Was ist ilfochrome

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Hallo,

was ist ein Ilfochrome? So ähnlich wie ein Cibachrome nur in S/W?

mfg
Nein, genau das gleiche. Hat sich nur der Produktname geändert.

Also Farb-Dia-Direktpapier.

Grüße
Martin
Ilfochrome ist ein Farbumkehrpapier, müsste sogar das frühere Cibachrome sein.
Ja, Ilfochrome ist das alte Cibachrome unter neuem Namen. Dia Direktverfahren mit Farbbleichung. Sehr beständige Prints dank der Azofarbstoffe. Traumhafte Farbsättigung, aber leider auch traumhafte Preise. <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/dry.gif' class='bbc_emoticon' alt=':angry:' />
.. und einem furchtbar stinkenden organischen Bleichbad. Ein 60 € Farbdrucker von Epson mit Pigmenttinte hat dieselbe Lichtstabilität, weiteren Farbraum und deutlich geringere Nebendichten.
alle sagen dass die drucker jetzt diese Qualität des cib-/ilfochorme verbessert haben. Meine Frage ist Meint ihr wirklich ein gescanntes Dia von Velvia Film und gedruckt auf einen Pigmentfarbendrucker. schaut genau so aus auf einem Cibachrome von Velvia. Mir gefallen halt die Farben von Velvia sehr aber das auf digital zu bekommen ist sehr schwer.
Die Leuchtkraft eines Dias zeigt ein Papierbild natürlich nie, denn der Kontrastumfang eines Dias beträgt bis 1:1000, der eines Papierbildes bis 1:50. Die Qualität der Farbdrucker ist in den letzten 3 Jahren enorm angestiegen, deren Farbumfang (Gamut) liegt inzwischen über dem von Farbfotopapieren (Farbnegativ-Positiv und Dia-Direkt). Zudem ist es mit EBV viel einfacher und schneller, die optimale Filterung zu finden.

Hier als Beispiel ein Farbdruckertest mit Druckbeispielen, unter "Reviews" sind weitere:

[url="http://www.photo-i.co.uk/Reviews/interactive/Epson%20R1800/page_1.htm"]http://www.photo-i.co.uk/Reviews/interacti...1800/page_1.htm[/url]

Wolfgang
Hallo,

wie sind denn die Kosten die Folgekosten wie Papier und Tinte? Ich gehe mal davon aus das die 60
Wolfgg,



naja ein guter Druck sieht auch nicht schlecht aus, aber er ist nicht sehr lichtresistent und wasserfest ist er gar nicht.

Und mit 60 EUR-Drucker das ist dann wohl sehr schlechter Witz.

Ich habe 20 jahre alte Diaabzuege, die sehen besser aus als 1-2 jahre alte Drucke und sind nur auf sowjetischem Diapapier gemacht.



Oleksander
Bei Billigdruckern wird natürlich das Rockefellerprinzip angewandt, also Drucker fast verschenken und Tinte dafür teuer, aber man muss ja nicht die Originaltinte verwenden, es gibt für die Billigdrucker freie Tintenhersteller mit fast genauso guter Tinte, für Epson z.B. Inktec oder Jettec, dann wird ein Farbdruck preiswerter als auf Fotopapier. Man muss vor allem beachten, dass man im Farbfotolabor viel mehr Material durch Fehlversuche (Ausschuss) verschwendet.

Wer großen Ausstoß vor hat, greift natürlich zu einem professionellen Gerät mit großen Tintentanks, da sind dann leicht 2000 Euro fällig, siehe hier unter Großformatdrucker:

[url="http://www.epson.de/product/index.htm"]http://www.epson.de/product/index.htm[/url]

Alle Tintendrucker leiden unter dem Problem, dass sie regelmäßig (ca. alle 2 Wochen) benutzt werden wollen, da sonst von den vielen Düsen die ersten beginnen einzutrocken. Dann muss halt gespült werden, was aber Tinte kostet. Es ist wie mit Farbentwickler: den kann man ja auch nicht beliebig lange stehen lassen, gebrauchter zeigt nach 2 Wochen auch keine optimale Qualität mehr.

Mit dem Druckerthema machen wir allerdings eine riesige Kiste auf, wen Details interessieren, bitte mit viel Zeit z.B. mal hier reinschauen:

[url="http://www.druckerchannel.de/forum.php?seite=menu"]http://www.druckerchannel.de/forum.php?seite=menu[/url]

Und für Interessierte gleich noch eine Warnung, weil wir hier in einem Forum sind, in dem S/W dominiert: die ganzen Billigdrucker können zwar tolle Farbdrucke ausgeben, für die ein Amateur im Farblabor lange plantschen müsste, sind aber nicht in der Lage, ein S/W-Bild in der Qualität zu drucken, die ein Künstler aus Fotopapier mit Entwickler und Fixierbad zaubert.

Wolfgang



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