknung übrigens Badezimmerspiegel; unser Dozent hatte bei irgendeiner Gelegenheit gleich ein paar Dutzen "abzugreifen" vermocht.
Viel Erfolg wünsche ich Dir!
Viele Grüße!
CP