Temperierung Der Bär

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Habe heute mal ein paar Probebäuer(natürlich nur reines Wasser) in verschiedengroßen Schalen in meinem neuen Labor aufgestellt, jedes 20°C, und habe mal gemessen wie schnell sie sich abkühlen.

Ergebnis: bei 21°C Lufttemperatur sind die Wässerchen in 2 Stunden um 2°C abgekühlt.

Das ist sicher nicht dramatisch, aber wie kann ich sie am besten gleichmäßig temperieren?

(Hinzu kommt sicher auch, dass die Lufttemperatur nicht immer konstant ist.)

Gruß Harald.
Ergebnis: bei 21°C Lufttemperatur sind die Wässerchen in 2 Stunden um 2°C abgekühlt

Macht überhaupt nix beim (SW)Positivprozess wenn es nicht deutlich unter 18 Grad fällt. Stetige Schwankungen durch aufheizen und abkühlen verhindert reproduzierbare Ergebnisse.
hallo,

wenn du bei 21°C Luttemperatur den S-W Prozess (20°C) machen willst, ist Abkühlung doch kein Problem.

soweit ich weiß, dürften die Bären doch nie kälter werden als die Umgebung, oder bin ich falsch informiert?

was anderes ist es bei 10°C wie in meiner Duka zur Zeit. ich habe den Entwickler einfach in eine größere Schale gestellt, in die immer mal ein bisschen heißes Wasser aus dem Wasserkocher kam.

hat ganz gut geklappt.

weiß jemand, wie's mit dem Fixierer steht (TT Superfix Plus)?

für's nächste Mal werde ich auf jeden Fall vorheizen.

Gruß, Jakob
Hi folks,

Harald hat im Parallel-Forum mittlerweile bessere Temperaturmessungen veröffentlicht. An der Wand, wo seine Schüsseln stehen sollen, hatte er 16°C.

Das ist zu wenig für einen ordentlichen SW-Prozess und erklärt die Abkühlung recht gut. Es entsponn sich darauf eine teils erheiternde und lehrreiche Diskussion um die Heizmöglichkeiten von Photoschalen.

Und ja, eine Lösung kann sehr wohl unter die Umgebungstemperatur abkühlen. Das geht recht einfach, Stichwort: Weinkühler aus Ton.

Beste Grüße,

Franz
Hallo,

hatte früher das gleiche Problem. Bin dann im Supermarkt über kleine elektrische Heizdecken (50Watt Leistung) gestolpert (ca. 30*40cm groß damals 20DM) schaltbar, mit 3 Stufenschalter (aus, 1 und 2). Damit halte ich meine Photoschalen (Entwickler und Fix) auf Temperatur, d.h. wenn die Temperatur unter 19° sinkt wird eingeschaltet, Stufe1 reicht, nach ca. 10 min (Dauer ist abhängig von der Flüssigkeitsmenge und der Raumtemperatur) sind es 21° und man kann weitermachen.

Stufe 2 ist was für ungeduldige, damit kann man den Entwickler dann in recht kurzer Zeit (1 bis 25min je nach Raumtemperatur und Flüssigkeitsmeng) auf 25° hochfahren. Barytpapier ist dann trotz Sparverdünnung (Neutol NE 1+11) innerhalb von 60s ausentwickelt.

Da die Decken zwar abwaschbar sind (Kunststoffbezug) aber nicht zu 100% wasserdicht stecke ich die Heizdecken zum Schutz gegen eindringendes Wasser (Strom !!) in eine große Plastiktüte (blauer Müllsack). Das reicht um das Eindringen von Spritzwasser zu verhindern. Aber Achtung, es gilt wie immer Murphy's law: Was schief gehen kann geht schief. Deshalb ist größte Vorsicht geboten, bei größeren Überschwemmung sollte man die Decken über einen leicht erreichbaren Schalter vom Netz nehmen können.

Nachahmung auf eigene Gefahr und nur für Leute die sich keinen teuren Schalenwärmer leisten können oder wollen.

Beste Grüße

Heinz
Es gibt stufenlos regelbare Schalenwärmer (Heizplatten zum draufstellen der Laborschalen) für die Bärtemperierung. Die haben gegenüber der Heizdecken-Lösung den Vorteil, dass sie für den vorgesehenen Zweck konstruiert und entsprechend abgesichert wurden.

Auch Eigenkonstruktionen aus größerer Schale für ein Mantelbad mit Heizschlange aus dem Aquarienhandel sind machbar - da gibt's - wenn nötig - Anleitungen im Netz.

Grüße
Holger



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