Hallo Mirko,
Emulsionskonstanz hin oder her. Aber: Ich gehe einfach davon aus, dass mein Lieferant mir das sagt.
Und so groß ist der Aufwand für euch auch nicht. Der neue Guß kommt, Herr Bödecker lässt drei Filme in die Knipse, macht ein paar hübsche Bilder und einen Sensistreifen, entwickelt und vermischt den Schotter. Kosten fallen da keine an (bis auf eben diese drei Filme), Chef-Arbeitszeit ist ja bekanntermaßen nicht im Kostenmanagement abbildbar.
Selbst dieses einfache Ergebnis reicht. "Achtung: Bitte testet diese neue Charge selbst ein. Mit Entwickler XXXXX braucht die jetzt xx% länger." So einfach.
Zwar bin ich ein pflegebedürftiger Kunde und auch sonst kein einfacher Mensch: Aber wenn mir diese absoluten Basics nicht händlerseitig kommuniziert werden und ich die nur durch gefrustete andere Anwender mitbekomme (mit denen man ja schließlich in dieser Marktlücke unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht) dann kriege ich einen dicken Hals und mir platzt fast der Saß.
Nicht ganz eben ohne Grund hatte ich nett, freundlich und niedlich auf die Entwicklungszeiten für den 50er hingewiesen.
Und was kam als Antwort? Das übliche Kunden-Abwimmelprogramm. "Wie, da hat sich doch nichts geändert", "wo kommen Deine Zahlen her", "nö bei uns hat sich nichts getan". Den genauen Wortlaut suche ich jetzt nicht raus.
Aber peinlich genug war es doch. Zumal andere -mir übrigens absolut nicht bekannte- Leute dann darauf hingewiesen haben, wo Eure Erkenntnislücken liegen.
Und da ging es um Fehler für den alten Efke R50. Diese wurden offenbar jahrelang veröffentlicht, nie geprüft, und stellen sicherlich bei vielen Käufern Grund zum Frust dar. In Deutschland. Hier. In der direkten Nähe Berlins.
Getreu meiner letzten Mail an Dich werde ich weiterhin 50er kaufen. Aber:
- Ich erwarte rechtzeitige Hinweise auf Änderungen in der Emulsion.
- Ich erwarte beim Anbieter einer eigenen Marke auch die Verantwortungsübernahme dafür.
- Ich erwarte bei einem internationalen Re-Seller wenigstens die einfachsten, rudimentärsten, Mechanismen einer Qualitätssicherung.
- Ich erwarte Kommunikation.
So ähnlich kann ich diese Filme verwenden. Wenn ich weiß, dass da solche Schwankungen da sind, dann weiß ich auch, dass ich neu eintesten kann.
Wenn ich nur erzählt kriege, dass "Efke"="Adox", dann erlebe ich mein blaues Wunder.
Spätestens, wenn ich den letzten Efke mit dem ersten Adox nachfülle und vielleicht zwischen zwei Chargen liege. Wie das bei Jahresbestellungen mal vorkommt. Und dann hat sich das eigentlich mit dieser Filmmarke erledigt. Kodak freut sich dann, Du Dich nicht: Kodak bekomme ich anderswo für weniger Geld.
So. Frust ex.
Ich nehme ja das 50er-Zeug aus Samobor recht gerne. Ich habe aber absolut keinen Bock auf unliebsame Überraschungen. 30% Emulsionsschwankung entscheidet bei mir über das Bild: Nämlich, ob das Hochzeitskleid der Dame noch Falten wirft oder eben nicht.
Also, Mirko, leite für die Zukunft bitte folgende zwei Dinge ab: Verbessere Deine Kommunikation in Deiner Firma! Es kann nicht angehen, dass der Laborant Bescheid weiß und der Chef alles im Forum ignoriert.
Verbessere Deine Kommunikation gegenüber Deinen Kunden! Lieber selber mit blankem Hintern dastehen als Kunden verlieren. Das tut Dir bei Deiner Klientel nicht weh, wir können viel ab.
Aber so fühle wenigstens ich mich verarscht. Und dabei habe ich so sehr um die Fortexistenz vom R50 gebettelt. Damals, 2002.
Mittlerweile muss ich das neue Zeug sogar schon durch TMax100 ersetzen. War ein guter Entschluss, wenigstens die zweite Hälfte der Hochzeit (dem Herrn sei Dank inkl. Ringtausch) war damit printbar.
Ich würde gerne beim R50 bleiben. So im Mai könnte ich mal 100 davon brauchen. Aber bitte nur, wenn entweder drei extra zum eintesten dazu kommen oder ich vernünftige Daten bekomme, dass einer zu vier Clips zum Eintesten reicht. Im Normalfall reicht das. Bei unbekannten Daten drei Filme, beim ersten Tipp für ID11/D76 oder R09 langt dann auch ein Film mit drei-Bilder-Schnippeln.
Warm anziehen! Machen! Weniger heulen!
Beste Grüße,
Franz
Emulsionskonstanz hin oder her. Aber: Ich gehe einfach davon aus, dass mein Lieferant mir das sagt.
Und so groß ist der Aufwand für euch auch nicht. Der neue Guß kommt, Herr Bödecker lässt drei Filme in die Knipse, macht ein paar hübsche Bilder und einen Sensistreifen, entwickelt und vermischt den Schotter. Kosten fallen da keine an (bis auf eben diese drei Filme), Chef-Arbeitszeit ist ja bekanntermaßen nicht im Kostenmanagement abbildbar.
Selbst dieses einfache Ergebnis reicht. "Achtung: Bitte testet diese neue Charge selbst ein. Mit Entwickler XXXXX braucht die jetzt xx% länger." So einfach.
Zwar bin ich ein pflegebedürftiger Kunde und auch sonst kein einfacher Mensch: Aber wenn mir diese absoluten Basics nicht händlerseitig kommuniziert werden und ich die nur durch gefrustete andere Anwender mitbekomme (mit denen man ja schließlich in dieser Marktlücke unmittelbar oder mittelbar in Verbindung steht) dann kriege ich einen dicken Hals und mir platzt fast der Saß.
Nicht ganz eben ohne Grund hatte ich nett, freundlich und niedlich auf die Entwicklungszeiten für den 50er hingewiesen.
Und was kam als Antwort? Das übliche Kunden-Abwimmelprogramm. "Wie, da hat sich doch nichts geändert", "wo kommen Deine Zahlen her", "nö bei uns hat sich nichts getan". Den genauen Wortlaut suche ich jetzt nicht raus.
Aber peinlich genug war es doch. Zumal andere -mir übrigens absolut nicht bekannte- Leute dann darauf hingewiesen haben, wo Eure Erkenntnislücken liegen.
Und da ging es um Fehler für den alten Efke R50. Diese wurden offenbar jahrelang veröffentlicht, nie geprüft, und stellen sicherlich bei vielen Käufern Grund zum Frust dar. In Deutschland. Hier. In der direkten Nähe Berlins.
Getreu meiner letzten Mail an Dich werde ich weiterhin 50er kaufen. Aber:
- Ich erwarte rechtzeitige Hinweise auf Änderungen in der Emulsion.
- Ich erwarte beim Anbieter einer eigenen Marke auch die Verantwortungsübernahme dafür.
- Ich erwarte bei einem internationalen Re-Seller wenigstens die einfachsten, rudimentärsten, Mechanismen einer Qualitätssicherung.
- Ich erwarte Kommunikation.
So ähnlich kann ich diese Filme verwenden. Wenn ich weiß, dass da solche Schwankungen da sind, dann weiß ich auch, dass ich neu eintesten kann.
Wenn ich nur erzählt kriege, dass "Efke"="Adox", dann erlebe ich mein blaues Wunder.
Spätestens, wenn ich den letzten Efke mit dem ersten Adox nachfülle und vielleicht zwischen zwei Chargen liege. Wie das bei Jahresbestellungen mal vorkommt. Und dann hat sich das eigentlich mit dieser Filmmarke erledigt. Kodak freut sich dann, Du Dich nicht: Kodak bekomme ich anderswo für weniger Geld.
So. Frust ex.
Ich nehme ja das 50er-Zeug aus Samobor recht gerne. Ich habe aber absolut keinen Bock auf unliebsame Überraschungen. 30% Emulsionsschwankung entscheidet bei mir über das Bild: Nämlich, ob das Hochzeitskleid der Dame noch Falten wirft oder eben nicht.
Also, Mirko, leite für die Zukunft bitte folgende zwei Dinge ab: Verbessere Deine Kommunikation in Deiner Firma! Es kann nicht angehen, dass der Laborant Bescheid weiß und der Chef alles im Forum ignoriert.
Verbessere Deine Kommunikation gegenüber Deinen Kunden! Lieber selber mit blankem Hintern dastehen als Kunden verlieren. Das tut Dir bei Deiner Klientel nicht weh, wir können viel ab.
Aber so fühle wenigstens ich mich verarscht. Und dabei habe ich so sehr um die Fortexistenz vom R50 gebettelt. Damals, 2002.
Mittlerweile muss ich das neue Zeug sogar schon durch TMax100 ersetzen. War ein guter Entschluss, wenigstens die zweite Hälfte der Hochzeit (dem Herrn sei Dank inkl. Ringtausch) war damit printbar.
Ich würde gerne beim R50 bleiben. So im Mai könnte ich mal 100 davon brauchen. Aber bitte nur, wenn entweder drei extra zum eintesten dazu kommen oder ich vernünftige Daten bekomme, dass einer zu vier Clips zum Eintesten reicht. Im Normalfall reicht das. Bei unbekannten Daten drei Filme, beim ersten Tipp für ID11/D76 oder R09 langt dann auch ein Film mit drei-Bilder-Schnippeln.
Warm anziehen! Machen! Weniger heulen!
Beste Grüße,
Franz
