Meopta Meograde Bedienung

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Hallo!

Bin dzt. am Überlegen, ob ich nicht für meinen Magnifax 4 einen Meograde-Kopf statt des derzeitigen Color3-Kopfes besorgen soll. Grund: es ist einfach lästig, wenn man bei jedem Gradationswechsel einen neuen Probestreifen erstellen muss (ja, ich weiß es gibt auch andere Möglichkeiten - aber da müsste ich für alle meine verwendeten Papiere erstmal eine Tabelle mit den Werten für Y und M erstellen...).

Was ich nun gerne wissen würde: wenn man Meograde die Gradation wechselt, bleiben dann die Belichtungszeiten einigermaßen konstant (ähnlich wie bei Verwendung von Ilford Multigrade-Filterfolien; dass es je nach Papier zu kleineren Abweichungen kommen kann, ist mir schon klar), oder muss man (mit der Dichteblende?) doch wieder korrigieren (und zuvor eintesten)?

Würde mich über Infos von Meograde-Benutzern über ihre Arbeitsweise freuen!

Grüße,

Roman
http://www.pbase.com/romans

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Morgens ist es am schlimmsten, da fängt der Tag an.

- Sven Regener
Hallo Roman,

bei diesen ganzen MG-Kämpfen ist die "Konstanz" nur auf eine einzige Graustufe beschränkt. So gesehen bringt das Ding nicht viel, wenn Du weniger Probestreifen machen willst.

Die Papierabhängigkeit bleibt bestehen, Eintesten auf Papiere auch, weil *der* Grauton ja von keinem Papier *so* getroffen wird.

Deshalb habe ich mir einmal den Aufwand der Eintesterei mit dem Farbkopf gegeben (ein Graukeil ist da echt sexy:-) und bestimme seitdem meine "Zielgradation" nicht am Rechenschieber, sondern so, wie es mir ungefähr passt: Print gefällt mir nicht: Warum? Naja, ein wenig härter machen, dann geht das. Und das ist unabhängig vom Papier. Teststreifen-Erstschuss "Gradationsbestimmung" mit Trialux bei Weißlicht, Filter rein, Zeit bestimmen, Teststreifen +/- 1 Blende. Dann wird entschieden, wie es im Vollformat geht. Meist passt das dann schon (wenigstens für die Verwandtschaft). Zumindest hat es gerade eben gepasst:-)))

Beste Grüße,

Franz
Danke, Franz, schon klar, dass es mit eintesten und nem guten DuKa-Beli (hab ich aber nicht...) auch geht, und dass sich Konstaz bei Belichtungszeiten nur auf einen Grauwert beziehen kann, ist mir auch klar...

Aber trotzdem nochmals die Frage: bleibt beim Ändern der Gradation am Meograde-Kopf die Belichtungszeit annähernd gleich (so, wie wenn man z.B. einen Nr. 1 gegen einen Nr. 3 Filter bei Ilford-Multigrade-Filterfolien tauscht), oder muss man da einen Wert mit dem Graufilterrad korrigieren? Der FotoImpex-Katalog ist in der Hinsicht nicht so aufschlussreich...

Roman
http://www.pbase.com/romans

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Morgens ist es am schlimmsten, da fängt der Tag an.

- Sven Regener
Hi Roman,

bei der Frage kann ich Dir nicht weiterhelfen. Ich habe seinerzeit entschieden, keinen Opemus-6 mit MG-Kopf zu nehmen, sondern nach einem Farbkopf für den 5er zu suchen. Bin fündig geworden und zufrieden. (Außerdem hät ja bekanntermaßen der Trend zum Zweitvergrößerer an, mittlerweile steht für KB hier ein Durst mit Buntkopf und Mischbeleuchtung).

Übrigens: Du als Weinviertler: Dem anderen Roman sein Bekannter -Franz Keip- macht einen sau-leckeren Mosel-Riesling. So richtig lecker für den Sommer: Relativ wenig Alkohol, frisch, trocken ausgebaut, wenig Säure. Falls das mit DD klappt, könnte Roman evtl. etwas mitbringen (ich zumindest melde da schonmal Bedarf an).

Trialux kommt auf ungefähr 100,- Valuta-Schillinge, als "Sixtolab" gehen die ab und an günstiger weg. Der "Trialux" von Kaiser schaltet nur 500W, die älteren Varianten 1000.

Beste Grüße,

Franz
[quote name='cfb_de' date='Jun 28 2005, 09:54 PM']Übrigens: Du als Weinviertler: Dem anderen Roman sein Bekannter -Franz Keip- macht einen sau-leckeren Mosel-Riesling. So richtig lecker für den Sommer: Relativ wenig Alkohol, frisch, trocken ausgebaut, wenig Säure. Falls das mit DD klappt, könnte Roman evtl. etwas mitbringen (ich zumindest melde da schonmal Bedarf an).[/quote]

Wachauer, bitte, Weinviertel ist woanders... Wir sind die Elite, das Weinviertel ist der Plebs unter den Weißweinproduzenten... <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':P' />

Wenn's was wird (wobei anfangs Oktober für mich nicht wirklich ideal ist, die Chancen stehen höchstens 50:50, dass ich da kommen kann), neh ich ein Fläschchen Grünen Veltliner von Papi, und noch nen guten Wachauer Riesling Smaragd (so ca. 13% Alk., viiiel Extrakt, sehr mineralisch, kaum Restzucker, gut ausbalancierte Säure) mit.

Und damit's on-topic bleibt: Nach Trialuxen halt ich auch immer mal Ausschau, aber die kosten halt auch nicht gar soviel weniger als ein Meograde - und dieses Monat gab's nen Bonus von der Firma, deshalb die akuten Kaufgelüste...

Roman
http://www.pbase.com/romans

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- Sven Regener
Quote:bleibt beim Ändern der Gradation am Meograde-Kopf die Belichtungszeit annähernd gleich (so, wie wenn man z.B. einen Nr. 1 gegen einen Nr. 3 Filter bei Ilford-Multigrade-Filterfolien tauscht), oder muss man da einen Wert mit dem Graufilterrad korrigieren?
[url="http://www.silverprint.co.uk/dark42.html"]AFAIK[/url] muss man nicht korrigieren.
Danke! Auf Meoptas eigenen Seiten war die Info leider nicht mehr zu finden, da ist nur mehr der Color4ES-Kopf gelistet.



Roman
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- Sven Regener



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