Nassentwicklung

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Hi Leute

Ich habe es mal wieder mit der Nassbelichtung beim Vergrößern versucht.

Um mit einer automatischen Maskierung ein viel zu dünnes Negativ doch vergrößern zu können.

Jedoch sind die Ergebnisse eher nicht so gut.

Ich bekomme zwar mehr Zeichnung in die Schatten. Jedoch laufen solche Bilder, bei mir, gerne grau zu.

Ich frage mich deshalb ob ich den Prozess überhaupt verstanden habe.

Kann mir jemand, der diesen speziellen Prozess beherrscht, mal beschreiben wie er/sie diesen Prozess im Labor realisiert.

Oder ist dieser Prozess, per se, für zu dünne Negative ungeeignet?

Gruss

Highscore
Guten Morgen



Vielleicht hilft's...



http://www.silberbild.info



LG
Ja Danke moma

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Diesen Artikel kannte ich schon.
Also wenn ich das richtig lese wäre das etwas für unterbelichtete Bäume. Wenn die Äste richtig sind, ist zu wenig Zeichnung im Himmel, du also einen hohen Gesamtkontrast hast. Ich persönlich würde es in so einem Fall mit Splittgrade versuchen, also erst weich belichten und anschließend die Schatten mit Grad 5 hinein belichten oder das Papier vorbelichten. Es gibt viele Duka-Techniken, die darauf abzielen Bilder zu retten. Die Frage ist aber ob man das wirklich muss. Also ein suboptimales Bild mit viel Aufwand retten, wenn man auf dem Film weitere Bilder hat, die technisch und optisch o.k.. Es würde auch nichts dagegen sprechen das Bild bei ähnlichem Licht zu wiederholen. Aber ich geb dir recht die Technik ist interessant.

Gruss Sven.
Hi Sven.

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Ja, die Nassbelichtung war jetzt nur noch die einzige Möglichkeit vielleicht ein halbwegs ansehliches Positive zu erzeugen.

Jedoch wurde das nichts und die Negative sind schon im Müll gelandet.

Danke für den Splitgrade Tipp aber Ich entwickle immer Splitgrade seit ich nach meiner 30-jährigen Pause wieder selbst entwickle

Festgradationen fasse ich ungern an.

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Was mich zu diesem Thread getrieben hat, ist aber, dass das Positive sich mit einem Grauschleier belegt hat.

Und genau das sollte nicht passieren. Also habe ich in meinem Prozess Fehler.

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Vielleicht können mir ja eure Ratschläge weiterhelfen wenn ich es mal wieder mit der Nassbelichtung versuche.

Denn mehr wie ein wenig mehr Zeichnung in den Schatten kann ich ja sowieso nicht gewinnen in diesem Prozess.

Und wenn ich im Negative so gepfuscht habe wie bei diesem geht halt nichts mehr.

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Gruss

Marcus
Im Grunde ist die Nassbelichtung eine stark vereinfachte Variante einer klassischen Kontrastmaske. Letztere wäre das besser steuerbare und elegantere, allerdings auch deutlich aufwändigere Verfahren.

Du machst dafür eine spezielle Kontaktkopie des Negativs auf Film, dieser Film wird zu einer sehr weichen Gradation entwickelt. Es entsteht dadurch ein sehr dünnes, weiches Positiv. Das wird anschließend im Sandwich mit dem Negativ vergrößert. Die Maskierung der Schatten im Negativ sorgt dafür, dass du normale bzw. harte Gradation verwenden kannst, ohne dass dir die Schatten im Positiv schwarz zulaufen. Natürlich kann das Verfahren keine Zeichnung hinzaubern, wo im Negativ nichts ist. Das Negativ muss den Aufwand lohnen. Beim analogen Farbvergrößern ist das ein Standardverfahren, aber es eignet sich auch für Schwarzweiß, insbesondere dann, wenn der komplexe Aufbau eines Bildes partielles Zurückhalten/Nachbelichten sehr schwierig oder unmöglich macht. Ausführlicher beschrieben wird das Verfahren z.B. bei Ctein "Post Exposure" (gibt's vom Autor als freien PDF-Download im Internet).
Ja Elizabeth.

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Das war schon Perlen vor die Säue werfen.

Das Negative war es nicht wert. Vor allem da ich es neu fotografieren kann.

Aber die Erfahrung die ich gemacht habe war es mir wert.

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Ich werde das Verfahren mal mit einem "guten" Negativ wiederholen. Zum einen, um zu üben.

Zum anderen um diesem verflixten Grauschleier auf die Spur zu kommen, so wie er bei mir entstanden ist.

Vielleicht finde ich dann heraus, wie ich dieses Zulaufen verhindern kann.

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Den von dir empfohlenen Artikel werde ich mal genauer studieren.

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Danke

Marcus
Der Link zum Buch:

http://ctein.com/PostExposure2ndIllustrated.pdf



(Diffuse) Vorbelichtung ist auch noch ein Hilfsmittel in dieser Richtung. Alles bei Ctein nachzulesen.
Oh ja, danke Elizabeth.

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Das habe ich auch schon mal gemacht.

Um bei einem schönen Negativ noch ein bisschen Zeichnung in die toten Fenster zu bekommen.

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Na in meinem Falle fehlte einfach zu viel Licht auf dem Negativ.

Da wurde ich auch nichts mit meinem Klimmzug.

Die beste Lösung ist einfach gute Negative zu produzieren.

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(Vielleicht hilft mir ja dabei der Spotbelichtungsmesser, den ich gerade aus der Bucht gefischt habe. Hoffentlich funktioniert das Ding auch.)

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Grüße

Highscore



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