Hallo Herr Moersch,
vielen Dank für die Informationen. Ich will gleich gestehen, dass ich schon etwas erschrak, unentwickelte Negative bleichen zu sollen, ausprobieren werde ich es aber:
Welchen Bleicher und welche Konzentration nimmt man am besten? Wären Sie so freundlich, mir die Daten, also auch die Entwicklungszeiten (in diesem Fall für den FP4), zur Verfügung zu stellen? Bei der Bitte um die Angabe von Entwicklungszeiten krümmen sich viele: zu unrecht wie ich meine, sie sind ein guter erster Anhaltspunkt. Klar, dass man dennoch nicht um eine eigene Einarbeitung herumkommt.
Im Großformatforum (www.grossformatfotografie.de) - sollten Sie es wider Erwarten noch nicht kennen, so werfen Sie ruhig mal einen Blick rein, es dürfte auch für Sie interessant sein - wo ich mich für gewöhnlich tummle, wurde mir berichtet, bei der Vergrößerung von in Pyrogallol und Tanol entwickelten Filmen auf kontrastvariables Papier würde der "Stain" als Partialfilterung in den Lichtern wirken. Können Sie mir über die Wirkungsweise sonst noch etwas berichten? Die Lichter scheinen ja weicher zu kommen.
Was ist überhaupt der Hauptunterschied zwischen Tanol und Pyrogallol? - In der Wirkung, nicht in der chemischen Zusammensetzung. So giftig wie es oft hingestellt wird ist Pyrogallol nämlich, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich vorausgesetzt, nicht. Mir wurde als Hauptnachteil des Pyrogallol im GF-Forum mitgeteilt, dass trotz sehr langer Haltbarkeit des Konzentrats, bei längerer Entwicklung in der Arbeitsverdünnung, der Film oft noch nicht "fertig ist", das Pyrogallol aber sehr wohl.
Rodinal wird ja immer als der dienstälteste Entwickler hingestellt: Ich glaube, dass man das so nicht stehen lassen kann: Pyrogallol wurde schon früher angewandt. Interessant aber, dass es mit dem modernen Kontrastwandelpapier so schön harmonisiert. Allerdings ist dieses so neu auch wieder nicht - das Patent wurde m. W. bereits in den 30er Jahren erteilt; an seine Markteinführung kann ich mich aber noch recht gut erinnern.
Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank!
CP
vielen Dank für die Informationen. Ich will gleich gestehen, dass ich schon etwas erschrak, unentwickelte Negative bleichen zu sollen, ausprobieren werde ich es aber:
Welchen Bleicher und welche Konzentration nimmt man am besten? Wären Sie so freundlich, mir die Daten, also auch die Entwicklungszeiten (in diesem Fall für den FP4), zur Verfügung zu stellen? Bei der Bitte um die Angabe von Entwicklungszeiten krümmen sich viele: zu unrecht wie ich meine, sie sind ein guter erster Anhaltspunkt. Klar, dass man dennoch nicht um eine eigene Einarbeitung herumkommt.
Im Großformatforum (www.grossformatfotografie.de) - sollten Sie es wider Erwarten noch nicht kennen, so werfen Sie ruhig mal einen Blick rein, es dürfte auch für Sie interessant sein - wo ich mich für gewöhnlich tummle, wurde mir berichtet, bei der Vergrößerung von in Pyrogallol und Tanol entwickelten Filmen auf kontrastvariables Papier würde der "Stain" als Partialfilterung in den Lichtern wirken. Können Sie mir über die Wirkungsweise sonst noch etwas berichten? Die Lichter scheinen ja weicher zu kommen.
Was ist überhaupt der Hauptunterschied zwischen Tanol und Pyrogallol? - In der Wirkung, nicht in der chemischen Zusammensetzung. So giftig wie es oft hingestellt wird ist Pyrogallol nämlich, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich vorausgesetzt, nicht. Mir wurde als Hauptnachteil des Pyrogallol im GF-Forum mitgeteilt, dass trotz sehr langer Haltbarkeit des Konzentrats, bei längerer Entwicklung in der Arbeitsverdünnung, der Film oft noch nicht "fertig ist", das Pyrogallol aber sehr wohl.
Rodinal wird ja immer als der dienstälteste Entwickler hingestellt: Ich glaube, dass man das so nicht stehen lassen kann: Pyrogallol wurde schon früher angewandt. Interessant aber, dass es mit dem modernen Kontrastwandelpapier so schön harmonisiert. Allerdings ist dieses so neu auch wieder nicht - das Patent wurde m. W. bereits in den 30er Jahren erteilt; an seine Markteinführung kann ich mich aber noch recht gut erinnern.
Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank!
CP

