Belichtung von SW-Diafilm

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Wenn ich die ideale Belichtung für Farbdias auf Fujichrome Sensia 100 auf 200 ASA umgerechnet beim Agfa Scala 200 (SW-Diafilm) anwende, habe ich festgestellt, dass die SW-Dias dann zu dunkel und düster herauskommen. Die helleren Belichtungsvarianten desselben Motivs ergaben bessere SW-Dias.

Ist es allgemein so, dass man SW reichlicher belichten muss als Farbdiafilme? Beim Fujichrome Sensia 100 muss man sogar oft knapper belichten, um kräftige Farben zu bekommen. Bei SW-Diafilm scheint es umgekehrt zu sein. Wenn die Dias nicht dramatisch finster mit sehr schwarzen Schattenpartien werden sollen, ist wohl eine reichlichere Belichtung angesagt.

Wer kann hierzu etwas sagen? Ich habe nun mal kaum Erfahrung mit SW-Fotografie und bin Farbdiafotografie gewöhnt.

Vielleicht kann jemand noch Agfa Scala 200 und Fomapan R 100 vergleichen, muss man beide ähnlich belichten?
Hallo,

den Agfa Scala habe ich mit 200 ASA belichtet, als ich ihn noch im Scala Prozess entwickeln lassen habe. Ist immer sehr gut geworden. Inzwischen belichte ich ihn auf 125 ASA und entwickele ihn im Foma-Umkehrsatz, da kommt er auch gut. Den Fomapan belichte ich auf 100 ASA, ebenfalls Entwicklung im Foma-Umkehrsatz.

Grüße
Christoph
Hallo bahnjens,

Deine Beobachtung kann ich bestätigen. Mir ist dieser Umstand aber erst aufgefallen, seit ich SW-Diafilm selbst entwickle (die Entwicklung eingetestet) und rückblickend mit dem Scala verglichen habe.

Den Scala belichtet man bei manchen Motiven besser nicht wie 200 ASA sondern etwas reichlicher.

Jens



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