Hallo Mirko,
ich habe gerade Deine Seite zum Verkauf von Gebrauchtgeräten gesehen und frage mich doch ein wenig, ob Du Dich richtig informiert hast. Es gibt keine Garantiepflicht in Deutschland. Die Gewährleistungspflicht beschränkt sich auf die wahrheitsgemäße Beschreibung und die Mängelfreiheit (sofern nicht explizit genannt) zum Zeitpunkt der Übergabe. Hierbei muss der Händler in den ersten 6 Monaten beweisen, dass die Ware bei der Übergabe einwandfrei war, danach liegt die Beweislast beim Kunden.
Die Portokosten für die Rücklieferung kannst Du bei einem Warenwert von bis zu 40 Euro dem Käufer auferlegen. Die Gewährleistung kannst Du auf 1 Jahr verkürzen. Beides musst Du aber in den AGB formulieren. Gönn Dir eine echte Rechtsberatung und Du wirst sehen, dass es so dramatisch gar nicht ist.
Bei den elektrischen Schutzbestimmungen ist es ebenso: Du musst nur das Kabel für die Stromversorgung abnehmen und dies deutlich als Mangel publizieren. So werden derzeit immer wieder alte Trockenpressen ohne Kabel mit dem heute für Neuwaren verbotenen Kaltgerätestecker mit Keramik verkauft. Generell gilt übrigens auch für Privatverkäufe, dass gesundheitsgefährdende Artikel eine Haftung nach sich ziehen können.
Ich kann jedenfalls nicht glauben, dass Dir als findigem Geschäftsmann nicht besseres einfällt als die Gebrauchtwaren zu verschrotten und Leute zu entlassen.
Viele Grüße
Michael
ich habe gerade Deine Seite zum Verkauf von Gebrauchtgeräten gesehen und frage mich doch ein wenig, ob Du Dich richtig informiert hast. Es gibt keine Garantiepflicht in Deutschland. Die Gewährleistungspflicht beschränkt sich auf die wahrheitsgemäße Beschreibung und die Mängelfreiheit (sofern nicht explizit genannt) zum Zeitpunkt der Übergabe. Hierbei muss der Händler in den ersten 6 Monaten beweisen, dass die Ware bei der Übergabe einwandfrei war, danach liegt die Beweislast beim Kunden.
Die Portokosten für die Rücklieferung kannst Du bei einem Warenwert von bis zu 40 Euro dem Käufer auferlegen. Die Gewährleistung kannst Du auf 1 Jahr verkürzen. Beides musst Du aber in den AGB formulieren. Gönn Dir eine echte Rechtsberatung und Du wirst sehen, dass es so dramatisch gar nicht ist.
Bei den elektrischen Schutzbestimmungen ist es ebenso: Du musst nur das Kabel für die Stromversorgung abnehmen und dies deutlich als Mangel publizieren. So werden derzeit immer wieder alte Trockenpressen ohne Kabel mit dem heute für Neuwaren verbotenen Kaltgerätestecker mit Keramik verkauft. Generell gilt übrigens auch für Privatverkäufe, dass gesundheitsgefährdende Artikel eine Haftung nach sich ziehen können.
Ich kann jedenfalls nicht glauben, dass Dir als findigem Geschäftsmann nicht besseres einfällt als die Gebrauchtwaren zu verschrotten und Leute zu entlassen.
Viele Grüße
Michael
