Erwähnen von Chemie im Wasserbad Idee ähnlich

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Hallo

Ich möchte gerne meine E6 Chemie im Wasserbad auf 38° erwärmen, wie es z.B. mit dem Jobo Separator TB2 gemacht wird.

Also Stapelbox, Wasser rein, Chemieflaschen hineinstellen und Aquarienheizstab ins Wasserbad.

Problem ist die Heizstabregelung geht meistens nur bis maximal 34°

Kennt jemand einen Heizstab mit ca. 200 Watt, der bis ca. 40° einstellbar ist ?

Man kann ja einen normalen Tauchsieder oder Heizpatrone nehmen und dieses mit einer externen Temp.steuerung verbinden, nur diese Steuerung kostet erheblich mehr als der Aquarienheizer.

Ich würde auch gerne einen gebrauchten Jobo Separator TB2 erwerben, da dieser 1 Liter Flaschen aufnimmt.

Ich wäre um jeden Tipp dankbar

MfG

Oliver
Hallo Oliver,

aus Sicherheitsgründen würde ich persönlich keine elektrischen Heizelemente direkt im Wasserbad haben wollen. Aber gut, das ist ein anderes Thema.

In meiner Jugendzeit habe ich auch E6-Entwicklungen selbst durchgeführt. Ich habe in das Wasserbad ein Thermometer reingelegt, und wenn es zu kalt wurde, einfach wieder wärmeres Wasser nachgegossen. Hat wunderbar funktioniert.

Grüße
Christoph
Hallo

Das mit dem warmen Wasser dazugeben habe ich bis jetzt auch immer gemacht, ist mir aber zu lästig.

Mit dem Heizelement stellt doch kein Problem dar, 1. Ich mit den Händen nicht in das Wasser fasse <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt=':(' /> und 2. Ich einen Fehlerstromschutzschalter (FI) mit einer Empfindlichkeit von 0,01 Ampere verwende.

Vorschrift bei Neuinstallation in Bädern (Privathaushalte) 0,03 Ampere. In Arztpraxen bezw. OPs 0,01 Ampere. Das bedeutet bei einem Ableitstrom durch das Wasser über den Körper trennt der FI bei einem Max. Strom von 0,01 Ampere in Bruchteilen von Sekunden. Das merkt man nicht. Lecken <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/tongue.gif' class='bbc_emoticon' alt=':(' /> an einer 9V Batterie ist schmerzhafter <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.gif' class='bbc_emoticon' alt='B)' />

Will denn jemand als Alternative seinen TBE2 loswerden?

MfG

Oliver
Hallo Oliver,

mal ne Idee. 5 Liter Untertischgeräte haben ein ordentliches Heizelement, Thermostat und nen

anstädigen Speicher zur Pufferung ( und für das alles rel. günstig)

Da sie drucklos funktionieren, also das Wasser wird vor dem Behälter auf und zu gedreht ( deshalb haben die Ud Armaturen 3 Rohre), kannst Du eine einfache Pumpe vorschalten.

Also, Wasserbad-Schlauch-Pumpe-Untertischgeräte-Schlauch-Wasserbad.

Einmal eingestellt sollte bei der großen Wassermenge die Schwankung des Thermostaten unterdrückt werden.

Grüße Stephan

Ps.: Untertischgeräte niemals ohne Wasser laufen lassen :-)
Hallo Steffan

Klasse Idee! Nicht schlecht!

Aber leider habe ich nicht genug Platz, noch ein UTG mir in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu stellen - leider.

Ich habe gestern aber einen Hersteller von kleinen Brutkästen mit Wasserbad gefunden. In diesem Wasserbad ist ein Heizstab (Bauform wie Aquarienheizer), der bis 42 °C regelbar ist. Mal schauen, was der sagt.

MfG

Oliver
[quote name='Oliver' post='7943' date='18-06-06, 20:52 ']Mit dem Heizelement stellt doch kein Problem dar[/quote]

das ist der sicherheitstechnische Ansatz graphitmodulierter Kernreaktoren. Wenn das Sicherungssystem nicht 100%ig funktioniert und du dann noch einen Fehler machst, steht kurz danach ein kopfschüttelnder Sachverständiger am Tatort.

Lass das!

Viele Grüße

Stefan
Hallo,

seit Jahr und Tag arbeite ich mit Tauchsiedern: Waschbecken füllen, Chemie-Behälter reinstellen, Aufheizen auf 50 Grad - da geht es schnell - , ChemieTemperatur genau überwachen und bei los, geht’s los. Schnell, billig, effektiv und brauch nicht schon wieder einen "Kasten".

Die besten Grüße
Versuch doch mal, einen großen Topf mit Wasser und den Chemieflaschen auf einem kleinen Einplattenkocher zu stellen. Den Kocher dann aber nicht mit 230 V betreiben, sondern mit Niederspannung. Die Höhe der Spannung müsste experimentell ermittelt werden, so dass sich zugeführte und abgegebene Leistung bei 38 Grad die Waage halten. Alternativ könnte man es auch mit einem Dimmer entsprechender Leistungsabgabe probieren. Den Tipp habe ich von meinem alten Lehrer bekommen, er temperiert auf diese Art und Weise seine Weinballons mit einer herkömmlichen Kochplatte.

Weiß zufällig jemand, wo man günstig E6 Chemie bekommen kann?

Gruß Michael aus Salzgitter
[quote name='kohlenklau' post='8346' date='18-09-06, 11:01 ']Den Kocher dann aber nicht mit 230 V betreiben, sondern mit Niederspannung. Die Höhe der Spannung müsste experimentell ermittelt werden, so dass sich zugeführte und abgegebene Leistung bei 38 Grad die Waage halten. Alternativ könnte man es auch mit einem Dimmer entsprechender Leistungsabgabe probieren.[/quote]

Hallo Michael,

mit der Niederspannung sehe ich eher das Problem ein Netzteil zu bekommen das auch die 700W für eine Heizplatte dir liefern kann...

Die Alternative mit dem Dimmer würde ich eher nehmen, aber da wird nicht die Spannung runtergedreht, sondern da wird ein Teil von der "Stromwelle" abgehackt...da müsste aber auch ein Dimmer hin der auch den hohen Strom kann.

Einen Dimmer könnte man auch umbauen, die Regelung erfolgt über einen Poti (Widerstand), also kann man auch als Temperatursensor eine PTC (Widerstand der sich mit der Temperatur ändert) als Fühler einsetzen.

Alternativ kann man natürlich auch ein Thermostat benutzen und dazwischen schalten. Die Teile gibt es auch fertig mit Fühler, bekommt man beim Heizungs-techniker.

Grüße,

Stähane.
Es ist nicht genug zu wissen, man muss

es auch anwenden.

-Goethe-



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