Hallo Axel,
Ich greife zurück nach einem Zitat von Herrn Wolfgang Holz von Agfa:
Autor: wolfgang holz (213.168.99.---)
Datum: 29.10.03 10:39
da ich nun schon zitiert wurde, möchte ich nochmals etwas zu dieser - wie schon bemerkt - häufigen Frage, sagen.
Wenn ein Film entwickelt wird, braucht er eine bestimmte Menge an Entwicklersubstanz. Diese Entwicklersubstanz wird dann bei der Verarbeitung aufgebraucht. Agfa empfiehlt nun eine Mindestmenge von 10 ml Konzentrat je Film. Das bedeutet, je nach Verdünnung kommt man schon auf mehr als 500 ml. Dass es 10 ml sind und nicht 7 oder 8 oder 9 ml hängt nun damit zusammen, dass der Hersteller nun nicht in jedem Einzelfall wissen kann, wie der Film belichtet wurde, das meint, wie hoch der Schwarzanteil im Negativ ist. Denn, wenn bei Nacht fotografiert wird, ist, je nach Motiv sehr wenig Silbersalz belichtet und wird dementsprechend auch wenig entwickelt, was wiederum bedeutet, dass wenig Entwicklersubstanz verbraucht wird.
Daher hat Agfa einen Mittelwert der Belichtung angenommen und auf diesem Mittelwert beruhen die 10 ml. Das bedeutet, dass es durchaus möglich ist mit weniger, z.B. 5 ml je Film, auszukommen. Mit den 10 ml je Film ist auf jeden Fall sichergestellt, dass die Ergebnisse gut und auch reproduzierbar sind. Wer weniger Konzentrat einsetzen möchte, kann dies natürlich tun, aber es empfiehlt sich, vorher die Ergebnisse auszutesten. Und zwar nicht nur "normale" Negative, sondern eben auch abweichende, denn sonst kann es passieren, dass die Negative doch zu dünn kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Holz
Agfa-Gevaert AG
Ich denke es ist klar was damit erklärt ist.
Beste Grüße aus Holland, <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
Fotohuis RoVo
www.FotohuisRoVo.nl
Robert Vonk
Ich greife zurück nach einem Zitat von Herrn Wolfgang Holz von Agfa:
Autor: wolfgang holz (213.168.99.---)
Datum: 29.10.03 10:39
da ich nun schon zitiert wurde, möchte ich nochmals etwas zu dieser - wie schon bemerkt - häufigen Frage, sagen.
Wenn ein Film entwickelt wird, braucht er eine bestimmte Menge an Entwicklersubstanz. Diese Entwicklersubstanz wird dann bei der Verarbeitung aufgebraucht. Agfa empfiehlt nun eine Mindestmenge von 10 ml Konzentrat je Film. Das bedeutet, je nach Verdünnung kommt man schon auf mehr als 500 ml. Dass es 10 ml sind und nicht 7 oder 8 oder 9 ml hängt nun damit zusammen, dass der Hersteller nun nicht in jedem Einzelfall wissen kann, wie der Film belichtet wurde, das meint, wie hoch der Schwarzanteil im Negativ ist. Denn, wenn bei Nacht fotografiert wird, ist, je nach Motiv sehr wenig Silbersalz belichtet und wird dementsprechend auch wenig entwickelt, was wiederum bedeutet, dass wenig Entwicklersubstanz verbraucht wird.
Daher hat Agfa einen Mittelwert der Belichtung angenommen und auf diesem Mittelwert beruhen die 10 ml. Das bedeutet, dass es durchaus möglich ist mit weniger, z.B. 5 ml je Film, auszukommen. Mit den 10 ml je Film ist auf jeden Fall sichergestellt, dass die Ergebnisse gut und auch reproduzierbar sind. Wer weniger Konzentrat einsetzen möchte, kann dies natürlich tun, aber es empfiehlt sich, vorher die Ergebnisse auszutesten. Und zwar nicht nur "normale" Negative, sondern eben auch abweichende, denn sonst kann es passieren, dass die Negative doch zu dünn kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Holz
Agfa-Gevaert AG
Ich denke es ist klar was damit erklärt ist.
Beste Grüße aus Holland, <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
Fotohuis RoVo
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Robert Vonk