Pyrogallolentwickler

Moin,

ich würde gerne mal den EFKE Planfilm mit Pyroentwickler ausprobieren (gerüchteweise soll der Film an Schärfe gewinnen), finde aber im Katalog keinen. Wer kennt Bezugsquellen und hat Erfahrungen damit gesammelt? Wie sieht es mit Entwicklungs- und Belichtungszeiten aus? Was ist besser, Rotation oder Schalenentwicklung? Wie lässt sich der Kontrast steuern?

servus,

ich entwickle ausschließlich in Pyrogallol. da gibt es ne menge Zusagen! die Schärfe steigt wirklich. die iso fällt allerdings!

es gibt verschiedene Pyrogallol Rezepte das bekannteste heutzutage ist PMK von Gordon Hutchins. Dieses PMK gibt einmal als Kipp-Entwickler und einmal als Rotations-Entwickler. Pyro (Pyrogallol) hat die Eigenschaft sehr schnell zu oxidieren, so dass der Rollo-PMK, einen stärkeren Oxidationsschutz hat!

solltest du Englisch gut verstehen kann man folgende Lektüre empfehlen: Gorden Hutchins, Book of Pyro.

Am besten bei Lindemanns anfragen.

PMK kann man bestellen, bei Lotus View Camera in Österreich. ich setze die Sache immer selbst an ist billiger. jedoch ist Pyro nicht ganz ungefährlich als Substanz. es sollten schon fundierte Kenntnisse beim Umgang mit Chemikalien da sein, sollte PMK selbst angesetzt werden.

bei weiteren Fragen einfach mich anrufen:

06442-208218

vielen Dank für die Tipps beim unscharf maskieren!!!! <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':(' />

Gruß Martin Trippen

Hallo Martin,

eine Frage zum PMK in der Rotation. Hast du Erfahrung wie das Schärfeverhalten gegenüber der Kippentwicklung aussieht. Beim Tanol ist die Schärfe in der Rotation bei dem Efke 25 wie bei jedem anderen Entwickler. In der Kippentwicklung liegt sie auf einem höheren Niveau.

Ich habe eben erst mit diesem Entwicklertyp begonnen und bin der Meinung, dass er seine Stärke erst ab MF ausspielen kann, obwohl der Efke 25 KB eine sehr gute Figur macht.

Wie ist deine Meinung?.

Grüße
Raimar

Ich werde gerade etwas mit dem Maco UP25 (=Efke 25) und Tanol testen.

Wir haben hier schon bemerkt, dass ziemlich hartes Wasser eine Verschiebung gibt von Pufferung ins Tanol. Deshalb senkt die Nennempfindlichkeit (Testfilm war FP4+ ; iso 80) weiter. Mit Ansatz von einfachem Demi-Wasser sieht es schon besser aus und auch die Ergebnisse sind wieder reproduzierbar.

Beste Grüße,

Fotohuis RoVo

[url="http://www.FotohuisRoVo.nl"]http://www.FotohuisRoVo.nl[/url]

Robert