Moin!
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Ich habe heute meinen ersten SW Rollfilm (Ilford Hp5+) entwickelt und musste leider feststellen, dass sich ein paar "Fehler" eingeschlichen haben. Als Entwickler setzte ich den Kodak D76 für 7:30Min in einer unverdünnten Lösung ein.
Beim Scannen stellte ich vor allem auf den Negativen und in den Zwischenräumen einige grau/weiße Flecken bzw Schlieren fest.
Anbei ein paar Fotos dazu. Weiß jemand woran das liegt?
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Gruß & Dank im Voraus!
Bartosch
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Hi
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Sieht für mich danach aus als wenn du beim Abstreifen des nassen Filmes zu rabiat warst.
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Gruss
Marcus
Hallo,
das sind sog. "Mündchen", tribochemische Knickbelichtungen des unbelichteten Films beim Manipulieren zum Einspulen.
(This post was last modified: 21-03-2016, 10:37 AM by jochen53.)
Knickbelichtung!
Habe ich noch nie gesehen.
Hallo zusammen!
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Danke für eure Hinweise und Schande über mein Haupt.
Ich habe beim Einspulen etwas Probleme gehabt. Und da diese Knickbelichtungen nur auf den letzten drei Fotos zu sehen sind, also die ersten die eingespult wurden, tippe ich auf mein Ungeschick beim Einspulen. Zwar habe ich den Film mit einer warmgehaltenen Abstreifzange einmal abgestreift, aber die Fehler sind mir schon vorher aufgefallen. Beim nächsten Film wird's besser......
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Grüße
Bartosch (KB1984)
Hallo,
beim Abstreifen, also nachdem der Film bereits entwickelt und ausgewässert ist, kann sich keine Schwärzung mehr bilden. Silberhalogenidkristalle werden nicht nur durch Strahlungseinwirkung entwicklungsfähig, sondern auch durch mechanische Einwirkung, wie beim Knicken. Die Form der "Mündchen" ist typisch für diesen Fehler bei falscher Manipulation des Films im Dunklen.
Vielen lieben Dank für all eure Tipps & Hinweise.
Zum Wochenende hin wird dann der zweite Rollfilm fällig. Diesmal aber mit mehr Vorsicht.
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Grüße
Bartosch
Hallo Bartosch,
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Wenn die Probleme beim Einspulen nicht besser werden, schau dann mal in der Bucht nach einer Gepe Entwicklungsdose mit Einspulgerät (ist so ein rotes Kunststoffteil). Die Dinger sind in der Regel narrensicher.
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Gruß Achim