[quote name='Guest' date='Feb 15 2005, 10:43 AM']
Ok, auswerten der schwarzen und weißen Stellen werde ich wohl noch können, aber wie leite ich mir denn dann die ISO-R Werte her? <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/unsure.gif' class='bbc_emoticon' alt=':angry:' />[/quote]
Der ISO-R Wert ist der dekadische Logarithmus der Belichtungsdifferenz zwischen der Belichtung, die eine Dichte von 0.04 hervorruft (das ist ein ganz schwaches, zartes Hellgrau) und der Belichtung, die 90% der Maximaldichte des Papiers hervorruft, multipliziert mit 100.
Kapiert?
Nein?
Ein Graukeil hat gleichmäßige Stufen, meistens 0.10d (31-stufige Graukeile von 0-3.00d) oder 0.15d (21 Stufen von 0-3.00d). Eine Blende ist dasselbe wie 0.3d Unterschied (also 3 oder 2 Stufen des Graukeils). Wenn Du jetzt (im Kontakt, nie in der Projektion!!!) einen Graukeil auf das Papier belichtest, wird es einige rein weiße Stufen geben, einige graue und einige ganz schwarze. Wenn Du jetzt die Stufen zählst, die zwischen der ersten nicht ganz weißen Stufe (das sind etwa die 0.04) und einschließlich der letzten, noch nicht maximal schwarzen Stufe (das sollen die 90% sein) liegen, kennst Du den Belichtungsunterschied, der sie hervorgerufen hat. Dann wird einfach die Zahl der Stufen mit der Dichte pro Stufe multipliziert (also 10 bzw. 15), dann hast Du die ISO-R dieses Papiers für diese Filterung mit diesem Vergrößerer.
Beispiel: ein 21-stufiger Keil wird benutzt, das Feld 7 ist minimal angegraut, das Feld 16 ist noch nicht krabbenschwarz: 16 minus 7 ist 9, das mal 15 ergibt 135 ISO-R. Das ist dann etwa Grad 1 (normalerweise 130).
Man darf sowas nie in der Projektion machen, weil dadurch Effekte wie diffuses oder gerichtetes Licht, Streulicht im Objektiv sowie Streulicht in der Duka reinspielen würden.
Martin
Quote:Durch Auszählen der Stufen zwischen fast ganz schwarz und fast rein weiß kannst Du den ISO-R Wert bestimmen
Ok, auswerten der schwarzen und weißen Stellen werde ich wohl noch können, aber wie leite ich mir denn dann die ISO-R Werte her? <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/unsure.gif' class='bbc_emoticon' alt=':angry:' />[/quote]
Der ISO-R Wert ist der dekadische Logarithmus der Belichtungsdifferenz zwischen der Belichtung, die eine Dichte von 0.04 hervorruft (das ist ein ganz schwaches, zartes Hellgrau) und der Belichtung, die 90% der Maximaldichte des Papiers hervorruft, multipliziert mit 100.
Kapiert?
Nein?
Ein Graukeil hat gleichmäßige Stufen, meistens 0.10d (31-stufige Graukeile von 0-3.00d) oder 0.15d (21 Stufen von 0-3.00d). Eine Blende ist dasselbe wie 0.3d Unterschied (also 3 oder 2 Stufen des Graukeils). Wenn Du jetzt (im Kontakt, nie in der Projektion!!!) einen Graukeil auf das Papier belichtest, wird es einige rein weiße Stufen geben, einige graue und einige ganz schwarze. Wenn Du jetzt die Stufen zählst, die zwischen der ersten nicht ganz weißen Stufe (das sind etwa die 0.04) und einschließlich der letzten, noch nicht maximal schwarzen Stufe (das sollen die 90% sein) liegen, kennst Du den Belichtungsunterschied, der sie hervorgerufen hat. Dann wird einfach die Zahl der Stufen mit der Dichte pro Stufe multipliziert (also 10 bzw. 15), dann hast Du die ISO-R dieses Papiers für diese Filterung mit diesem Vergrößerer.
Beispiel: ein 21-stufiger Keil wird benutzt, das Feld 7 ist minimal angegraut, das Feld 16 ist noch nicht krabbenschwarz: 16 minus 7 ist 9, das mal 15 ergibt 135 ISO-R. Das ist dann etwa Grad 1 (normalerweise 130).
Man darf sowas nie in der Projektion machen, weil dadurch Effekte wie diffuses oder gerichtetes Licht, Streulicht im Objektiv sowie Streulicht in der Duka reinspielen würden.
Martin