Hallo Mehmet,
jaja, die Expertenmeinungen. Meiner Erfahrung nach sind die Herstellerangaben für die Empfindlichkeit meist zuverlässiger, als die für die Entwicklung.
Ist ja auch klar, in der Entwicklung sind mehr individuelle Variablen, von der Genauigkeit Deiner Maßecher, über Temperaturkonstanz bis zur Wasserhöhe. (Den Anspruch für die Dichte in Zone I nicht zu vergessen)
Ergo bringen die ganzen Behauptungen über: "Belichte HP5 immer auf 320 ASA" so erstmal überhaupt nichts, sondern nur im Kontext, welcher Entwickler, welche Zeit/Temperatur, und was für Motive.
Alternative 1: Zonensystem durchackern, da wird’s komplett erklärt.
Alternative 2: die alten Faustregeln, als da wären:
-Negativ zu hart ist zu lange entwickelt, zu weich zu kurz.
-Keine Schattenzeichnung (bei sonst gutem Negativ) ist unterbelichtet, ausgeblähte Lichter (sonst gutes Neg.) überbelichtet.
Was folgt als konkrete Antwort auf Deine Frage?
Wenn Du normale Motive hast, nimm die normale Entwicklungszeit (für normale Gradation). Du bekommst mit der Überbelichtung dann bessere Schattenzeichnung (auf Kosten von etwas Spielraum in den Lichtern).
Bei harten Motiven (grelles Licht und dunkle Schatten) kürzer entwickeln, das staucht die Motivkontraste, und nennt sich bei Adams N-1.
Bei weichen Motiven hat Überbelichtung nichts zu suchen.
Gruß
Martin
(This post was last modified: 13-07-2006, 01:17 PM by max.)
jaja, die Expertenmeinungen. Meiner Erfahrung nach sind die Herstellerangaben für die Empfindlichkeit meist zuverlässiger, als die für die Entwicklung.
Ist ja auch klar, in der Entwicklung sind mehr individuelle Variablen, von der Genauigkeit Deiner Maßecher, über Temperaturkonstanz bis zur Wasserhöhe. (Den Anspruch für die Dichte in Zone I nicht zu vergessen)
Ergo bringen die ganzen Behauptungen über: "Belichte HP5 immer auf 320 ASA" so erstmal überhaupt nichts, sondern nur im Kontext, welcher Entwickler, welche Zeit/Temperatur, und was für Motive.
Alternative 1: Zonensystem durchackern, da wird’s komplett erklärt.
Alternative 2: die alten Faustregeln, als da wären:
-Negativ zu hart ist zu lange entwickelt, zu weich zu kurz.
-Keine Schattenzeichnung (bei sonst gutem Negativ) ist unterbelichtet, ausgeblähte Lichter (sonst gutes Neg.) überbelichtet.
Was folgt als konkrete Antwort auf Deine Frage?
Wenn Du normale Motive hast, nimm die normale Entwicklungszeit (für normale Gradation). Du bekommst mit der Überbelichtung dann bessere Schattenzeichnung (auf Kosten von etwas Spielraum in den Lichtern).
Bei harten Motiven (grelles Licht und dunkle Schatten) kürzer entwickeln, das staucht die Motivkontraste, und nennt sich bei Adams N-1.
Bei weichen Motiven hat Überbelichtung nichts zu suchen.
Gruß
Martin