Hallo Otto,
so rein physikochemisch hat der Roman völlig recht. Der Entwickler als bläues autokatalytisch gesteuertes Reduktionsmittel geht nur auf das los, was er angreifen kann. Also auf belichtete Silberionen, wo schon ein paar physikalisch (durch Lichteinwirkung) "entwickelte" Silber-Cluster vorhanden sind.
Funktionsbedingt (und da haben die Güter ausnahmsweise mal keine Interpretationsmöglichkeit vor die Wissenschaft gesetzt) ist ein Entwickler "farbenblind". Entweder der Film ist blind, oder er wurde vergewaltigt (überentwickelt). Könnte es sein, dass Du Deine Filme einfach zu lange badest, diese folglich zu steil werden und Du deshalb die berühmten "Tonwerte" vermisst? "Die Mitte fehlt" deutet nämlich genau darauf hin.
Im Übrigen ist -wenn nicht grad ein relativ rotblinder Efke/Adox im Gerät steckt- der orangene Filter ab und an recht geeignet, Zeichnung in den Himmel zu kriegen. Oder auch die ganz klassische "Nachbelichtung" im Labor.
Beste Grüße,
Franz
so rein physikochemisch hat der Roman völlig recht. Der Entwickler als bläues autokatalytisch gesteuertes Reduktionsmittel geht nur auf das los, was er angreifen kann. Also auf belichtete Silberionen, wo schon ein paar physikalisch (durch Lichteinwirkung) "entwickelte" Silber-Cluster vorhanden sind.
Funktionsbedingt (und da haben die Güter ausnahmsweise mal keine Interpretationsmöglichkeit vor die Wissenschaft gesetzt) ist ein Entwickler "farbenblind". Entweder der Film ist blind, oder er wurde vergewaltigt (überentwickelt). Könnte es sein, dass Du Deine Filme einfach zu lange badest, diese folglich zu steil werden und Du deshalb die berühmten "Tonwerte" vermisst? "Die Mitte fehlt" deutet nämlich genau darauf hin.
Im Übrigen ist -wenn nicht grad ein relativ rotblinder Efke/Adox im Gerät steckt- der orangene Filter ab und an recht geeignet, Zeichnung in den Himmel zu kriegen. Oder auch die ganz klassische "Nachbelichtung" im Labor.
Beste Grüße,
Franz