ADOX Fotowerke Fabriktour

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Ich habe auf der ADOX Seite bei "über ADOX" einen kleinen, virtuellen, Fabrikrundgang eingestellt: http://adox.de/Fotowerke/Manufaktur.html

 

 

Von Zeit zu Zeit erweitere ich das.

 

Viel Spass!

 

Mirko

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-07-2013, 06:54 PM von Mirko Boeddecker.)
Sieht aus wie im Breaking-Bad-Drogenlabor! ;-)

Danke!

Zitat:Sieht aus wie im Breaking-Bad-Drogenlabor! ;-)

 
Pssssssst :ph34r:!

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-05-2013, 10:38 PM von Mirko Boeddecker.)
Sieht wirklich beeindruckend aus. Vor allem, wenn man die Bilder vom alten efke-Werk vor Augen hat.

 

PS: Könnt Ihr den Fehler "50iger" beseitigen. Einmal "ig" in der 50 reicht ja...

Zitat:Sieht wirklich beeindruckend aus. Vor allem, wenn man die Bilder vom alten efke-Werk vor Augen hat.
 

Genau, da haben wir auch einen anderen Anspruch ;-)

 

Wobei einige der Maschinen bei Erwerb auch nicht besser waren als das was teilweise bei efke stand.

Wir haben diese dann aber generalüberholt und oft verbessert (bzw. sind noch damit beschäftigt) so wie z.B. hier: http://forum.fotoimpex.de/index.php?show...ermaschine

 

Unser Ziel ist: Klein aber fein. Gute Qualität, überschaubare Mengen, keine abgehobenen Preise aber auch keine Notwendigkeit der Billigste zu sein, weil die anderen besser sind.

 

Viele Grüße,

 

Mirko
Hallo Mirko,

klein aber fein, fehlt nur noch eine kleine aber feine Begußmaschiene und kleine aber feine Rohstofflieferanten um die Zukunft zu sichern.

Aber über die Zukunft mache ich mir keine Sorgen, ich habe die Schallplatte im Todenkamf gesehen und den Aufstieg der CD. Und weiß dass heute wieder sehr viele Schallplatten produziert werden und auch Plattensieler sogar Massenware mit USB Anschluß.

Auch sollen einige Hersteller wieder Röhren produzieren weil die trotz Transistoren ihre Liebhaber haben, und sich lötzich eine Neuroduktion wieder lohnt. 

Ich bin guter Hoffnung ich meine Ich Hoffe (bei guter Hoffnung denkt vielleicht einer ich wäre Schwanger), dass Adox Langfristig auf dem richtigen Weg ist.

 

Gruß Achim

 

PS.: falls irgendwelch Wörter komisch aussehen mein L funktioniert wieder aber mein P will dafür nicht.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2013, 08:57 AM von Mirko Boeddecker.)
Zitat:klein aber fein, fehlt nur noch eine kleine aber feine Begußmaschiene und kleine aber feine Rohstofflieferanten um die Zukunft zu sichern.
 

Die Rohstofflieferanten sind überwiegend bereits klein aber fein und die Gießmaschine haben wir auch schon. Was uns noch fehlt (und das könnte man getroßt als Begießmaschine bezeichnen) ist die Trockenstrecke. Bevor wir aber überhaupt daran denken können so etwas zu bauen, müssen wir viele Studien machen. Eine Trockenstrecke so zu bauen, wie die anderen Hersteller sie haben macht keinen Sinn, weil man dann am Ende der Investition nichts gewonnen hätten. Es hat aber bisher niemand in eine andere Richtung geforscht. Heutige Gießmaschinen sind für maximal 2 Schichten und sehr hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Es wird sehr viel begossen z.B. fast alles Papier für den Druck (Der eine oder andere kennt eventuell die Pantone Fächer die immer in "coated" und "uncoated" kommen). Die Fotoindustrie so wir wie sie kennen lag dazwischen. Relativ hohe Bahngeschwindigkeiten und sehr viele Schichten.

Die Anfoderung heute wäre sehr langsame Geschwindigkeit und nicht mehr ganz so viele Schichten. Es ist wichtig die Anfangs- und Endverluste zu begrenzen und den Energieaufwand in der Trocknung zu verringern. Genau so eine Maschine gibt es aber noch nicht.

 

Wir stehen jetzt vor folgenden Lösungsansätzen:

 

1) Eine kleine Kaskade für Film konventionell bauen (dabei hätten wir die Kaskade schon und würden nur die Trockenstrecke benötigen). Die Zielstellung wäre erreicht über die schmale Bahn. Es ergeben sich zwangsläufig geringere Anlauf- und Endlaufverluste, da sie zwar gleichlang aber schmaler sind. Die Trockenenergie bleibt aber pro begossenem qm gleich.

Vorteil: Wir haben den Gießer und passende Schichtaufbauten. Andere Rezepturen können leichter übertragen werden.

Nachteil: Mit 21cm kann man nur Filme machen. Immer noch vergleichsweise hohe Energiekosten bei der Trockung und einen sehr teuren Trockentunnel.

 

2) Den vorhandenen Gießer 1 der Agfa Maschine K umbauen auf geringere Bahngeschwindigkeit.

Vorteil: Technologisch die überlegene Lösung. Filme & Papiere bis hin zu Farbfilmen könnten gegossen werden.

Nachteil: Ein finanzieller Alptraum der wohl auch das teuerste Crowdfunding Projekt aller Zeiten werden würde.

 

3) Gehen Sie 60 Jahre in die Vergagenheit. Schauen Sie sich an wie das damals gemacht worden ist und bauen Sie das mit heutigen engineering Möglichkeiten besser. Überspringen Sie dabei die Zeiten wo "besser"= "schneller" war. Orientieren Sie sich nur an der Verbesserung der Produktqualität und nicht an Effizienz.

Vorteil: Alles wäre möglich

Nachteil: Klingt nicht unlösbar, hat aber noch nie jemand gemacht.

 

Die erste Studie zu Punkt 3 könnt Ihr unter dem Eingangslink als Filmchen finden ;-)

 

Viele Grüße,

 

Mirko

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2013, 04:36 PM von Mirko Boeddecker.)
Meine absolute Hochachtung vor dem was hier entstanden ist!

In der Novemberausgabe der französischen Fotofachzeitschrift "Réponses Photo" heißt es, der Beguss des neuen CHS II erfolge "vermutlich" bei Harman in England. Das wäre kein Nachteil, denn schließlich beherrschen die Leute in Mobberley zweifellos ihr Metier. Interessant ist es aber schon, wie weit die Solidarität unter Wettbewerbern geht. Immerhin hat Harman mit Delta 100, FP+ und Kentmere 100 drei Konkurrenten in derselben Empflndlichkeitsklasse im Angebot. Wenn die Vermutung stimmt...

 

Gruß

 

tepe

Hallo Tepe,

 

du darfst Foma auch nicht vergessen, denn Harmann (und da ganz speziel der Name Kentmeere) und Foma werden immer und überall genannt wenn keiner weiß was wo begossen wurde. So viel ich gelesen habe soll der Film made in Germany sein, das könnte Inoviscoat oder das Ur Agfa Werk sein, das nun schon den dritten Firmennamen hat und heute Filmotec heißt.

Und egal wer es macht, mit Solidarität hat das nichts zu tun, denn alle müssen ihre Maschienen auslasten, Angeblich wurden auf den Begußmaschienen früher auch ncoh Tonbänder und andere Sachen beschichted und wer braucht heute noch Tonbänder auser Liebhaber aterTechnick?

Und Konkurenz in Empfindichkeitsklasse?

jeder Film hat sein eigenen Charakter und seine eigenen Freunde, ein Rotwein Trinker wird mit Weißwein auch nicht glücklich.

Aber um zum Haupthema zurückzukommen, Interesant wäre es schon wenn man wüsste wer jezt den Zehaässzwei (CHS2) gegießt. Oder wie der Schwabe sagt Neigierig bene ned abr wissa dädes scho gern

 

 

Gruß Achim




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