[quote name='heinrich' date='Jul 4 2005, 07:58 PM']Auf meiner Suche nach dem Zonensystem haben meine eigenen, unfreiwilligen Tests, folgendes ergeben:
1 Rolle 120er Film in 400ml 1+1 D76Lösung = Kontraste und Empfindlichkeit ok (Gamma 0,54, Zone I mit 0,14 logD )
2 Rollen 120er Film in 400ml 1+1 D76Lösung = Kontraste flauer und Empfindlichkeit geringer (Gamma 0,47, Zone I mit 0,07 logD viel zu gering)[/quote]
Hallo Heinrich,
0,54 vs. 0,47 passt zu Kodaks Angabe aus dem Datenblatt: "To extend the useful capacity of D-76 Developer diluted 1:1--when processing two 36-exposure rolls in a 16-ounce tank--increase the recommended time by about 10 percent."
ausgehend von eigenen Erfahrungen bin ich dazu übergegangen, nicht nur eine Verdünnung für einen Film und unterschiedlichen Zeiten zu testen, sondern die Verdünnung des Entwicklers auch einmal für die Gesamtvolumen für einen und zwei Filme zu prüfen. Die Nagelprobe ist dann der Vergleich zwischen kurzem Sensitometerstreifen und einem kompletten Film mit aufbelichtetem Sensistreifen auf den letzten, freigelassenen Aufnahmen.
Interessantes Ergebnis: bei Änderungen der Menge Stammlösung oder der Filmlänge treten - ausser bei Entwicklung in Putzeimervolumina - nahezu immer Abweichungen auf. Solange man aber ohne Einbruch in den Lichtern durch Zeitverlängerung auch hohe Gammas erreicht, kann man das problemlos kompensieren.
Kurz gesagt: Erst der Einbruch in den Lichtern (Kurve Gamma/Zeit flacht ab) zeigt, dass man den Entwickler zuviel zugemutet hat. Kompensieren muss man bei unterschiedlichen Mengen Stammlösung eigentlich immer. Bei der üblichen Handentwicklung liegen diese Differenzen aber im Rahmen der gängigen Abweichungen (+/- 10%). Erst wenn man es mit Rotationsautomat und Densitometer bewaffnet ganz genau nimmt, sieht man deutlich was vorgeht.
Viele Grüße
Stefan
1 Rolle 120er Film in 400ml 1+1 D76Lösung = Kontraste und Empfindlichkeit ok (Gamma 0,54, Zone I mit 0,14 logD )
2 Rollen 120er Film in 400ml 1+1 D76Lösung = Kontraste flauer und Empfindlichkeit geringer (Gamma 0,47, Zone I mit 0,07 logD viel zu gering)[/quote]
Hallo Heinrich,
0,54 vs. 0,47 passt zu Kodaks Angabe aus dem Datenblatt: "To extend the useful capacity of D-76 Developer diluted 1:1--when processing two 36-exposure rolls in a 16-ounce tank--increase the recommended time by about 10 percent."
ausgehend von eigenen Erfahrungen bin ich dazu übergegangen, nicht nur eine Verdünnung für einen Film und unterschiedlichen Zeiten zu testen, sondern die Verdünnung des Entwicklers auch einmal für die Gesamtvolumen für einen und zwei Filme zu prüfen. Die Nagelprobe ist dann der Vergleich zwischen kurzem Sensitometerstreifen und einem kompletten Film mit aufbelichtetem Sensistreifen auf den letzten, freigelassenen Aufnahmen.
Interessantes Ergebnis: bei Änderungen der Menge Stammlösung oder der Filmlänge treten - ausser bei Entwicklung in Putzeimervolumina - nahezu immer Abweichungen auf. Solange man aber ohne Einbruch in den Lichtern durch Zeitverlängerung auch hohe Gammas erreicht, kann man das problemlos kompensieren.
Kurz gesagt: Erst der Einbruch in den Lichtern (Kurve Gamma/Zeit flacht ab) zeigt, dass man den Entwickler zuviel zugemutet hat. Kompensieren muss man bei unterschiedlichen Mengen Stammlösung eigentlich immer. Bei der üblichen Handentwicklung liegen diese Differenzen aber im Rahmen der gängigen Abweichungen (+/- 10%). Erst wenn man es mit Rotationsautomat und Densitometer bewaffnet ganz genau nimmt, sieht man deutlich was vorgeht.
Viele Grüße
Stefan