Hallo,
gerade hab ich einen Fomapan 100 KB-Film entwickelt und mich beim Einspulen gewundert, weil sich der Filmanfang im Dunkeln so anfühlte, als sei er seitlich eingerissen. Nach dem Rausholen stellte ich fest, dass der Film ab Werk mit Tesafilm zusammengeflickt war. Am Anfang hatte jemand ein etwa 6 cm langes Stück angeklebt, und der Rest des Films hatte direkt am Anfang ein kreisrundes Loch wie von einem Locher. Das ganze Stück hatte auch schon mal Licht abbekommen. Diese kreative Fertigungsmethode im Hause Foma hat mich zwei Bilder gekostet, allerdings keine tollen.
Hat jemand sowas schon mal erlebt?
Philipp
Hallo Philipp,
nö ich noch nicht. Ich habe den 100er als KB-Meterware mal in "Ost"-Mitteleuropa gekauft und spule selbst ein.
Aber Du hast Dein Exemplar ja sicher aufgehoben und könntest es an den Verkäufer zurücksenden.
Ggf. bekommt Mirko dann einen schlechteren Nachtschlaf:-) Hat er aber eigentlich nicht wirklich verdient, die arme Sau. Er macht mit seinem Personalüberhang ungefähr das beste Arbeitsamt von GroßBerlin. Andere Läden funktionieren mit Cheffe und zwei weiteren Hiwis. Deshalb finde ich es gut, dass das hier in diesem Laden nicht ganz so knallhart zugeht.
Beste Grüße,
Franz
Hallo Philipp,
das ist mit Sicherheit kein Ereignis, mit dem "man rechnen" muss. Kein Hersteller kann sich auf Westmärkten so etwas leisten. Schon gar nicht Foma, die wollen aus der EU in der EU überleben und baggern grade ganz derbe an Qualität. Zertifiziert sind sie ja schon länger und zeigen anderen damit eine lange Nase.
Ich bin bisher mit Foma-Ware noch nie reingefallen. Das schließt Fomapan-100 als Meterware wie Planfilm, verschiedene Papiere und direkte Beratung im Werk ein.
Heute abend habe ich ein paar Bildchen in 40x50 auf Variant-III gemacht. Wie üblich: Alles gut.
Beste Grüße,
Franz
Phillip, Franz,
natürlich kommt das nicht häufig vor. Ich habe das sogar noch nie gehört.
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist dass beim Perforieren eine 600 Meter Rolle gerissen ist und der Arbeiter die dann zusammengeklebt hat und "vergessen" hat die genaue Meterangabe auf der Filmrolle zu vermerken oder dass aus irgendeinem Grund zwei 300 Meter Rollen zu einer 600 Meter Rolle gewickelt worden sind.
Die Konfektionierung läuft danach teilautomatisch und der Konfektionär (oder die) bemerkt das dann nicht wenn er nicht danach sucht (logisch - die Rolle ist ja im lichtdichten Fach in der Maschine;-)
Sowas kommt aber extrem selten vor - es wäre ja auch viel zu arbeitsaufwendig Filme dauernd zu kleben. Der Prozess läuft normalerweise so: Von grünen Rollen werden kleine Filme gemacht und nicht andersherum. Eigentlich wird nirgendwo in der Produktionskette eines KB Filmes irgendwo irgendetwas zusammengeklebt.
Also selbst wenn obiger Fall häufiger vorkommen würde und jedesmal der Konfektionär schlägt wäre das einer aus 375 Filmen = eine Chance von 1:14.250 dass ein Bild betroffen ist bei 38 Bildern pro Film.
Hast Du den Film in Tschechien oder bei uns gekauft?
Wenn bei uns bitte einsenden - kriegst neue Filme ich würde denen das sehr gerne zeigen denn wegen dem Loch und so glaube ich dass die Qualitätssicherung den Verursacher finden kann.
Grüße,
Mirko
(This post was last modified: 16-09-2005, 12:12 PM by Mirko Boeddecker.)
Hallo Mirko,
den hatte ich bei euch gekauft, ist aber schon was länger her. Ich pack ihn dieser Tage mal in eine Tüte und schick ihn nach Berlin. Neuer Film ist nett, muss aber nicht sein, da kostet das Porto mehr, als der kaputte Film wert ist.
Reichen die Patrone und die geklebten und geläuerten Stücke? Die Umverpackung ist längst den Weg alles Irdischen gegangen.
Philipp
Hallo Phillip,
der Schnipsel reicht. Das Fomapan sollte man nur irgendwo lesen können.
Es ist je eine Konfektionierungsgeschichte und kein Emulsionsfehler.
Dank Dir !
Grüße,
Mirko