Hallo Forum,
ich mu?(bzw. darf !) demn?hst sehr viel S/W fotografieren und sollte die Filme dann aber auch recht schnell entwickeln. Das Ganze aber nicht unter Laborbedingungen sondern sozusagen im freien Felde. Das hei? insbesondere, da?die Entwicklung nicht immer bei 20Grad Standardtemperatur sondern bei Temperaturen zwischen sch?zungsweise 16 und evtl. bis zu 28 Grad stattfinden mu?
Welche Film/Entwicklerkombination ist zu empfehlen, damit ich zuverl?sig entwickeln kann? Es ist dabei nicht so erheblich, da?extreme Feink?nigkeit erreicht wird; Ziel sollte sein, da?die Negative eine m?lichst gleichm?ige Charakteristik bei guter Kontrastwiedergabe haben.
Als Filmmaterial stelle ich mir einen niedrigempfindlichen ( 50/100ASA) und einen h?erempfindlichen vor (400/800ASA).
Kann mir jemand eine Kombinmation empfehlen, die ich dann testen kann?
Sonst m??e ich sehr sehr viele Tests machen ....
Danke
A.L.
Hallo Alfred,
FP4 und HP5, beide in ID-11 (1:1), alternativ in A 49, ebenso 1:1.
Absolut unkomplizierte Filme und Entwickler oder etwas provokant ausgedr?ckt, wer damit keine vern?nftigen Negative hinkriegt, braucht es mit anderem Material gar nicht erst versuchen.
bei allem unter 18 Grad und ?ber ca. 23 Grad f?rchte ich allerdings, da?die "normalen" Verl?gerungsfaktoren nicht hinkommen. Aber du willst ja sowieso testen.
gru?
Axel
Hallo,
bei den Filmen kann ich mich meinem Vorschreiber anschlie?n, ebenso sind APX 100 und 400 gut zu gebrauchen. Was allerdings deine Temperatuspanne angeht, so kann ich dir sagen das 16?C zuwenig ist, da werden die Entwicklersubstanzen inaktiv d.h. die chemische Reaktion stoppt fast bis zum Stillstand. 18?C sollten es schon sein. Falls du mit normalem Entwickler wie ID 11 oder Rodinal arbeiten m?htest, solltest du bei den Herstellern um Rat biten wenn deine Temperatur in Richtung 28?C geht. Da kann es durchaus notwendig sein Mittel zur Schleierverh?tung oder Schichth?tung einzusetzen. Fr?her gab es Tropexal von Agfa f?r diese F?le. Ich denke aber der Tetenal Beratungsdienst ist dir da gerne behilflich. Vor allem Dingen weil sonst die Entwicklungszeit zu kurz wird und sich dann nur noch mit Maschinenentwicklung halten l?t.
Gru?J?rgen <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
Hallo Alfred,
wie w?e es mit Fomapan 100 und 400 in Fomadon LQN? Das habe ich bei 18, 20 und 30 Grad schon entwickelt. Samuli kann da vermutlich noch mehr zu sagen.
Foma selbst gibt Zeiten f?r 20? an, Fotoimpex Zeiten f?r 30?, und auf [url="http://www.fotoburzapraha.cz/ofotografii/techinf_fomapan.html"]fotoburzapraha.cz[/url] findest du eine Tabelle mit Anhaltspunkten f?r Verl?gerungs-/-k?rzungsfaktoren zwischen 16 und 28?. Nebenbei erh?tst du eine optimal aufeinander abgestimmte Film- und Entwicklerkombination.
Der Nachteil ist, da?die Zeiten bei 30? sehr kurz werden, aber das wird mit anderen Kombinationen kaum anders sein.
Philipp
In diesem Fall werde ich zur?ckgreifen nach Diafine von BKA-Chicago USA. Ein Zweibad Entwickler "unabh?gig" von der Temperatur zwischen zirka 18 Grad und 28 grad C.
Geeignete Kombi: Viele, auch die robuste Filme wie HP5+ und FP4+ E.I. in Diafine: 800 (HP5+) und E.I. 250-320 (FP4+), 2X3 bis 4 Minuten.
Aber auch Filme wie Fomapan 100 und 400 gehen dort rein oder Agfa APX100 (E.I. 200).
Diafine ist lieferbar in z.B. Part A un Part B f?r 2X950 ml, Haltbarkeit zirka 1 Jahr, 30-40 Filme.
Beste Gr?sse,
Robert
Ich bin ja geehrt dass Philipp mich als Autorit? anf?hrt. Ich habe tats?hlich einen Monat Lang Ilford, Fomapan und Efke Filme "im Feld" unter sehr unlaborm?igen Bedingungen entwickelt, und habe sowohl Foma als auch Ilford HP5 in Fomadon LQN in 30 Grad entwickelt. Efke h?t das nicht aus. Die Negative werden allerdings sehr steil in 30 Grad, und 20 Grad ist generell gesprochen schon besser.
Man sollte grunds?zlich Filme benutzen, bei denen es nichts ausmacht, wenn die Entwicklung ein bisschen zu lang oder kurz ger?. Efke, Foma oder Ilfor HP/FP tun sich meiner Erfahrung nach gut. Foma hat die stabilste Emulsion, Ilford und Efke ein bisschen mehr Belichtungsspielraum. Meiner Erfahrung nach ist es auch sehr praktisch, wenn man "im Feld" entwickelt, Einmalchemie zu haben, die man nicht in gro?n Flaschen Herumzuschleppen hat. Ich habe Fomadon benutzt weil ich haupts?hlich Foma Filme benutzt habe. Diafine (Danke f?r den Tipp, Robert) klingt aber noch besser. Hauptsache, man muss keine gro?n Flaschen schleppen und den bereits ungenauen Prozess durch Verl?gerungsfaktoren weiter komplizieren.
F?r Ilfordfilme gibt es du im Datenblatt eine irre praktische Zeitentabelle f?r Temperaturunterschiede, und so lange man ein Thermometer und irgendeine Hitzequelle, mit der sich Wasser heizen l?st, bekommt man schon irgendwie die Suppe auf 18 bis 24 Grad.
Viel Spa?
Samuli
"No photograph ever was good, yet, of anybody - hunger and thirst and utter wretchedness overtake the outlaw who invented it! It transforms into desperadoes the meekest of men; depicts sinless innocence upon the pictured faces of ruffians; gives the wise man the stupid leer of a fool, and a fool an expression of more than earthly wisdom." (Mark Twain)
http://www.samuli-schielke.de/foto.htm
Vielen Dank an alle.
Das sind ja sehr interessante Vorschl?e. Da werde ich einiges zum Testen bekommen.
Werde wohl mit ILFORD und FOMA probieren. Mit AGFA hatte ich mich f?rher schon nicht recht anfreunden k?nen, habe daher auch immer PAN F und HP5 benutzt.
FOMA habe ich vor etwa 10 Jahren, als ich in Tschechien war, ?ter probiert und war recht zufrieden.
Mal sehen ...
Von 16 auf 18 Grad anheizen d?rfte kein allzu gro?s Problem sein.
A.L.
Danke, Philp, f?r den Tip mit der fotoburza. Da lohnt es sich doch, wenn man mal Tschechisch gelernt hat! H?te nie gedacht, da?das sich nochmal auszahlen w?rde nach so langer Zeit. Allerdings mu?ich doch maasiv das W?terbuch benutzen.
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