Efke Rotation vs. Kipp

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Wer hat Vergleichserfahrung mit Efke KB25/KB50 in Rotations- und Kippentwicklung? Sind die Unterschiede signifikant?

Grüße

Jean-Michel
hi kann da jetzt aber nur für die Planfilme sprechen. Dort habe ich trotz abwechselnder Rotationsrichtung (CPE 2 Plus) am Rand Schlieren. Fällt besonders bei homogenen Flächen auf. Das ist der einzigste Unterschied, den ich festgestellt habe. Rotation ist halt bequemer und die anzusetzende Chemie ist weniger. Von da her geb ich mein Jobo-Prozessor nicht mehr her.

MFG

Micha
Micha,

worin entwickelst Du Deine Filme?

Siehst Du im Vergleich zur Kippentwicklung keine Unterschiede bezüglich Korn und Schärfe?

Gruss

Jean-Michel
Entwickel in Tetenal Ultrafin Liquid und F09

Bei der Königkeit und Schärfe kann ich nichts dazu sagen, da ich keine Lupe habe. Bei Planfilmen sieht man beim Abzug sowieso keinen Unterschied. Aber das mit den Schlieren ist nur am Rand, der meistens sowieso noch ausgeblendet wird. Ich rotiere, weil es einfach vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeellllllllllllllllllllll

lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll entspannter ist. Vorausgesetzt man hat den passenden Lift und einen Timer, dann ist das mit dem Entwickeln echt kein Akt mehr. Ist jetzt sogar soweit, dass ich egal ob die Dose voll ist, oder nicht (Anzahl Filme max 6) entwickle. Ist halt kein Aufwand mehr und mein Rücken tut auch nicht mehr weh von über der Badewanne hängen.

Rotiere!!!

Micha
Hallo,

zu Michas Artikel muss man noch sagen, dass er natürlich die große Jobo verwendet. Bei Kleinbild oder Rollfilm in der kleinen 1500er Dose sieht es etwas anders aus. Da gibt es beim rotieren nämlich von Zeit zu Zeit Probleme mit dunklen nicht ausentwickelten Streifen am äußeren Rand. Außerdem drückt sich immer Flüssigkeit durch den Deckel am Rand nach außen. Das ist auch weniger schön. Ich bin momentan am experimentieren, ob ich bei den kleinen Dosen mit geringerer Geschwindigkeit arbeiten kann (die alten Prozessoren hatten noch zwei verschiedene). Das Ergebnis war besser, weniger Flüssigkeit die rausdrückt und weniger kaum dunkle Räder, dafür aber an einer Stelle einen Streifen durch ein ganzes Bild und obendrüber eine nicht ausentwickelte Stelle. Konnte aber nicht sagen warum. Auf jeden Fall habe ich mir bei ebay nun auch noch zwei Kleinbildspiralen für die großen Dosen geleistet. Ich glaube das kommt besser. Was nun den Efke und das Korn angeht, kann ich eigentlich nichts zu sagen, weil ich Ilfords Delta benutze. Aber an sich ist Rotation eine prima Sache.

Gruß Sven.
Hi Sven

Du hast natürlich recht. benutze die großen Tanks. Habe da aber noch 2 Spiralen die für Kleinbild und Mittelformat gehen über. Ach so hab daraufhin noch meine alten Kleinbildfilme rausgeholt. Hab die auch schon rotiert und keine Fehlstellen oder Unterschiede feststellen können. Aber ich geh da auch nicht mit der Lupe ran. Ich versuche mich eher auf einen großen Grauwertreichtum und schöne Differenzierung beim Vergrößern hinzuarbeiten. Ob da das Korn ne bissel größer ist ist dann nicht so schlimm. Hab aber wie gesagt keinen Unterschied feststellen können. Wechsel ins Mittelformalager und du hast viel mehr Spaß und vor allem ist dieser Stress beim vergrößern. Und der scheiß Stress ein feinkörniges KB-Negativ hinzubiegen ist vorbei. Hatte nie Lust mir darüber den Kopf zu zerbrechen. Ach besser Du wechselst gleich ins GF-Lager dann hast Du ne schöne optische Bank und deine Bilder sehen gleich viel schicker aus. UND KEIN KORN!!!

MIcha
Hallo Micha,

ich werde es heute Abend noch mal probieren. Für die dunklen Stellen, die ich auf dem Film hatte, brauchtest du keine Lupe. Es müssen die letzten Wicklungen gewesen sein. Werde also heute noch mal mit der höheren Geschwindigkeit operieren.

Natürlich hast du mit der MF bzw. GF Diskussion recht. Wenn ich Zeit und die Möglichkeit habe, etwas mehr Gepäck mitzunehmen, mache das natürlich auch. Meistens jedoch müssen es schnelle Bilder bei schlechtem Licht sein, für Veröffentlichungen in der Presse oder Präsentationen. Und da tut man sich mit KB einfach leichter. Obwohl ich mich immer noch gern an den mächtig wilden Kindergeburtstag im Wald erinnere, wo ich mit Mamiya und Belichtungsmesser durch die Gegend gesprungen bin. Was ich jedoch immer noch nicht ausprobiert habe, ist die Linhof aus der Hand zu benutzen, Aktionsfotografie im Großformat könnte gut kommen. Aber im Moment fehlt es dazu etwas an Zeit und Konzept.

Gruß Sven.
hi sven

hab heute 2 nagelneue Planfilmsets bekommen. Da waren sogar noch die Fixierschablonen dabei. Bisher hab ich immer ohne die Schablonen entwickelt. hab auch gleich mal 4 Efkes durchgejagt, Siehe da keine zu doll entwickelten Stellen am Rand. Bin aber noch etwas skeptisch. Mal sehen wann ich die nächsten Filme entwickle.

Also ohne meine Jobetimer und Prozessor entwickel ich nichts mehr. Kaffee trinken ist doch viel schöner als ständig rumkippen.

Micha
Was für ein schöner Tag war das gestern!!

Also ich mit der Sinar raus und fleißig Fotos gemacht. Und als ich wieder völlig fertig zu Hause war, warteten 16 Planfilme zum Entwickeln auf mich. Ich sag Euch, ohne meinen Prozessor wäre da nicht allzu viel geworden. 3 Durchgänge und alles war fertig, und parallel noch gegessen, gestaubsaugt und abgewaschen. Das macht mal mit selber kippen. Und mein Rücken tut auch nicht weh!!!

Grüße vom rotierenden Micha



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