Piu58: der Thread hat viele Mitleser, das Thema stößt also auf großes Interesse. Ich finde es deshalb wichtig, dass hier realistische Angaben gemacht werden. "2 Jahre" war sicher humorvoll gemeint.
Um das Zonensystem in den Grundzügen zu verstehen und wenigstens mal eine Film/Entwicklerkombination einzutesten, braucht man ca. 10 Feierabende und keine Angst vor etwas Mathematik wegen dem Umgang mit Dichtekurven. Und schon kann man mit ersten Aufnahmen Erfahrung sammeln. Es ist ja erlaubt, nebenher "herkömmlich" weiter zu fotografieren. Man hat sogar schon einen großen Nutzen, wenn man nur seine aktuelle Film/Entwicklerkombination nimmt, mal eine Grautreppe aufbelichtet (10 Stufen mit jeweils verdoppelter Lichtmenge, bei Kleinbild halt für jede Stufe ein Bild), den Film ausmisst, z.B. mit dem Laborbelichtungsmesser und die Dichtekurve aufzeichnet. Das dauert grad mal einen Abend.
Ich kann nur soviel sagen: wenn ich mein Negativarchiv auf die Leuchtplatte lege, finde ich es einen Jammer, dass mir das Zonensystem nicht schon als 16-jähriger über den Weg gelaufen ist. Der Qualitätssprung in den Negativen, allein von der Ausbeute her (seitdem nahe 100%), ist nicht zu übersehen. Und es gibt einfach kein Motiv mehr, das mich ratlos macht. Natürlich lässt das Zonensystem diffizile Kontrastsituationen wie bei Thomas nicht einfach so. Aber es schafft die besten Voraussetzungen dafür, dass man zusammen mit den nachfolgenden Stufen, ganz gleich ob im Labor oder mittels EBV, das Optimum erzielt. Und dann macht das Plantschen erst richtig Spaß!
Um das Zonensystem in den Grundzügen zu verstehen und wenigstens mal eine Film/Entwicklerkombination einzutesten, braucht man ca. 10 Feierabende und keine Angst vor etwas Mathematik wegen dem Umgang mit Dichtekurven. Und schon kann man mit ersten Aufnahmen Erfahrung sammeln. Es ist ja erlaubt, nebenher "herkömmlich" weiter zu fotografieren. Man hat sogar schon einen großen Nutzen, wenn man nur seine aktuelle Film/Entwicklerkombination nimmt, mal eine Grautreppe aufbelichtet (10 Stufen mit jeweils verdoppelter Lichtmenge, bei Kleinbild halt für jede Stufe ein Bild), den Film ausmisst, z.B. mit dem Laborbelichtungsmesser und die Dichtekurve aufzeichnet. Das dauert grad mal einen Abend.
Ich kann nur soviel sagen: wenn ich mein Negativarchiv auf die Leuchtplatte lege, finde ich es einen Jammer, dass mir das Zonensystem nicht schon als 16-jähriger über den Weg gelaufen ist. Der Qualitätssprung in den Negativen, allein von der Ausbeute her (seitdem nahe 100%), ist nicht zu übersehen. Und es gibt einfach kein Motiv mehr, das mich ratlos macht. Natürlich lässt das Zonensystem diffizile Kontrastsituationen wie bei Thomas nicht einfach so. Aber es schafft die besten Voraussetzungen dafür, dass man zusammen mit den nachfolgenden Stufen, ganz gleich ob im Labor oder mittels EBV, das Optimum erzielt. Und dann macht das Plantschen erst richtig Spaß!

