Orwochrome UT15 Chemie

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Hallo miteinander

Ich habe noch 2 alte Orwochrome UT15 S8 Kassetten, die ich gerne selbst entwickeln möchte.

Hat irgendjemand diesen Film zum SW umkehr entwickelt, also nicht mit der Orwochemie/Prozess sondern mit Stinknormaler SW Chemie.

Hat jemand ein paar Zeiten oder ein paar Daten zur Entwicklung des Orwochrome oder ein paar Daten zum Orwochrome Prozess?

MfG

Oliver

Ich wünsche noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.
Hallo Oliver,

weißt Du nach welchen Orwo-Prozessen die Filme ursprünglich entwickelt wurden? Denn wenn ich diesen weiß, kann ich in einem Buch das Rezept für den Erstentwickler raussuchen und die Zeiten dafür. Ich habe in meinem Buch nur die Prozesse für UT 18/21 (Prozess 9165), UT 13/16 (Prozess 9160).

Statt des Farbentwicklers nimmst Du einen SW-Positiventwickler.

Gruß Abi
Hallo Abi

Nee, kann Dir nicht sagen welcher Prozess für den UT15 ist. Die Frage ist ob ich den mit 1. Entwicklung, Bleichen, Reinigen, Zwischenbelichtung, 2. Entwicklung und Fixieren überhaupt zum SW umkehr bekomme.

Der alte Agfa Moviechrome steigt bei der 2. Entwicklung schon aus mit abgelöster Emulsion. Habe noch alte Ektachrome da (Prozess EM-26) habe diese noch nicht getestet.

Ich denke das der Prozess für den UT13/16 dem des UT 15 am ähnlichsten ist. Der UT13/16 ist glaube ich der Vorgänger vom UT15

MfG

Oliver
(This post was last modified: 26-12-2005, 11:40 PM by Oliver.)
Oliver,

>Nee, kann Dir nicht sagen welcher Prozess für den UT15 ist. Die Frage ist ob ich >den mit 1. Entwicklung, Bleichen, Reinigen, Zwischenbelichtung, 2. Entwicklung >und Fixieren überhaupt zum SW umkehr bekomme.

Hat der Film eine unter der Schicht liegende Silber-AHU? Wenn Du es nicht weißt, pack einen Schnipsel in Fixierer; klärt er auf, ist alles ok und Du kannst ein normales SW-Diakit drauf loslassen.

Wenn nicht, folgende Methode:

Erstentwicklung, Zweitentwicklung mittels Thioharnstofftoner, Bleichfixieren.

Alleine - wozu? Zwei Filme sind nicht die Welt, die Ergebnisse werden so oder so bestenfalls mittelprächtig und das Material ist zu Ende, wenn Du erste brauchbare Resultate hast.

Pack die Dinger in deinen persönlichen Filmschrein zu den anderen Raritäten...

Roman
Hallo Roman

Wer sagt denn, dass die Resultate 1a seien sollen. Mittelprächtig bis abgeranzt sind mir ausreichend. Ich möchte nur eine Emulsionsablösung verhindern. Wenn ich eine 1a Qualität haben will, dann kaufe ich mir neue Filme und lasse sie außerhalb entwickeln.

Was ist denn ein Thioharnstofftoner?

Gibt es irgendwo eine Beschreibung im Netz für die von Dir genannte Entwicklung (Erstentwicklung, Zweitentwicklung mittels Thioharnstofftoner, Bleichfixieren) und Angaben zu den ca. Zeiten, Anwendungen, Selbstansatz,...

MfG

Oliver
Oliver,

Thioharnstofftoner kriegst Du hier im Laden unter dem Titel "Sepiatoner". Du brauchst nur den zweiten Teil des Ansatzes, ein Bleichbad bleibt in der Flasche.

Details? Guck mal in drf, da hab ich vor Ewigkeiten mal was dazu verfasst.

Roman
Hallo Roman

Was bitte ist dafür ?

MfG

Oliver
Oliver,



drf ist die Newsgroup de.rec.fotografie.



Roman
Und weg,

Roman
Hallo Oliver,

ich habe vor einiger Zeit einen UT 18 KB-Film versucht zu entwickeln. Da hatte ich beim ersten Versuch erst nach dem Farbentwickler gebleicht mit Bleichfix (aus dem C-41 Kit) das Ergebnis war ernüchternd. Beim 2. Versuch habe ich mit einem S/W-Bleichbad (wie in jedem S/W-Dia-Kit) gearbeitet, das Ergebnis war besser. In deinem Fall würde ich den Film im S/W-Bleichbad wie im S/W-Umkehrprozess verarbeiten also nach der Erstentwicklung. Falls du ein Bleichbad auf Basis von Kaliumpermanganat hast, nimm destilliertes Wasser und einen Papierfilter, um die Lösung abzufiltern denn sonst hast du nachher hässliche Flecken auf dem Film.

Ich würde den Film bei der Zweitentwicklung in einem S/W-Positiventwickler entwickeln, oder nimm direkt ein S/W-Dia-Kit. Denn die Erstentwicklungszeit solltest du am besten mit einem kleinen Schnipsel des Filmes ermitteln. Toner kannst danach immer noch nehmen, ergibt bestimmt einen schönen Warmton. Noch ein kleiner Tipp: füge dem Netzmittel noch ca. 10ml Formalinlösung je Liter (gibt's in 35%igen Lösung in der Apotheke) hinzu, das soll eine bessere Härtung der Filmemulsion bringen.

Gruß Abi



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