C41 Fixierer

Grommi, das gefällt mir!

Kannst du kurz die benötigten Rohchemikalien auflisten? Oder eine Literaturquelle nennen?

Wasser und sw-Fixierer habe ich ja und einen Versuch wäre mir die Sache wert!

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mfg

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Hans-Gerd

Gerne, siehe hier, inkl. Verarbeitungshinweisen und Bildbeispielen:

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http://www.filmwasters.com/forum/index.php?topic=8224.0

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Das Rezept habe ich aus der APUG und ist mehr oder weniger abgesegnet von "photoengeneer", ebenfalls einem ehemaligen Kodak-Mitarbeiter. Den original Apug-Thread finde ich jetzt auf die Schnelle nicht.

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Bleichbad gibt es übrigens als Flüssigkonzentrat (leider nicht beim Hausherrn) und hält ewig. Man kann die Gebrauchslösung durch aufschütteln mit Luftsauerstoff regenerieren, bis es durch Badverschleppung zu sehr verdünnt ist.

Der Bleicher hat übrigens ebenfalls einen pH-Wert um 6,5, ist also keinesfalls sehr sauer. Das sauerste C41 Bad bei Heimanwendern dürfte das 1%ige Essigsäure-Stoppbad sein.

Ich habe gerade mal den pH meines fertig gekauften und nach Vorschrift angesetzten Bleichbades gemessen: pH 4,0

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Das ist zwar nicht so sauer wie Dein Essigsäure-Stoppbad (pH ca. 3?), aber mein nach Vorschrift angesetzter SW-Fixierer ist mit pH 4,7 nicht so sauer wie das Bleichbad. Und ich verwende kein saures Stoppbad, sondern Wasser.

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Soviel von mir zum Thema "Mythen".

Hallo Grommi,

ein pH von 4 beim Bleicher kommt mir zwar spanisch vor, denn bei pH unter ca. 5,5 im Bleicher oder Fixierer kann es passieren, dass ein Teil des Cyanfarbstoffs in das sogenannte Leucocyan umgewandelt wird, d.h. ein farbloses Cyan. Dann fehlt es an der Enddichte bei Cyan. Gilt für C41 und E6. Aber vielleicht hat der Erfinder des Bleichers diesen Effekt anderweitig kompensiert.

Hier 2 Links auf die Schnelle:

http://motion.kodak.com/uploadedfiles/mo...g_h333.pdf

http://photo.net/film-and-processing-forum/00dXUt

Dies nur noch als Hinweis für die Fallen, die hier bei "Eigenbau" drohen.

Gruß Wolfgang

Hier 2 Links auf die Schnelle:
http://motion.kodak.com/uploadedfiles/mo...g_h333.pdf
http://photo.net/film-and-processing-forum/00dXUt

Aus dem 2. Link: "Again I point out that modern films are not as prone to a leuco-cyan dye condition. If your film should show signs - you can re-fix in a fixer with pH 6.5".

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Wie oben erwähnt hatte ich bisher keine Probleme mit Farbverschiebungen. Ich lese immer wieder, dass Leute Probleme mit dem farbrichtigen Scannen von Farbnegativfilm haben. Diese Probleme sind mir völlig fremd, egal ob vom externen Labor entwickelt oder zuhause mit "meiner" Methode. Allerdings habe ich das noch mit keinem Film aus dem Jahr 1972 versucht. In diesem Jahr wurde der C-41-Prozess eingeführt.

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PS: vielleicht hat sich der Hersteller des Bleichbades ja etwas dabei gedacht, den pH auf 4 einzustellen. Das ist ja tatsächlich nur leicht sauer und nicht extrem, wie ich es oben fälschlicherweise genannt habe. Da C-41 ja auch auf Maschinen ohne Wässerung zwischen den Bädern laufen muss, hätte ein leicht sauer eingestelltes Bleichbad Vorteile, solange es keinen sichtbaren Einfluss auf die Farbstoffe hat. Dies ist natürlich Spekulation. Entscheidend ist m.E., was "hinten rauskommt".

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Bleichbad gibt es noch als 1 l Konzentrat (Restbestand?), aber ich finde keinen Farbfixierer in 1-Liter-Gebinde, nur Bleichfix. Es gibt aber schon lange neutrale SW-Fixierer, die auch nicht mehr kosten als die sauren. Wer neuen Fixierer braucht und auch Farbe mit getrennten Bädern entwickelt möchte, wofür es ja gute Gründe gibt, kann diesen ja benutzen.

Hi Leute

Vielen Dank für die ausführliche Diskussion.

Ich fasse mal für mich zusammen.

Am besten ist natürlich ein für c41 hergestellter Fixierer.

Der PH Wert eines ausgewählten Fixierers sollte > 6,5 sein.

Fakten

Der Mörsch ATS Fixierer weist laut Datenblatt einen PH 7,8 auf.

Im Ansatz PH 7,5 -8.

Der RXN von 6,6. Laut unserem Hausherren liegt der PH Wert im Ansatz hier bei 6,9 - 7

Fazit (für mich)

Beide Fixierer können eingesetzt werden.

Highscore