LED E27 2450 Lumen für Vergrößerer als 150 Watt Opalersatz

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Hallo uns guten Tag,

ich habe noch eine alten Krokus 3, den ich wegen seiner Bildbühne mit verstellbaren Maskenbändern liebe (ideal für Panoramanegative) und den ich auf LED umrüsten möchte. Hat jemand Erfahrungen mit solch einer Lösung? Ich weiss es gibt Umrüstungen in Einzelfertigung die aber ca. 1000 € kosten.

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Grüße

Ernst Jürgen

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Hallo

Da die LED weißes Licht abgibt, spricht nichts dagegen,

einfach mal testen.

Der Preis der LED dürfte nicht zu hoch sein,

LED habe ich in der Schreibtischlampe E27 12w 3000k

eine Menge Licht und keine Wärme.

Gruß Bernd
Es kann sein, dass die Multigradefilter andere Kontraste ergeben. Bei 3000 K ist der Blauanteil etwas höher. Das Experiment ist aber höchst interessant. Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, aber mangels passender Birne noch nicht damit angefangen.



Viele Grüße



Renate
... das Problem dürfte weniger im Spektrum der LED-Lampe liegen - sondern eher in einer gleichmäßigen Lichtverteilung. Die meisten E27-LED-Leuchtmittel strahlen im Gegensatz zu einer Standard-Glühbirne entweder nur halbkugelig ab oder bestehen aus mehreren SMD-Leuchtzellen, die keine einheitliche Leuchtdichte haben (deswegen braucht man ja auch eine spezielle Opal-Glühbirne anstatt einer Standard-Glühbirne).



Ob also sowas funktioniert, dürfte in erster Linie von der Konstruktion des Vergrößers abhängen.
Gruß

Wolf
Der Krokus hat das Leuchtmittel oben über den Kondensator,

die E27 Birnen haben eine Kappe als Difuser (sorry für die Rechtschreibung).

Die Lichtmenge müsste man testen, ob die Belichtungszeit im Rahmen bleibt.

Gruß Bernd
Ich hatte gestern zufällig eine LED-Birne mit Diffusor (Osram) als Leselampe gekauft. Die Ausleuchtung ist sehr regelmäßig und vergleichbar mit einer Opallampe. Allerdings hat diese Birne einen E14 Sockel, sodass ich sie nicht mal eben in einen Vergrößerer einschrauben kann.



Das Spektrum dieser LED-Birne ist anders, als das Spektrum einer klassischen Glühlampe gleicher Farbtemperatur. Im sichtbaren blauen Bereich und im Übergang zu Grün gibt es eine deutliche Lücke zu sehen. Wie sich das auf Multigradepapier auswirkt, muss ausprobiert werden. Ich werde das aber vorläufig nicht machen, da ich dazu keinen Bedarf habe.



Die Helligkeit ist kein Problem. Die in der Überschrift angegebenen 2450 lm sind eigentlich schon viel zu hell. Das entspricht ja mehr als 200 W einer herkömmlichen Glühbirne. Ich bevorzuge in meinem Opemus 6 eher eine 75 W Opallampe, damit die Belichtungszeiten nicht zu kurz ausfallen. Eine 800 lm Lampe sollte da von der Helligkeit etwa äquivalent sein.



Ich denke derzeit darüber nach, LED-Lampen zur Ausleuchtung von Stillleben zu benutzen. Dazu sind aber Farbtemperaturen von 4000 K oder auch 6000 K interessant. Für einen SW-Film sollte das etwa dem Tageslicht entsprechen. Das vereinfacht die Belichtungsmessung, da dann die Unsicherheit durch den Rotanteil der Lampe und der Rotsensibilisierung des Films wegfällt. Eine dafür interessante LED-Birne von Osram kommt jedoch erst im November auf den Markt.



Viele Grüße



Renate
Hallo Ernst Jürgen,

über dein Vorhaben habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber ich habe vor kurzem bei mir zu Hause auf LED-Birnchen umgerüstet, weil ich welche billig gekriegt habe. Dabei entdeckte ich ein Problem: die Birnen sind größer als normale Glühbirnen und passen somit nicht in alle Lampen.

Und was hat das mit dem Vergrößerer zu tun?

Wenn du Glück hast, nix; wenn du Pech hast, stimmt das Zusammenspiel Birne und Kondensor nicht mehr.



Gruß Achim
Im Endeffekt hängt es von der LED-Lampe und deren Spektrum ab und das wiederum vom Hersteller und der Konsistenz in der Herstellung.



Alles andere lässt sich justieren. Ich hab mit den Krokus mal angeschaut, man die Lampe in der Höhe an den Kondensor anpassen um eine gleichmäßige Ausleuchtung hinzubekommen. Außerdem kann man die Filterschublade mit einer Streuscheibe bestücken. Sollte also kein großes Problem sein. Und das Ausprobieren lohnt sich allemal.



Gruss Sven.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich suche den passenden Leuchtmittel mit ca 4000 K. Die Streuscheibe wird eingesetzt.

Falls alles gut funktioniert, berichte ich mit Berispielfotos.



Grüße

Ernst Jürgen
Hallo,

wenn die Filter für Gradationswandelpapier noch einigermassen stimmen sollen, wäre nach meinem Eindruck 4000K zu hoch, hier zum Vergleich ein paar Spektren, jeweils die relative Intensität über der Wellenlänge:

Glühbirne 40W:

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Led-Lampe 2700K:

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Led-Lampe 5000K:

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Gruß Wolfgang



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