Franz,
natürlich verkaufen wir unser eigenes Papier nicht zum Einkaufspreis weiter.
Irgendwo an anderer Stelle hatte ich ja auch gesagt, dass ich mit diesen Umsätzen die Löhne bezahle.
Nahezu zum EK weiterverkaufen müssen wir nur Markenware, weil der Marktpreis durch andere vorgegeben wird und die Anbieter "monopolistisch" die Märkte abgeschottet haben und eben nicht mit sich verhandeln lassen.
Das ist jetzt aber eigentlich auch nicht wichtig, weil es darum nicht ging.
Es ging mir darum, Euch klarzumachen, dass unser EINKAUFSPREIS für das Papier eben nicht ein "Marktpreis", sondern ein Kostenpreis (plus Gewinn für den Hersteller) ist. Soll heißen, wir können, auch wenn ihr eine größere Menge auf einmal kauft, nicht großartig runtergehen, weil bereits die Blattware nahe am Produktionspreis kalkuliert ist.
Warum erzähle ich das nochmal?
Eben weil das bei den anderen Anbietern anders ist und weil daher der Kunde denkt: "aha, die Rollenware ist so günstig, weil sie so viel einfacher zu machen ist."
Falsch. Sie ist einzig und alleine günstiger, weil die Markenanbieter weniger dafür pro qm verlangen, um preisbewussten "Großkunden" auf dem härter umkämpften Profi-Märkten einen Preis zu bieten, den diese bereit sind zu zahlen.
Das können Sie machen, weil sie mehr "Luft" in Ihren Kalkulationen haben.
Schau, im ganzen Fotobereich stehen doch überall Maschinen, die nur noch auf einem Bruchteil Ihrer Kapazität arbeiten. Einmal eingerichtet, schneidet so eine Konfektionierungsmaschine ohne Personalaufwand am allerliebsten eine Woche lang 13x18 Papier ohne Unterlass. Das wäre dann selbst in einem kleinen Werk wohl der zehnfache Weltjahrsbedarf aller Hersteller zusammen.
Und hier liegt der Hund begraben: Das Einrichten der Maschinen.
Das kostet. Das Einrichten der Maschinen, um Eure zwei Rollen zu machen, lohnt sich nicht. Die auf 24x30 eingerichtete Maschine zehn Sekunden länger laufen zu lassen, um weitere 8 Schachteln 24x30 Papier schneiden zu lassen, kostet nichts extra.
Daher gibt es keine "Ersparnis" außer dem Wegfall der Verpackungen, jedoch einen ganz erheblichen Kostenfaktor für das separate Aufschneiden einer Großrolle in kleine Rollen. Sollen diese dann auch noch in weniger als einer ganzen Gusslänge aufgewickelt werden, reden wir hier über zwei Mann, die einen Tag lang damit beschäftigt sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr genug Bedarf für eine komplette Großrolle (4000qm) zusammenbekommt, kriegt Ihr einen Superpreis. 20 Rollen könnten sich gerade kostendeckend lohnen, 2 Rollen kann ich nicht produzieren lassen. Der Preis wäre exorbitant.
Es kommt uns allen günstiger, wenn Ihr anstelle von einer Packung 24x30 einfach 10 oder 20 anfragt und wir Euch dafür einen Mengenrabatt einräumen <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />
Grüße,
Mirko
natürlich verkaufen wir unser eigenes Papier nicht zum Einkaufspreis weiter.
Irgendwo an anderer Stelle hatte ich ja auch gesagt, dass ich mit diesen Umsätzen die Löhne bezahle.
Nahezu zum EK weiterverkaufen müssen wir nur Markenware, weil der Marktpreis durch andere vorgegeben wird und die Anbieter "monopolistisch" die Märkte abgeschottet haben und eben nicht mit sich verhandeln lassen.
Das ist jetzt aber eigentlich auch nicht wichtig, weil es darum nicht ging.
Es ging mir darum, Euch klarzumachen, dass unser EINKAUFSPREIS für das Papier eben nicht ein "Marktpreis", sondern ein Kostenpreis (plus Gewinn für den Hersteller) ist. Soll heißen, wir können, auch wenn ihr eine größere Menge auf einmal kauft, nicht großartig runtergehen, weil bereits die Blattware nahe am Produktionspreis kalkuliert ist.
Warum erzähle ich das nochmal?
Eben weil das bei den anderen Anbietern anders ist und weil daher der Kunde denkt: "aha, die Rollenware ist so günstig, weil sie so viel einfacher zu machen ist."
Falsch. Sie ist einzig und alleine günstiger, weil die Markenanbieter weniger dafür pro qm verlangen, um preisbewussten "Großkunden" auf dem härter umkämpften Profi-Märkten einen Preis zu bieten, den diese bereit sind zu zahlen.
Das können Sie machen, weil sie mehr "Luft" in Ihren Kalkulationen haben.
Schau, im ganzen Fotobereich stehen doch überall Maschinen, die nur noch auf einem Bruchteil Ihrer Kapazität arbeiten. Einmal eingerichtet, schneidet so eine Konfektionierungsmaschine ohne Personalaufwand am allerliebsten eine Woche lang 13x18 Papier ohne Unterlass. Das wäre dann selbst in einem kleinen Werk wohl der zehnfache Weltjahrsbedarf aller Hersteller zusammen.
Und hier liegt der Hund begraben: Das Einrichten der Maschinen.
Das kostet. Das Einrichten der Maschinen, um Eure zwei Rollen zu machen, lohnt sich nicht. Die auf 24x30 eingerichtete Maschine zehn Sekunden länger laufen zu lassen, um weitere 8 Schachteln 24x30 Papier schneiden zu lassen, kostet nichts extra.
Daher gibt es keine "Ersparnis" außer dem Wegfall der Verpackungen, jedoch einen ganz erheblichen Kostenfaktor für das separate Aufschneiden einer Großrolle in kleine Rollen. Sollen diese dann auch noch in weniger als einer ganzen Gusslänge aufgewickelt werden, reden wir hier über zwei Mann, die einen Tag lang damit beschäftigt sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ihr genug Bedarf für eine komplette Großrolle (4000qm) zusammenbekommt, kriegt Ihr einen Superpreis. 20 Rollen könnten sich gerade kostendeckend lohnen, 2 Rollen kann ich nicht produzieren lassen. Der Preis wäre exorbitant.
Es kommt uns allen günstiger, wenn Ihr anstelle von einer Packung 24x30 einfach 10 oder 20 anfragt und wir Euch dafür einen Mengenrabatt einräumen <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />
Grüße,
Mirko
