Hallo,
Luftbläschen werden im Positiv schwarz. Solche Ufos hatte ich auch schon mal in Filmen. Bei den hier gefundenen Punkten handelt es sich um kleine, runde gelbe Flecken, die auch in der Literatur als Goldspots bezeichnet werden. Diese Spots ergeben dann im Positiv weiße Flecken, die ziehmlich viel Arbeit beim Ausflecken bedeuten. Bei mir ist gerade ein solches Negativ aufgetaucht. Ich habe das Problem allerdings nur mit wenigen Filmen.
Bei den Flecken handelt es sich vermutlich um kolloidales Silber, dass durch Oxidation entsteht. Der Sauerstoff dazu kann aus der Schicht oder aus der Athmosphäre kommen. Ich habe mal solche Flecken mit Hilfe von Wasserstoffsuperoxid beschleunigt erzeugt. Ich werde mal versuchen, mit einem Massenspektrometer eine Analyse der Flecken zu machen.
Als Ursache vermute ich weniger den Fixierer, sondern mehr die Wässerung. Die Fixierer ähneln sich alle. Die Grundsubstanz ist heute ausschließlich Natrium- oder meistens Ammoniumthiosulfat. Alle anderen Substanzen sind Hilfsstoffe. Je nach pH-Wert und Zusatzstoffe, wird der Fixierer unterschiedlich schnell ausgewaschen. Die pH-Werte unterscheiden sich bei den Fixierern deutlich. Für das Auswaschen nehme ich mir viel Zeit und ich werde den Vorgang noch um Wash Aid und Sistan erweitern.
Ich habe bisher den A300 für Filme und Papier benutzt. Er funktionierte auch sehr gut, obwohl mit der Zeit Schwefel ausflockt. Allerdings wurde das Rezept wohl immer wieder geändert, ohne dass die Beschriftung der Tüte geändert wurde. Für Papier werde ich ihn nicht mehr verwenden, da er inzwischen gefährlich stinkt. Wenn A300 frisch angesetzt ist, zerfällt ein Zusatzstoff ganz massiv und bildet Schwefeldioxid. In einem nicht zwangsbelüfteten Raum kann die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft gefährlich hoch werden. Da die Filme in der geschlossenen Dose fixiert werden, fällt das da nicht so auf.
Viele Grüße
Renate
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-01-2014, 11:28 AM von Renate.)
Luftbläschen werden im Positiv schwarz. Solche Ufos hatte ich auch schon mal in Filmen. Bei den hier gefundenen Punkten handelt es sich um kleine, runde gelbe Flecken, die auch in der Literatur als Goldspots bezeichnet werden. Diese Spots ergeben dann im Positiv weiße Flecken, die ziehmlich viel Arbeit beim Ausflecken bedeuten. Bei mir ist gerade ein solches Negativ aufgetaucht. Ich habe das Problem allerdings nur mit wenigen Filmen.
Bei den Flecken handelt es sich vermutlich um kolloidales Silber, dass durch Oxidation entsteht. Der Sauerstoff dazu kann aus der Schicht oder aus der Athmosphäre kommen. Ich habe mal solche Flecken mit Hilfe von Wasserstoffsuperoxid beschleunigt erzeugt. Ich werde mal versuchen, mit einem Massenspektrometer eine Analyse der Flecken zu machen.
Als Ursache vermute ich weniger den Fixierer, sondern mehr die Wässerung. Die Fixierer ähneln sich alle. Die Grundsubstanz ist heute ausschließlich Natrium- oder meistens Ammoniumthiosulfat. Alle anderen Substanzen sind Hilfsstoffe. Je nach pH-Wert und Zusatzstoffe, wird der Fixierer unterschiedlich schnell ausgewaschen. Die pH-Werte unterscheiden sich bei den Fixierern deutlich. Für das Auswaschen nehme ich mir viel Zeit und ich werde den Vorgang noch um Wash Aid und Sistan erweitern.
Ich habe bisher den A300 für Filme und Papier benutzt. Er funktionierte auch sehr gut, obwohl mit der Zeit Schwefel ausflockt. Allerdings wurde das Rezept wohl immer wieder geändert, ohne dass die Beschriftung der Tüte geändert wurde. Für Papier werde ich ihn nicht mehr verwenden, da er inzwischen gefährlich stinkt. Wenn A300 frisch angesetzt ist, zerfällt ein Zusatzstoff ganz massiv und bildet Schwefeldioxid. In einem nicht zwangsbelüfteten Raum kann die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft gefährlich hoch werden. Da die Filme in der geschlossenen Dose fixiert werden, fällt das da nicht so auf.
Viele Grüße
Renate