Rotationsentwicklung In Paterson-tanks

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Hallo Philipp,

zunächst: Ich rotiere nicht. Meinen Dosenrolli nehme ich nur für Papiere, habe allerdings auch mehr als zwei Tauschmark dafür lassen müssen. Glückwunsch zu dem Kauf!

Ob der Deckel dicht bleibt, hast Du ja schon ausprobiert. Ich würde das kleine Restrisiko eingehen.

Zu den Füllmengen:

Auf der absolut sicheren Seite bist Du, wenn der Tank zur Hälfte voll ist. Nimm' einfach an, dass der Tank ein Zylinder ist, messe Höhe und Radius. Das Zylindervolumen wird durch pi*r²*h gegeben. Davon die Hälfte, dann ist das Ding halbvoll.

Genauer (und besser an die Wirklichkeit angepasst) wird es, wenn Du nur den Zylinderabschnitt berechnest, den Du brauchst.

Dazu spulst Du einen (entwickelten) Film ein, wie Du es immer machst. Der liegt jetzt irgendwo außen in der Dose. Über die Innenseite des Films (also das letzte Stück innen in der Spule) ziehst Du eine Linie. Diese schneidet den Kreisbogen der Dose. Die Länge der Linie bestimmst Du per Geodreieck (mit der Senkrechten bei "0" am Spulensteg anlegen, dann geht das am einfachsten).

Diese Linie spannt zusammen mit dem Dosenradius ein gleichschenkliges Dreieck auf (zweimal Radius, einmal "Linie"). Daraus berechnest Du den Winkel, den die zwei Radii zueinander ergeben (Sinus-Satz) und erhältst damit über ("Winkel"-sin("Winkel))*(r²/2) die Fläche des Kreisabschnitts. Das mal der Höhe des Tanks ergibt das benötigte Volumen. Wenn man in Zentimetern bei den Längenangaben rechnet, kommt das Ergebnis praktischerweise gleich in ml raus :-)

Ggf. an Mindestentwicklermengen anpassen, auf jeden Fall etwas für die "Sicherheit" und den gesunden Schlaf draufaddieren.

HTH, beste Grüße,

Franz
(This post was last modified: 14-09-2005, 01:59 PM by cfb_de.)

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Rotationsentwicklung In Paterson-tanks - by cfb_de - 14-09-2005, 01:44 PM



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