Es stellt sich die Frage, ob es klug ist, den Ast selbst abzuschneiden, auf dem man in nicht allzu ferner Zukunft möglicherweise gerne hocken würde, nur weil der letzte Trieb nicht so wohlgeraten ist wie die anderen zuvor.
Nun wird es ja auch künftig noch andere Bäume geben, doch nach dem größten, mit den gelben Früchten brauchen wir ja wohl nicht länger zu schielen, da man der Auffassung zu sein scheint, diese nicht länger gewinnbringend an den Mann bringen zu können.
Man sollte den Teufel nicht an die Wand malen, ist ja auch nicht nötig, wenn man ihn schon riechen kann.
Kodak-Chef Antonio Perez erwartet, dass der wirtschaftliche Erfolg seines Unternehmens von 2008 an nicht mehr vom herkömmlichen Filmgeschäft abhängen wird. "In den kommenden zwei Jahren brauchen wir das Bargeld noch, das wir durch den Verkauf von Fotofilmen einnehmen", sagte Perez.
Für Kodak-Chef Antonio Perez zeigte das vierte Quartal 2005, wie das Unternehmen im Jahr 2006 aufgestellt sein wird: „Die digitalen Umsätze haben sich hervorragend entwickelt.“
In einem Interview mit der Financial Times erklärte Perez, der einzige Film, der ihn noch interessiere, sei das Material für die Hollywood Studios. „Dieses Geschäft ist großartig“, sagte der Kodak-Chef. „Es wird zwar mit Sicherheit auch verschwinden, aber nicht in den nächsten zwei Jahren. Wenn es so lange überlebt – und ich denke, das wird es – ist es leicht verdientes Geld. Wenn es aber abnehmen sollte, ist es mir auch egal.“ Der Umsatz mit allen anderen Filmtypen gehe rapide zurück, betonte der Kodak-Chef. „Daran können wir nichts ändern. Deshalb werde ich schon bald keine Fragen mehr in Bezug auf das Filmgeschäft beantworten können, weil ich darüber nicht Bescheid weiß. Es wird einfach zu klein sein, als dass ich mich damit beschäftigen werde.“
Herr Perez weiß nicht Bescheid, was er jedoch weiß, ist, dass er den Filmumsatz noch zwei Jahre braucht. Eine merkwürdige Logik, da müssen die digitalen Umsätze ja mordsmäßige Gewinne bringen. Können wir darauf hoffen, dass er uns im nächsten Akt den Adenauer gibt?
Bei Ilford scheint sich es wieder aufwärts zu gehen, ein Lichtblick, weil nach allem, was ich so mitbekomme, ein längerfristiges Engagement zu erwarten ist. Garantieren kann dies heutzutage aber niemand. Umso wichtiger erscheint es deshalb, kleinere Anbieter zu unterstützen. Bei allem verständlichem Ärger und Frust wäre es also nicht verkehrt, jetzt die zweite Phase einzuläuten. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, ihm nützt es wenig, wenn wir unsere Aktivitäten darin erschöpfen, seinem Vater mangelnde Aufsicht vorzuwerfen. Die Frage ist, wie kriegen wir es da raus. Philipp Reichmuth hat sich ja schon dahingehend geäußert, auf was warten wir noch?
Meine Einschätzung deckt sich mit der von Roman, die reale Empfindlichkeit der aktuellen Charge Rollfilm (!) ist niedriger als die der letzten und auch geringfügig niedriger gegenüber der vorletzten. Unglücklicherweise war die letzte nun mal außergewöhnlich wohlgeraten, andernfalls würde es diese Aufregung möglicherweise gar nicht geben. Nichtsdestotrotz ist sie verständlich. Ein Dinchen rauf und eines runter macht deren zwei. In „Grauer Vorzeit“ wurde der Film eh mit 17°Din angegeben und so habe ich ihn auch immer (damals wie heute) genommen. Hier rührt sich das ISO-Gemurkse und vorpushertes Verhalten! Doch wie auch immer, gestern hatten wir die 50 ISO, heute nicht, was also tun? Fakt ist, dieser Film war immer einer der steileren Sorte, nicht ohne Grund stellte man ihm deshalb damals den ausgleichenden Entwickler (Neofin) zur Seite. Die aktuelle Charge ist dagegen butterweich, verbunden mit einem Dinchen weniger will sie also nicht mehr so, wie wir es erwarten. Der übliche Weg, länger zu entwickeln, steilt bei (+30-40%) verlängerter Entwicklungszeit die Kurve wunschgemäß auf, an der Empfindlichkeit ändert dies naturgemäß wenig. Ein anderer Weg erscheint mir erfolgversprechender und dies funktioniert zumindest mit einem meiner Entwickler. Es wäre also interessant zu erfahren, ob sich bei gleicher Methode ähnliche Ergebnisse auch mit anderen Entwicklern einstellen.
Mit Tanol Speed kriege ich den Film auf 50 ASA, wenn ich statt an der Entwicklungszeit an der Verdünnung des Entwicklers drehe und an der Agitation, also statt 1+1+100, fetter auf 1+1+70 und verdoppelter Agitation.
Hier sollte eine Kurve stehen, doch dazu reichen meine Fähigkeiten nicht. Die liegt jetzt auf meiner Startseite, vielleicht hilft mir mal jemand.
Tanol Speed 1+1+70 20°C 4 Kipps alle 30sec 8min
So ganz stimmt die Kurve noch nicht, 9:00 oder 9:30 wäre wohl optimal, mir sind die Filme ausgegangen.
Nun wird es ja auch künftig noch andere Bäume geben, doch nach dem größten, mit den gelben Früchten brauchen wir ja wohl nicht länger zu schielen, da man der Auffassung zu sein scheint, diese nicht länger gewinnbringend an den Mann bringen zu können.
Man sollte den Teufel nicht an die Wand malen, ist ja auch nicht nötig, wenn man ihn schon riechen kann.
Kodak-Chef Antonio Perez erwartet, dass der wirtschaftliche Erfolg seines Unternehmens von 2008 an nicht mehr vom herkömmlichen Filmgeschäft abhängen wird. "In den kommenden zwei Jahren brauchen wir das Bargeld noch, das wir durch den Verkauf von Fotofilmen einnehmen", sagte Perez.
Für Kodak-Chef Antonio Perez zeigte das vierte Quartal 2005, wie das Unternehmen im Jahr 2006 aufgestellt sein wird: „Die digitalen Umsätze haben sich hervorragend entwickelt.“
In einem Interview mit der Financial Times erklärte Perez, der einzige Film, der ihn noch interessiere, sei das Material für die Hollywood Studios. „Dieses Geschäft ist großartig“, sagte der Kodak-Chef. „Es wird zwar mit Sicherheit auch verschwinden, aber nicht in den nächsten zwei Jahren. Wenn es so lange überlebt – und ich denke, das wird es – ist es leicht verdientes Geld. Wenn es aber abnehmen sollte, ist es mir auch egal.“ Der Umsatz mit allen anderen Filmtypen gehe rapide zurück, betonte der Kodak-Chef. „Daran können wir nichts ändern. Deshalb werde ich schon bald keine Fragen mehr in Bezug auf das Filmgeschäft beantworten können, weil ich darüber nicht Bescheid weiß. Es wird einfach zu klein sein, als dass ich mich damit beschäftigen werde.“
Herr Perez weiß nicht Bescheid, was er jedoch weiß, ist, dass er den Filmumsatz noch zwei Jahre braucht. Eine merkwürdige Logik, da müssen die digitalen Umsätze ja mordsmäßige Gewinne bringen. Können wir darauf hoffen, dass er uns im nächsten Akt den Adenauer gibt?
Bei Ilford scheint sich es wieder aufwärts zu gehen, ein Lichtblick, weil nach allem, was ich so mitbekomme, ein längerfristiges Engagement zu erwarten ist. Garantieren kann dies heutzutage aber niemand. Umso wichtiger erscheint es deshalb, kleinere Anbieter zu unterstützen. Bei allem verständlichem Ärger und Frust wäre es also nicht verkehrt, jetzt die zweite Phase einzuläuten. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, ihm nützt es wenig, wenn wir unsere Aktivitäten darin erschöpfen, seinem Vater mangelnde Aufsicht vorzuwerfen. Die Frage ist, wie kriegen wir es da raus. Philipp Reichmuth hat sich ja schon dahingehend geäußert, auf was warten wir noch?
Meine Einschätzung deckt sich mit der von Roman, die reale Empfindlichkeit der aktuellen Charge Rollfilm (!) ist niedriger als die der letzten und auch geringfügig niedriger gegenüber der vorletzten. Unglücklicherweise war die letzte nun mal außergewöhnlich wohlgeraten, andernfalls würde es diese Aufregung möglicherweise gar nicht geben. Nichtsdestotrotz ist sie verständlich. Ein Dinchen rauf und eines runter macht deren zwei. In „Grauer Vorzeit“ wurde der Film eh mit 17°Din angegeben und so habe ich ihn auch immer (damals wie heute) genommen. Hier rührt sich das ISO-Gemurkse und vorpushertes Verhalten! Doch wie auch immer, gestern hatten wir die 50 ISO, heute nicht, was also tun? Fakt ist, dieser Film war immer einer der steileren Sorte, nicht ohne Grund stellte man ihm deshalb damals den ausgleichenden Entwickler (Neofin) zur Seite. Die aktuelle Charge ist dagegen butterweich, verbunden mit einem Dinchen weniger will sie also nicht mehr so, wie wir es erwarten. Der übliche Weg, länger zu entwickeln, steilt bei (+30-40%) verlängerter Entwicklungszeit die Kurve wunschgemäß auf, an der Empfindlichkeit ändert dies naturgemäß wenig. Ein anderer Weg erscheint mir erfolgversprechender und dies funktioniert zumindest mit einem meiner Entwickler. Es wäre also interessant zu erfahren, ob sich bei gleicher Methode ähnliche Ergebnisse auch mit anderen Entwicklern einstellen.
Mit Tanol Speed kriege ich den Film auf 50 ASA, wenn ich statt an der Entwicklungszeit an der Verdünnung des Entwicklers drehe und an der Agitation, also statt 1+1+100, fetter auf 1+1+70 und verdoppelter Agitation.
Hier sollte eine Kurve stehen, doch dazu reichen meine Fähigkeiten nicht. Die liegt jetzt auf meiner Startseite, vielleicht hilft mir mal jemand.
Tanol Speed 1+1+70 20°C 4 Kipps alle 30sec 8min
So ganz stimmt die Kurve noch nicht, 9:00 oder 9:30 wäre wohl optimal, mir sind die Filme ausgegangen.
