Fomabrom und DDR-Trockenpresse

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Hallo!

Fomabrom festgraduiert auf einer alte DDR-Presse von Fotocalvano Leipzig heißt trocknen, funktioniert das?

Danke für Eure Meinung.

Mario
Hallo, ja das funktioniert: das Papier wird trocken. Es wird sich aber auch wellen und wenn du mit der Schichtseite zum Tuch trocknest, werden sich dessen Fasern in die weiche Papieroberfläche einprägen. Das Herstellungsland und der Hersteller sind hierbei egal.
Also mit dem matten geht das super. Schichtseite zum Tuch und die Temperatur ziemlich weit runter regeln, also handwarm und nicht zu heiß. Dann langsam trocknen lassen. Anschließend die noch warmen Prints eine Nacht unter ein Plangewicht legen (o.k. ich hab dazu zwei Coreanplatten, aber zwei Holzplatten mit Backsteinen oder Marmorplatten tun es auch). Es kann dann je nach Lagerung aber dazu kommen, dass sich die Prints, dann doch noch in eine Richtung rollen, wenn sie gerahmt werden fällt das aber nicht mehr ins Gewicht.

Gruss Sven.
Für das aktuelle Fomabrom gibt es hier ein Datenblatt: http://www.foma.cz/en/fomabrom

Heißtrocknung in einer Trockenpresse wird nicht empfohlen. Bei den üblichen Temperaturen klebt die Emulsion am Tuch und bei max. 35 Grad dauert es recht lange. Am besten funktioniert ein Antrocknen bei offener Presse (Emulsion oben, max. 85 Grad) und dann ein Lufttrocknen mit Trockensieben (Emulsion unten, Rahmen mit Fliegendraht, der Klassiker halt).

Beste Grüße,

Otto!



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