Hallo,
Svens Frage war gar nicht so schlecht, denn ich denke, Mirco hat das
ein wenig falsch erklärt.
Die Belichtungszeit wirkt sich hauptsächlich auf die Lichter aus.
Bei dem Hauch über papierweiß (gerade im Aufsicht mehr) kann man
Belichtungszeiten bei verschiedenen Gradationen vergleichen.
Je mehr Licht das Neg durchlässt (also an Stellen mit Schatten), desto mehr
Einfluss haben die Filter.
Allerdings gibt es mindestens 5 gängige Verfahren, die Gradation einzustellen, ohne die genauen Werte zu kennen.
Ilford Filter gehen bis # 3.5 gleich, danach sollen sich die Zeiten verdoppeln.
MG Köpfe mischen Y und M und versuchen die Dichte auszugleichen.
Farbmischköpfe können über Tabellen entweder
a) mit jeweils einem Filter eingestellt werden (mit Zeitfaktor Korrektur) oder
<img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.gif' class='bbc_emoticon' alt=':D' /> wie mit dem MG Kopf beide Filter gleichzeitig, mit geringer Zeitkorrektur
Als letztes dann Splitgrade (manuell oder Digital (Heiland) ist egal).
Alle Methoden haben Vor- und Nachteile.
Ich würde empfehlen, Kontrolle bei den Negs walten zu lassen und diese
so ideal wie möglich zu erstellen und beim Papier, weil es noch mehrere
Variablen hat
(Alter der Lampe, Halogen oder Opal, Alter der Filter, verschiedene Gradationskurven usw),
einfach mal ein paar Bilder zu printen um einen Eindruck zu bekommen und nicht nach bestimmten Filterwerten etc. zu suchen. Wenn etwas nicht richtig klappt, gezielt danach suchen,
wie mit dem Graukeil.
Dazu kommt die Art und Weise, ein Neg auszumessen!
Mach doch mal folgenden Test. Mach einen Probestreifen auf den Randstreifen des Negs im Kontakt.
Die Zeit, die bei dem Probestreifen als erstes nicht schwärzer wird, ist die
richtige Belichtungszeit zum Grundschleier.
Benutze dabei den Filter, den Du für neutral benutzen würdest
(z.B. # 2 oder auch #2,5?!)
Mach dann noch einmal einen Kontakt mit diesen Daten.
Wenn die Schatten zu sind, hast Du zu wenig belichtet, wenn die Lichter
"matschig" sind, zu kurz entwickelt. Andersrum ist es genauso möglich,
z.B. ausgefressene Lichter = zu hart entwickelt.
Die Zahl der Gradation ist genauso relativ, wie die Empfindlichkeitsangabe auf einem Film, es gibt sie, und man orientiert sich an ihr, ....
Grüße Stephan
Svens Frage war gar nicht so schlecht, denn ich denke, Mirco hat das
ein wenig falsch erklärt.
Die Belichtungszeit wirkt sich hauptsächlich auf die Lichter aus.
Bei dem Hauch über papierweiß (gerade im Aufsicht mehr) kann man
Belichtungszeiten bei verschiedenen Gradationen vergleichen.
Je mehr Licht das Neg durchlässt (also an Stellen mit Schatten), desto mehr
Einfluss haben die Filter.
Allerdings gibt es mindestens 5 gängige Verfahren, die Gradation einzustellen, ohne die genauen Werte zu kennen.
Ilford Filter gehen bis # 3.5 gleich, danach sollen sich die Zeiten verdoppeln.
MG Köpfe mischen Y und M und versuchen die Dichte auszugleichen.
Farbmischköpfe können über Tabellen entweder
a) mit jeweils einem Filter eingestellt werden (mit Zeitfaktor Korrektur) oder
<img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.gif' class='bbc_emoticon' alt=':D' /> wie mit dem MG Kopf beide Filter gleichzeitig, mit geringer Zeitkorrektur
Als letztes dann Splitgrade (manuell oder Digital (Heiland) ist egal).
Alle Methoden haben Vor- und Nachteile.
Ich würde empfehlen, Kontrolle bei den Negs walten zu lassen und diese
so ideal wie möglich zu erstellen und beim Papier, weil es noch mehrere
Variablen hat
(Alter der Lampe, Halogen oder Opal, Alter der Filter, verschiedene Gradationskurven usw),
einfach mal ein paar Bilder zu printen um einen Eindruck zu bekommen und nicht nach bestimmten Filterwerten etc. zu suchen. Wenn etwas nicht richtig klappt, gezielt danach suchen,
wie mit dem Graukeil.
Dazu kommt die Art und Weise, ein Neg auszumessen!
Mach doch mal folgenden Test. Mach einen Probestreifen auf den Randstreifen des Negs im Kontakt.
Die Zeit, die bei dem Probestreifen als erstes nicht schwärzer wird, ist die
richtige Belichtungszeit zum Grundschleier.
Benutze dabei den Filter, den Du für neutral benutzen würdest
(z.B. # 2 oder auch #2,5?!)
Mach dann noch einmal einen Kontakt mit diesen Daten.
Wenn die Schatten zu sind, hast Du zu wenig belichtet, wenn die Lichter
"matschig" sind, zu kurz entwickelt. Andersrum ist es genauso möglich,
z.B. ausgefressene Lichter = zu hart entwickelt.
Die Zahl der Gradation ist genauso relativ, wie die Empfindlichkeitsangabe auf einem Film, es gibt sie, und man orientiert sich an ihr, ....
Grüße Stephan