Also ich muss diesen Schauermärchen und Lobliedern von Jürgen leider widersprechen.
Ich weiß nicht ob er einen Vetter bei einem Großlabor sitzen hat aber die Mär dass die dort die S/W Filme besonders gründlich oder gar in D76 entwickeln würden widerspricht allem und allen die jemals ein solches Labor bemüht und die Ergebnisse verglichen haben.
Und das "Fein" vor dem Korn kann man auch getrost streichen.
Die lassen alles bei drei Universalzeiten durch eine Superausgleichsbrühe laufen.
Könne es was es wolle hauptsache alle Filme sind gut ausgeglichen entwickelt damit man sie hinterher möglichst problemlos auf Farbpapier oder Universalpapier matschen kann.
Mehr als drei Zeiten sind nämlich organisationstechnisch nicht zu sortieren und für einen Verrechnungspreis von 50 Cent kann man auch nicht mehr erwarten.
Das Preis Leistungs-Verhältnis ist excellent und wer nicht größer als 13x18 cm geht der merkt auch nichts.
Für einen HP5 und FP4 mag das ganze noch akzeptabel sein aber alle ausgefallenen S/W Filme kann man dort beim besten Willen nicht abgeben.
Wenn ein Fachlabor mit einer Hügertankmaschine im Keller gut regeneriert und einen guten Filter hat dann ist es durchaus denkbar die Chemie über ein Jahr konstant zu halten.
Ist der Durchsatz zu gering und die Regenerationsmenge damit nicht ausreichend muss man natürlich neu ansetzen.
Wir setzen jeden Monat frisch an.
Macht man das aus Sparsamkeitsgründen nicht werden die Negative härter und nicht weicher (das widerspricht Jürgens Aussage auch), es sei denn der Laborant ist unfähig zu regenerieren UND unfähig seine Prozesszeiten zu kontrollieren.
In dem Fall ist natürlich Hopfen und Malz verloren und das Großlabor tatsächlich vorzuziehen.
In jedem Fall aber sollte eine Entwicklung aus einem richtigen S/W Fachlabor immer um Längen besser sein als das Großlabor. Besser auf den Filmtyp angepasst und feinkörniger.
Wir machen zwar auch nicht immer alles richtig - wo handwerklich gearbeitet wird sind Menschen am schaffen und die können mal einen schlechten Tag haben und Filme auch versauen aber wenigstens bestehen keine strukturellen Probleme die dazu führen würden dass bestimmte Filme immer falsch entwickelt werden oder jeder 400er so könnte als wären die Silberkörner einzeln von Hand auf die Emulsion gelegt.
Außerdem bieten wir natürlich grundlegende Kontrastbeugung (Pushen/Pullen) an und entwickeln auch einen TMZ 3200 oder efke KB 25 mit der richtigen Zeit.
Selbermachen geht natürlich auch das nicht. Verschiedene Entwicklertypen bieten diejenigen Fachlabore die im Kunden-Einzelauftrag komplett von Hand arbeiten. Die berechnen dann aber 10 EUR pro Entwicklung für Ihre Zeit.
Grüße,
Mirko
Ich weiß nicht ob er einen Vetter bei einem Großlabor sitzen hat aber die Mär dass die dort die S/W Filme besonders gründlich oder gar in D76 entwickeln würden widerspricht allem und allen die jemals ein solches Labor bemüht und die Ergebnisse verglichen haben.
Und das "Fein" vor dem Korn kann man auch getrost streichen.
Die lassen alles bei drei Universalzeiten durch eine Superausgleichsbrühe laufen.
Könne es was es wolle hauptsache alle Filme sind gut ausgeglichen entwickelt damit man sie hinterher möglichst problemlos auf Farbpapier oder Universalpapier matschen kann.
Mehr als drei Zeiten sind nämlich organisationstechnisch nicht zu sortieren und für einen Verrechnungspreis von 50 Cent kann man auch nicht mehr erwarten.
Das Preis Leistungs-Verhältnis ist excellent und wer nicht größer als 13x18 cm geht der merkt auch nichts.
Für einen HP5 und FP4 mag das ganze noch akzeptabel sein aber alle ausgefallenen S/W Filme kann man dort beim besten Willen nicht abgeben.
Wenn ein Fachlabor mit einer Hügertankmaschine im Keller gut regeneriert und einen guten Filter hat dann ist es durchaus denkbar die Chemie über ein Jahr konstant zu halten.
Ist der Durchsatz zu gering und die Regenerationsmenge damit nicht ausreichend muss man natürlich neu ansetzen.
Wir setzen jeden Monat frisch an.
Macht man das aus Sparsamkeitsgründen nicht werden die Negative härter und nicht weicher (das widerspricht Jürgens Aussage auch), es sei denn der Laborant ist unfähig zu regenerieren UND unfähig seine Prozesszeiten zu kontrollieren.
In dem Fall ist natürlich Hopfen und Malz verloren und das Großlabor tatsächlich vorzuziehen.
In jedem Fall aber sollte eine Entwicklung aus einem richtigen S/W Fachlabor immer um Längen besser sein als das Großlabor. Besser auf den Filmtyp angepasst und feinkörniger.
Wir machen zwar auch nicht immer alles richtig - wo handwerklich gearbeitet wird sind Menschen am schaffen und die können mal einen schlechten Tag haben und Filme auch versauen aber wenigstens bestehen keine strukturellen Probleme die dazu führen würden dass bestimmte Filme immer falsch entwickelt werden oder jeder 400er so könnte als wären die Silberkörner einzeln von Hand auf die Emulsion gelegt.
Außerdem bieten wir natürlich grundlegende Kontrastbeugung (Pushen/Pullen) an und entwickeln auch einen TMZ 3200 oder efke KB 25 mit der richtigen Zeit.
Selbermachen geht natürlich auch das nicht. Verschiedene Entwicklertypen bieten diejenigen Fachlabore die im Kunden-Einzelauftrag komplett von Hand arbeiten. Die berechnen dann aber 10 EUR pro Entwicklung für Ihre Zeit.
Grüße,
Mirko