Multigrade-Papier besteht aus Schichten, die gegenüber Licht verschiedener Wellenlängen (also verschiedener Farbe) empfindlich sind. Dabei ist es Wurscht, ob diese verschiedenen Wellenlängen gleichzeitig (wie z.B. bei Filter Nr. 3) oder nacheinander (bei Splitbelichtung mit 0 und 5) auftreffen.
Insofern gibt es ohne Abwedeln und Nachbelichten keinen Unterschied im Ergebnis zwischen Einzelbelichtung mit einer mittleren Gradation und einer entsprechenden Splitbelichtung.
Aber:
- Man kann natürlich mit Splitbelichtung auch 'krumme' Gradationen einstellen, wie 3.76 (das geht aber auch mit Farbkopf oder Vario-Modul).
- Man kann bei den Einzelbelichtungen mit 0 und 5 selektiv verschiedene Bereiche abwedeln/nachbelichten und dadurch ein Bild erhalten, das in verschiedenen Bereichen verschiedene Gradationen aufweist. Man kann natürlich auch z. B. bei einem mit Grad. 2 grundbelichteten Bild nochmals mit Grad. 4 Teilbereiche nachbelichten. Das ist aber dann auch schon fast Spiltgrade, nur mit weniger 'reinen' Wellenlängen.
- Die Verwendung von nur 0 und 5 kann bei manchen Motiven helfen, sich zielgerichteter auf das Endergebnis hinzuarbeiten, weil man besser erkennt, welche Bereiche hart oder weich nachbelichtet oder abgehalten werden müssen.
Insgesamt ist Splitgrade (manuell oder Heiland) also 'nur' eine andere, systematischere Methode, um zu einem Ergebnis zu kommen, das man mit viel Probieren auch anders erreichen könnte.
Gruss, Jens
Insofern gibt es ohne Abwedeln und Nachbelichten keinen Unterschied im Ergebnis zwischen Einzelbelichtung mit einer mittleren Gradation und einer entsprechenden Splitbelichtung.
Aber:
- Man kann natürlich mit Splitbelichtung auch 'krumme' Gradationen einstellen, wie 3.76 (das geht aber auch mit Farbkopf oder Vario-Modul).
- Man kann bei den Einzelbelichtungen mit 0 und 5 selektiv verschiedene Bereiche abwedeln/nachbelichten und dadurch ein Bild erhalten, das in verschiedenen Bereichen verschiedene Gradationen aufweist. Man kann natürlich auch z. B. bei einem mit Grad. 2 grundbelichteten Bild nochmals mit Grad. 4 Teilbereiche nachbelichten. Das ist aber dann auch schon fast Spiltgrade, nur mit weniger 'reinen' Wellenlängen.
- Die Verwendung von nur 0 und 5 kann bei manchen Motiven helfen, sich zielgerichteter auf das Endergebnis hinzuarbeiten, weil man besser erkennt, welche Bereiche hart oder weich nachbelichtet oder abgehalten werden müssen.
Insgesamt ist Splitgrade (manuell oder Heiland) also 'nur' eine andere, systematischere Methode, um zu einem Ergebnis zu kommen, das man mit viel Probieren auch anders erreichen könnte.
Gruss, Jens