Farbbilder RA4 machen. Wie geht es richtig?

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Ja stimmt, das war zu schnell hingeschrieben, und ich wollte es noch korrigieren, bin aber irgendwie drüber hinweggekommen. Rot ist nicht nur M, sondern M + Y. Im fertigen Bild ist es nur manchmal etwas schwierig zu beurteilen, was es nun ist von beiden. Aus Erfahrung würde ich dann auch immer auf einen Mischton tippen, also M und Y gleichzeitig verändern, man kommt aber sicherer zum Ziel, wenn man nur einen Filter ändert und sich das erstmal anschaut.

 

Hat hier jemand einen Analyzer? Wurde in den Achtzigern als Universallösung gehandelt, "ohne Analyzer kannste Farbe vergessen". Ist das so? Ich habe nie einen gehabt und bin trotzdem mit Farbe glücklich geworden...

 

Grüße

Rolf
Also, ich habe ja Anfang der 90er Fotolaborant gelernt. Weder im Betrieb noch in der Berufsschule gab es einen Analyzer. Mit ein wenig Übung hat man das anhand von Probestreifen ganz schnell raus. Aber was hier schon gesagt wurde: Der Prozess muss natürlich stabil sein und das Papier in Ordnung; zumindest am Anfang. Später, wenn man Übung hat, kann man schon mal überlagertes Papier versuchen (hat meistens einen gelben Schleier). Bei manchen Motiven fällt es nicht auf oder kommt sogar ganz gut ("sonnige" Farbstimmung...).

Zitat:Hat hier jemand einen Analyzer? Wurde in den Achtzigern als Universallösung gehandelt, "ohne Analyzer kannste Farbe vergessen". Ist das so? Ich habe nie einen gehabt und bin trotzdem mit Farbe glücklich geworden...

 

Grüße

Rolf
 

.....ja, ich... Analyzer können einem das Filtern schon erleichtern - aber nur, wenn man die richtigen Voraussetzungen dafür schafft.,, Im Klartext heißt das, dass man entweder den Analyzer auf eine Graukarte eicht - die dann bei jeder Beleuchtungsänderung fotografiert werden muss - oder man bedient sich der Wallner Farb-Messmethode, bei der man in Richtung der Lichtquelle ein Aufnahme durch eine Diffusorkalotte macht, auf welche der Analyzer geeicht wird. Ich hatte mir in den Achtzigern den Analyzer aus dem Grund angeschafft, weil ich C-41 mit Dilucolor selbst entwickelte, aber nie 100% konstante Ergebnisse damit erreichte. Jeder Film hatte dadurch seine spezifischen Filterparameter - auch bei gleichem Fabrikat und Empfindlichkeit... Wer sich allerdings auf einen oder zwei Filme einlässt und diese im Großlabor im standardisierten Prozess entwickeln lässt, kommt auch ohne Analyzer gut zu recht...

Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-01-2017, 12:28 AM von Wolf_XL.)
Hallo ,

erstmal Danke für die Tipps. Ich war lange nicht hier Online. Ich werde eure Tipps demnächst mal testen. Ich werde mir wohl mal friches Papier kaufen.


S



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