Kodak und Ilford versuchen halt auch aus einem schrumpfenden Markt noch den gleichen Gewinn abzuschöpfen.
Solange das Qualitätsbewusstsein nur unerheblich zum Kaufentscheid beiträgt, wird sich auch an der Situation von Läden wie Fotoimpex wenig ändern. Und als Händler hat man auch keine Zukunft, da es gerade in Nischenmärkten immer interessanter wird, wenn die Hersteller Direktvertrieb machen. Dann richtet man noch ein Forum oder Wiki ein, in dem sich Kunden und interessierte über die Produkte austauschen können. Der Händler der Beratung macht, ist natürlich der Gelackmeierte, er kann sich nur dadurch halten, dass er etwas leistet wozu sonst keiner fähig ist.
Wie viele ambitionierte Fotoamateure wird es denn in Deutschland noch geben? Mehr als 200?
In wenigen Jahren wird es eher schlechter als besser werden, spätestens wenn ich im Menü einer Digitalkamera auswählen kann "Ilford HP5 in Perceptol".
Von ehemals 5 großen Fotogeschäften gibt es hier in Nürnberg noch 2, bei einem rechne ich damit, dass er im Frühjahr pleite macht und der andere versucht sich mit Minilab und Digitalabzügen am Leben zu halten. Von den ganzen kleineren Geschäften ganz zu schweigen.
Dann haben wir noch ein Profilabor, die auch den Kamerasektor und Digitalbereich mitbedienen. Der Laborleiter ist zum Glück ein Mensch der selber Fotobegeistert und ambitioniert ist, sich also bemüht auch ausgefallene Wünsche zu bedienen, auch wenn er damit keinerlei Gewinn macht.
Abgesehen davon, dass die Digitalfotografie den breiten Markt aufgerollt hat, bedient sie auch mittlerweile viele Amateure (mit den ersten Spiegelreflex die erschwinglich wurden). Wenn man dann auch noch selbst entwickelt, ist man echt ein Exot.
Auch wenn ich es selber traurig finde, bin ich mir sicher, die analoge Fotografie wird auf lange Sicht aussterben. Nicht weil keiner mehr analog arbeiten will, aber uns sterben die Händler weg und auch die Hersteller der Filme und des Materials.
Selber herstellen können wir auch nicht, weil wir schonmal die Chemikalien nicht mehr bekommen werden. Ich habe zwar lange die gegenteilige Meinung vertreten, aber da ich schon Materialien aus Thüringen und Berlin bestellen muss und auch von wirklich guten Händlern immer wieder höre: "Haben wir nicht mehr und wissen auch nicht ob und wann wir das wieder bekommen.", habe ich meinen Optimismus begraben.
Solange das Qualitätsbewusstsein nur unerheblich zum Kaufentscheid beiträgt, wird sich auch an der Situation von Läden wie Fotoimpex wenig ändern. Und als Händler hat man auch keine Zukunft, da es gerade in Nischenmärkten immer interessanter wird, wenn die Hersteller Direktvertrieb machen. Dann richtet man noch ein Forum oder Wiki ein, in dem sich Kunden und interessierte über die Produkte austauschen können. Der Händler der Beratung macht, ist natürlich der Gelackmeierte, er kann sich nur dadurch halten, dass er etwas leistet wozu sonst keiner fähig ist.
Wie viele ambitionierte Fotoamateure wird es denn in Deutschland noch geben? Mehr als 200?
In wenigen Jahren wird es eher schlechter als besser werden, spätestens wenn ich im Menü einer Digitalkamera auswählen kann "Ilford HP5 in Perceptol".
Von ehemals 5 großen Fotogeschäften gibt es hier in Nürnberg noch 2, bei einem rechne ich damit, dass er im Frühjahr pleite macht und der andere versucht sich mit Minilab und Digitalabzügen am Leben zu halten. Von den ganzen kleineren Geschäften ganz zu schweigen.
Dann haben wir noch ein Profilabor, die auch den Kamerasektor und Digitalbereich mitbedienen. Der Laborleiter ist zum Glück ein Mensch der selber Fotobegeistert und ambitioniert ist, sich also bemüht auch ausgefallene Wünsche zu bedienen, auch wenn er damit keinerlei Gewinn macht.
Abgesehen davon, dass die Digitalfotografie den breiten Markt aufgerollt hat, bedient sie auch mittlerweile viele Amateure (mit den ersten Spiegelreflex die erschwinglich wurden). Wenn man dann auch noch selbst entwickelt, ist man echt ein Exot.
Auch wenn ich es selber traurig finde, bin ich mir sicher, die analoge Fotografie wird auf lange Sicht aussterben. Nicht weil keiner mehr analog arbeiten will, aber uns sterben die Händler weg und auch die Hersteller der Filme und des Materials.
Selber herstellen können wir auch nicht, weil wir schonmal die Chemikalien nicht mehr bekommen werden. Ich habe zwar lange die gegenteilige Meinung vertreten, aber da ich schon Materialien aus Thüringen und Berlin bestellen muss und auch von wirklich guten Händlern immer wieder höre: "Haben wir nicht mehr und wissen auch nicht ob und wann wir das wieder bekommen.", habe ich meinen Optimismus begraben.

