Hallo Herr Wollstadt,
egal welchen Film Sie nehmen Sie werden immer rumprödeln müssen um ihn perfekt zu bekommen- und dass der efke kein anständiger Film sei- dass muss ich natürlich entschieden zurückweisen.
Ich kann nicht genau sagen ob bei Ihrer Entwicklungsmethode der AGFA möglicherweise etwas schärfer kommt als der efke aber er ist weder schlecht noch unscharf. Der efke (und jetzt wiederhole ich mich aber Sie waren darauf nicht eingegangen) ist silberreicher und dickschichtiger als der AGFA oder KODAK. Aufgrund dieser Schichtdickenunterschiede bestehen gewisse Schärfeunterschiede zwischen einem von der technologie her 60 Jahre alten Material und einem modernen Dünnschichtfilm wie dem Agfa. Dafür bietet der efke aber diese sagenhaften Grauwerte und Tonwertabstufungen. Das ist ein grundsätzlicher Unterschied in der Arbeitsweise der Materialien und soll auch so sein. Wir werden ganz bestimmt nicht bei efke darauf drängen den Silbergehalt und die Schichtdicke an einen APX oder TMAX anzupassen. Wer den efke liebt, der liebt den Grauwertreichtung und Tonwertumfang. Wer Schärfe und Feinkörnigkeit liebt, der ist mit dem APX am besten bedient und wer hauptsächlich Feinkörnigkeit (und im gewissen Grenzen Schärfe) bevorzugt für den ist der Kodak die erste Wahl.
Ilford könnte ich jetzt auch noch einordnen das wäre aber zu umständlich.
Unsere eigenen Filme sind zwar preiswert aber sollten nicht als Ersatz für teurere Markenfilme verstanden werden. Sie bieten andere Qualitäten und sind dabei nebenher auch noch preiswerter.
Der Foma sollte dem AGFA sehr ähnlich sein aber wenn schon der efke in Ihrem Prozess auf nur 64 ASA kommt, dann muss der Foma wahrscheinlich noch weiter unten angesetzt werden.
In Punto Schärfe ist er besser als der efke.
Jeder hat halt so seinen Lieblingsfilm und wenn ihr Lieblingsfilm der Kodak ist, dann kann ich das verstehen.
Tausende anderer Fotografen (besonders auch im Großformat- Land USA) sind hellauf begeistert vom efke und wir bekommen fast täglich Emails von efke Fans die nie wieder auf Kodak arbeiten wollen.
So ist das halt mit dem Geschmack...
Mit Gruß aus Berlin,
Mirko Bädecker
Fotoimpex
Ps was mich wirklich interessiert ist ob der AGFA in demselben Prozess wo der efke auf 64 ASA gekommen ist tatsächlich eine höhere oder gleiche Empfindlichkeit hatte. Das wäre das erste Mal dass soetwas berichtet wird und gerne würde ich das auch testen.
egal welchen Film Sie nehmen Sie werden immer rumprödeln müssen um ihn perfekt zu bekommen- und dass der efke kein anständiger Film sei- dass muss ich natürlich entschieden zurückweisen.
Ich kann nicht genau sagen ob bei Ihrer Entwicklungsmethode der AGFA möglicherweise etwas schärfer kommt als der efke aber er ist weder schlecht noch unscharf. Der efke (und jetzt wiederhole ich mich aber Sie waren darauf nicht eingegangen) ist silberreicher und dickschichtiger als der AGFA oder KODAK. Aufgrund dieser Schichtdickenunterschiede bestehen gewisse Schärfeunterschiede zwischen einem von der technologie her 60 Jahre alten Material und einem modernen Dünnschichtfilm wie dem Agfa. Dafür bietet der efke aber diese sagenhaften Grauwerte und Tonwertabstufungen. Das ist ein grundsätzlicher Unterschied in der Arbeitsweise der Materialien und soll auch so sein. Wir werden ganz bestimmt nicht bei efke darauf drängen den Silbergehalt und die Schichtdicke an einen APX oder TMAX anzupassen. Wer den efke liebt, der liebt den Grauwertreichtung und Tonwertumfang. Wer Schärfe und Feinkörnigkeit liebt, der ist mit dem APX am besten bedient und wer hauptsächlich Feinkörnigkeit (und im gewissen Grenzen Schärfe) bevorzugt für den ist der Kodak die erste Wahl.
Ilford könnte ich jetzt auch noch einordnen das wäre aber zu umständlich.
Unsere eigenen Filme sind zwar preiswert aber sollten nicht als Ersatz für teurere Markenfilme verstanden werden. Sie bieten andere Qualitäten und sind dabei nebenher auch noch preiswerter.
Der Foma sollte dem AGFA sehr ähnlich sein aber wenn schon der efke in Ihrem Prozess auf nur 64 ASA kommt, dann muss der Foma wahrscheinlich noch weiter unten angesetzt werden.
In Punto Schärfe ist er besser als der efke.
Jeder hat halt so seinen Lieblingsfilm und wenn ihr Lieblingsfilm der Kodak ist, dann kann ich das verstehen.
Tausende anderer Fotografen (besonders auch im Großformat- Land USA) sind hellauf begeistert vom efke und wir bekommen fast täglich Emails von efke Fans die nie wieder auf Kodak arbeiten wollen.
So ist das halt mit dem Geschmack...
Mit Gruß aus Berlin,
Mirko Bädecker
Fotoimpex
Ps was mich wirklich interessiert ist ob der AGFA in demselben Prozess wo der efke auf 64 ASA gekommen ist tatsächlich eine höhere oder gleiche Empfindlichkeit hatte. Das wäre das erste Mal dass soetwas berichtet wird und gerne würde ich das auch testen.