Hallo Frank,
bei den einschlägigen Quellen:
- Apotheke (evtl. teuer, evtl. zickig)
- Suvatlar in Hamburg (ohne Website)
-
www.thgeyer.de
-
www.omikron-online.de/cyberchem/
- verschiedene andere Chemikalienhändler (Merck, Aldrich, Fluorochem, Roth)
- Brenner (kauft selbst wohl bei Suvatlar, also teurer)
- bei kleineren Fotochemie-Herstellern (Calbe, Maco, Amaloco, Spur)
Grundsätzlich unterliegt der Versand von Chemikalien gewissen Vorschriften. Diese sind dazu da, Händlerhaftung auf ein sinnvolles Maß zu reduzieren. Der Chemikalien-Versandhandel unterliegt strengen Vorschriften die Sachkunde der Kunden und die Beratung des Händlers betreffend.
Wundere Dich nicht über ein wenig Papierkrieg, bis Du endlich bestellen darfst. Am einfachsten ist da die Apotheke oder ein Fotochemie-Hersteller. Die Apotheke, weil dort persönlicher Kontakt herrscht und deshalb kein Versandhandel betrieben wird. Die Fotobude, weil die davon ausgehen darf, dass jemand, der Fotochemikalien bestellt auch weiß was er damit zu tun hat. Lange nicht alle Chemikalienhändler (m.W. Merck z.B.) versenden an Privatleute. Leider weiß ich das nicht genau, da ich diese Probleme nicht habe. Ich bin sachkundig genug :-)
Eine hervorragende Darstellung des Papierkrieges gibt Dir Omikron. Die sind absolut vorbildlich. Trotzdem kann man da tatsächlich bestellen und bekommt auch alles.
Erschrecke aber bitte nicht bei den Preisen: Oft ist eine 10g-Abpackung gleich teuer wie ein Kilo. Das teure bei Reinchemikalien ist nämlich nicht die Herstellung, sondern das zertifizierbare Verpacken/Einwägen.
Thioharnstoff und Kaliumhexacyanoferrat ("rotes Blutlaugensalz") würde ich in der Apotheke kaufen. Und damit es sich lohnt, gleich noch ein paar von den Aponorm-Fläschchen mit rotem Kragendeckel mit. Billiger bekommst Du keine wirklich dichten Flaschen.
Beste Grüße,
Franz (Chemiker)