Hallo,
ich habe zum Test einen Kodak Ektagraphic testbelichtet und in Acutol weichgeklopft, leider mit nur ca. 3ASA Ausbeute.
Das Ergebnis allerdings kann sich sehen lassen und braucht sich vor Copex und Co. nicht zu verstecken.
Habt ihr ähnliche Tests auch schon durchgeführt? Wie sind Eure Erfahrungen?
P.S. Ich habe ein zugegebenermaßen nicht besonders gutes Bild in die Galerie gestellt und eine von der Qualität her nicht viel bessere Ausschnittsvergrößerung, vielleicht regt das ja jemanden zum Experimentieren an.
Viele Grüße
Alex
Alex,
hast Du schon einmal versucht, den ektagraphic in nanospeed Entwickler zu verarbeiten, dann müsste er theoretisch seine 11 DIN (10 ASA) haben.
Ansonsten schließe ich Mirko an.
Roland
@Roland
@Mirko
Das mit dem Nanospeed-Entwickler werde ich bei meiner nächsten Bestellung berücksichtigen und testen.
3 ASA sind natürlich wenig. Bedenkt man aber das Einsatzgebiet von Copex und Konsorten, nämlich hochauflösende Bilder von Landschaften und Architektur, so relativieren sich die 3 ASA.
Stativ und Spiegelvorauslösung sind dann nämlich sowieso Pflicht. Und ob nun mit 1/30 sec. oder mit einer 1/2 sec. die Aufnahme im Kasten ist, ist ziemlich egal.
Probleme macht dann höchstens die orthochromatische Sensibilisierung, aber vielleicht ist ja gerade dieser besondere Look auch gewünscht.
Auf jeden Fall eine Alternative.
Viele Grüße
Alex
Alex,
schon klar aber die eigentliche Leistung vom Gigabit, den Spur Sets oder dem Adotech ist es bei perfekter Halbtontreue und normalem Kontrast diese Filme auf 20 oder 40 ASA zu bringen.
Das schafft der Acufine oder der HC 100 eben nicht auch wenn es möglich ist den Film damit weichzuklopfen, wie Du es nennst.
Das Filmmaterial an sich ist beim Kodak ja nicht günstiger als der Copex.
Wenn Du den Look vom Kodak magst und mehr Empfindlichkeit haben möchtest, probiere mal den Imagespeed oder Nanospeed.
Ansonsten sind wir da auf der selben Seite. Ich schreibe ja auch über den CMS dass die Empfindlichkeit gar nicht höher sein dürfte denn nur bei Blende 1,4 kann ein Objektiv annähernd auflösen was der Film kann und bei normalem Licht lande ich schon bei einer 1/500 Sekunde...
Grüße,
Mirko
[quote name='Alex Fischer' date='Jan 28 2006, 04:03 PM']Stativ und Spiegelvorauslösung sind dann nötig sowieso Pflicht. Und ob nun mit 1/30 sec. oder mit einer 1/2 sec. die Aufnahme im Kasten ist, ist ziemlich egal.
[right][post="6252"]<{POST_SNAPBACK}>[/post][/right][/quote]
Die Frage stellt sich dann natürlich, ob man mit aller Gewalt versuchen sollte, aus einer Briefmarke maximale Leistung rauszuholen oder nicht lieber eine Kamera etwas größeren Formats auf dasselbe Stativ zu schrauben. Mit 6x6 aufwärts machst Du jeden noch so supertollen Dokumentenfilm nass ohne Dich anzustrengen.
Martin
Martin,
deswegen bieten wir den CMS ja auch nur als Kleinbildfilm an.
Diese Verfahren (hochauflösung) sind für Diejenigen die eben genau MF oder mehr nicht wollen.
Immerhin sind die MF Kameras ja auch schwerer und größer und weniger Bilder auf dem Film etc.
Also wer sich entschieden hat das menschliche aus KB herauszuholen der benutzt diese Filme.
Wer MF oder GF nicht scheut zu schleppen der lächelt darüber.
Nicht zu vergessen: wer nur einen KB scanner hat der kann kein MF machen.
Grüße,
Mirko
Dafür kann ich im Notfall hinter meiner Mamiya in Deckung gehen.
Wenn man einen KB auf 24x30 aufbläst (das wäre dann Faktor 100:1), verliert er erheblich an Kontrast, schmalbrüstige Filme scheiden da gleich aus.
(This post was last modified: 28-01-2006, 06:38 PM by Stagirit.)
Martin,
Ehre wem Ehre gebührt (Mittelformat und Großformat), aber ich finde es auch einfach herrlich, wenn ich mit Kleinbildnegativen auf 30x40 komme ohne dass ich nennenswert Filmkorn bemerke.
Ich denke da an Wanderungen, Volksfeste usw. wo sich das Material geradezu aufdrängt.
Roland
Man kann es sicher übertreiben.
Wenn wir mit meinem Vater auf Wandern waren, dann war schon mal die Nikon F3 mit Objektiven mit dabei, eine Mamiya 645 und gelegentlich die Master Technika. Da macht es sich bezahlt, wenn man drei Söhne hat (oder Mulis).
Und natürlich die Süße für Äste die ins Bild ragen.
Ein feines Korn ist schon toll*, aber das Negativ muss noch printbar sein und irgendwo sind Dichte und Vergrößerer am Ende.
Eine zweiäugige Spiegelreflex ist für Wanderungen und Volksfeste eine tolle Sache. Kann ich nur empfehlen, nach einer kurzen Umgewöhnung macht es richtig Spaß.
*Selber mag ich aber gerade ein elegantes Korn, das gibt den Bildern erst einen richtigen Reiz. Die sollen ruhig sehen, dass es eine Fotografie ist, mit allen Ecken und Kanten und nicht zu perfekt.