Vergrößerer belichtet ungerelmäßig - woran liegt es?

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(25-02-2021, 08:46 PM)Hallo Klaus, ich habe einen Farbmischkopf, einen Meopta Meochrom 2, auf einem Vergößerer Meopta Opemus 2. Was für eine Lampe verbaut ist und ob etwas klemmt schaue ich am Wochende. Beste Grüße, Malte schrieb: Klaus WehnerHi Malte,

ja, die Lichtquelle hat eine zentrale Bedeutung.

Vorher muß aber noch eine Unklarheit geklärt werden:
hast Du einen Farbmischkopf oder eine Opalglühlampe in dem Gerät?
Die Informationen dazu sind etwas widersprüchlich.

Dafür sind unterschiedliche Leuchtmittel notwendig.

Dann können wir weiter auf Fehlersuche gehen.

Herzliche Grüße
Klaus

(26-02-2021, 11:20 AM)Analogfoto Rostock schrieb:
(25-02-2021, 08:46 PM)Opemus 5, Sorry! Opemus 2 wäre ja ein ganz altes Schätzchen aus den S echzigern!Hallo Klaus, ich habe einen Farbmischkopf, einen Meopta Meochrom 2, auf einem Vergößerer Meopta Opemus 2. Was für eine Lampe verbaut ist und ob etwas klemmt schaue ich am Wochende. Beste Grüße, Malte schrieb: Klaus WehnerHi Malte,

ja, die Lichtquelle hat eine zentrale Bedeutung.

Vorher muß aber noch eine Unklarheit geklärt werden:
hast Du einen Farbmischkopf oder eine Opalglühlampe in dem Gerät?
Die Informationen dazu sind etwas widersprüchlich.

Dafür sind unterschiedliche Leuchtmittel notwendig.

Dann können wir weiter auf Fehlersuche gehen.

Herzliche Grüße
Klaus
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-02-2021, 11:24 AM von Analogfoto Rostock.)
Hi Malte,

danke für diese wichtige Information.

Wie sieht die Abschattung aus: eher rund (dann sind primär die Ecken betroffen) oder eher rechteckig (dann sind die Seiten gleichmäßig betroffen)?

Passt der Farbmischkopf tatsächlich zu dem Gerät?

Was für ein Vergrößerungsobjektiv ist es und ist es richtig eingeschraubt?

Herzliche Grüße
Klaus
Ich habe das Gerät aufgeschraubt, alles ist an seiner Stelle, sitzt perfekt und ist gängig. Die Filter Werden durch eine Mechanik vor die Lampe geschoben, welche auch richtig sitzt. Gerät und kopf gehören zusammen, wie man auch in diesem Link sieht: https://de.scribd.com/doc/240827142/Opemus-5-Manual

Das Objektiv ist ein Berophot 1:3,5 F-50 mm und sitzt richtig. 

Das Bild ist in den Ecken  heller, weil dort weniger Licht hinkommt, nicht an den Rändern. Ich glaube nicht mehr, dass ist etwas mit den Filtern zu tun hat; auch ohne Filter ist der Lichtkegel außen dunkler. vielleicht ist die Glühbirne falsch oder zu stark? es ist eine 100 W Osram HLX Halogenleuchte.  Oder kann es sein, dass es einfach so ist die helleren Ränder die Grenzen dieser Technik aufzeigen? Vielleicht sollte ich mit größerer Blende vergrößern? fragen über Fragen, ich bin neugierig! Beste Grüße, Malte
...diese Gerät besaß ich in den Achtzigern auch... Soweit ich mich erinnern kann, wird das Licht in einer Ulbrichtkugel gemischt - ggf. ist die innen nicht mehr gleichmäßig beschichtet...

Die Farbregler des Farbmischkopfs sind auch mit Vorsicht zu genießen - man erhält z.B. wenn man den Regler von 0 auf 60 dreht eine andere Filterung als wenn man den gleichen Regler von 40 auf 60 dreht. Das hat mich damals beim Farbvergrößern fast in den Wahnsinn getrieben. Also für reproduzierbare Ergebnisse immer von der Nullstellung aus auf den Zielwert einstellen...
Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-02-2021, 03:35 PM von Wolf_XL.)
Hallo Malte,

es ist wahrscheinlich, daß der Strahlengang hinter der Ulbrichtkugel (Mischbox) beschnitten wird.
Da gibt es eigentlich gar nicht so viele Möglichkeiten.

Du kannst folgendes Experiment machen (ich weiß aber nicht sicher ob es funktioniert):

1. Bildbühne entfernen
2. ein weißes Blatt Papier an Stelle der Bildbühne in das Vergrößerungsgerät einlegen.
3. Licht einschalten und den den hellen Lichtfleck auf dem Papier beobachten. 
Der Lichtfleck muß mindestens einen Durchmesser von ca 45 mm haben. Ist er kleiner? Ist eine Abschattung zu erkennen?
Es könnte helfen auf dem Papier die Lage des Fensters für das Negativ (den Durchlass) zu kennzeichnen.

Sollte sich ein ausreichend großer (unbeschnittener) Lichtfleck beobachten lassen. so ist die Abschattung des Strahlenganges eher unterhalb der Bildbühne zu suchen.

Auf alle Fälle solltest Du auch von unten in Richtung Lichtquelle (mittels Spiegel) durch das Vergrößerungsgerät schauen.
Vielleicht sollte so zu erkennen sein was den Strahlengang beschneidet.

Herzliche Grüße
Klaus
In der Anlage der Blick von unten (bzw. von der Seite) in den mit einem Papier belegten Negativrahmen mit und ohne Filter...

...und hier das Ergebnis der nur in der Mitte vollständigen Beleuchtung des Vergrößerungsrahmen. Kann man die Anlagen sehen? wenn nicht: Das in den Negativen eingespannte Papier scheint mit und ohne Filter gleichmäßig ausgeleuchtet zu sein, der Vergrößerungsrahmen aber auch für ein 35 mm - Negativ nicht gleichmäßig, sondern in der Mitte stärker als am Rand.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-03-2021, 12:51 PM von Analogfoto Rostock.)
Hi Malte,

die Bilder kann ich leider nicht sehen.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe.
In der Ebene der Bildbühne ist der Lichtfleck ausreichen groß und ohne Abschattung?

Dann muß die Abschattung unterhalb der Bildbühne passieren.

Bitte schau einmal (mit einem Spiegel) von unten durch das Objektiv in Richtung Lichtquelle.
Vielleicht siehst Du die Ursache.

Herzliche Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

ist es denn möglich, an die Forumsbeiträge Dateien anzuhängen? Die Seite hat eine Funktion dafür, aber die Anhänge werden nicht übernommen....

Von unten (bzw. von der Seite, man kann das Gerät schwenken) habe ich in Richtung Bildbühne geschaut, dort ist kein Hindernis - es ist ja auch nur der Faltenbalg zwischen dem Negativrahmen und dem Objektiv. Das Papier in der Bildbühne ist schon in der Mitte etwas heller als am Rand. Ich habe den Eindruck, dass die Lampe zu grell leuchtet oder das irgendwo ein Diffusor fehl, kann das sein?

Beste Grüße, Malte
...mal 'ne blöde Frage - befindet sich denn überhaupt der Kondensor im Gerät?

So sieht das Teil aus - es befindet sich praktisch zwischen Lampengehäuse/Farbmischkopf und Bildbühne...

https://a.allegroimg.com/s1024/0ca431/fc...6993ad346d
Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-03-2021, 09:11 AM von Wolf_XL.)
Hi Malte,

durch den Blick aus der Richtung des Objektivs in Richtung Lichtquelle sollte die Ursache der Randabschattung  zu erkennen sei.
Wenn Du den Vergrößerungskopf um 90° drehen kannst, hast Du optimale Bedingungen dafür.

Dafür kannst Du auch das Objektiv entfernen.
Bewege Deinen Kopf etwas zur Seite hin und her, so daß Du aus unterschiedlichen Winkeln auf die Lichtquelle sehen kannst.
Eigentlich sollte sie wie eine gleichmäßig leuchtende Fläche erscheinen.

In Deinem Fall wird wird die Leuchtstärke zum Rand hin abnehmen. Das kann man sehen.
Die Abschattung ist am Rand, deshalb wird sie sichtbar, wenn Du nicht zentral sondern unter einem Winkel (ca 45°) in das Gerät siehst.
Du mußt an Deinem Gerät selbst herausfinden warum das der Fall ist.

Dann kannst Du auch sehen, ob eine Streuscheibe Abhilfe schaffen kann.
Ob so eine Scheibe vorgesehen ist, kannst Du sicherlich aus den Unterlagen des Herstellers recherchieren.
Ich sehe für eine Streuscheibe erst einmal keinen Grund, aber ich kenne das Gerät auch nicht.

Noch zwei grundsätzliche Überlegungen: bei der Qualität Deines Objektives gibt es sicherlich noch etwas Luft nach oben.
Wenn Du mit harten Gradationen (Magentafilter) vergrößern mußt, so ist Deine Negativ-Entwicklung vielleicht noch nicht ganz passend.

Gute Ergebnisse kann man erwarten, wenn alles funktioniert und passend ist. Sonst ist es auf Dauer frustrierend.

Herzliche Grüße
Klaus



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