Adox chs 25

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Hallo,

habe einige 120er Rollen Adox CHS 25 nach Nennempfindlichkeit belichtet und nach Fotoimpexangaben in R09 1:50 entwickelt.

Die Negative sind sehr hart ausgefallen. Aber sehr scharf und auch feinkörnig.

An was liegt das? Die Impexangaben beziehen sich auf 1:40, aber ich glaub nicht, dass es daran liegt.

Ich fotografierte bei ziemlich starken Kontrasten in einem alten Steinbruch. Hätte ich da von einer niedrigeren Empfindlichkeit ausgehen müssen? Und dann auch kürzer entwickeln?

Der Film gefällt mir gut, aber wenn ich mit Kontrastwandelpapier immer am weichen Ende der Filterung ankomme, muss ich irgendwas falsch machen.

Bitte um Entschuldigung, aber ich bin ziemlicher Anfänger im Labor und habe viele Jahre gar nicht mehr fotografiert.

Danke und viele Grüße

Philipp
Philip,

wie schon im Katalogtext und auf der ADOX Webseite erklärt wird, ist der 25er (wie alle niedrigempfindlichen Filme) tendenziell eher hart arbeitend und eine Kontrastbewertung komplexer als bei einem 100 oder 400 ASA Film.

Kommt dann noch hartes Licht dazu, stellt das Bild schnell auf.

Für den Anfang würde ich Dir daher eher den 50iger empfehlen (das steht im Katalog etwas wie: auch sehr feinkörnig, aber schon die Gutmütigkeit einer mittelempfindlichen Emulsion...).

Ansonsten könntest Du den APH09 höher verdünnen, was auch der Kontrastbewertung entgegenkommt, oder wie schon angedeutet überbelichten und unterentwickeln (pullen).

Grüße,

Mirko



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