Farbbilder RA4 machen. Wie geht es richtig?

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Zitat: 

<blockquote class="ipsBlockquote" data-author="Rolf-Werner" data-cid="20230" data-time="1482948788">
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Zu gelb? Mehr Y! Zu rot? Mehr M!
 

Sorry, aber da muß ich einhaken, weil das eben ein "beliebter" Fehler ist, der Anfänger zum Wahnsinn treiben kann: Magenta ist nicht dasselbe wie Rot!

 

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</blockquote>
 

So isses. Eigentlich sollte man sich eine Tabelle mit den Farbstichen und den entsprechenden Filtermaßnahmen an die Wand nebem dem Vergrößerer pinnen.

 

Grundregel ist, man erhöht den Filterwert der Farbe, die man weghaben möchte

 

Print zu gelb: erhöhe Y

Print zu rot: erhöhe M+Y

Print zu purpur: erhöhe M

Print zu grün: reduziere "M"

Print zu blau: reduziere "Y"

Print zu blaugrün: reduziere "M+Y"

 

Y= gelb , M = purpur (Magenta), c = blaugrün (Cyan)

 

Als erstes muss mal die Belichtung stimmen. An einem zu dunklen oder zu hellen Print kann man die Farben nicht richtig beurteilen. Ändert man die Filterung, ist die Belichtung entsprechend anzupassen. Es gibt hierzu Tabellen bzw. Formeln der Vergrößerungsgeräte-Hersteller (sollte es zumindest), die den Verlängerungsfaktor zeigen, wenn man z.B. von 50 M auf 60 M geht. Nach einer Weile erledigt man das intuitiv. Ideal für die Feinkorrektur der Belichtung ist ein zusätzliches Neutraldichte-Rad am Vergrößerer.

 

Aber bevor man sich über all diese Dinge Gedanken macht, muss der Prozess stimmen, d.h. frisches Material, frische Chemie, keine schleierndes Duka-Licht und halbwegs konstante Verarbeitungsbedingungen...

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Farbbilder RA4 machen. Wie geht es richtig? - von jonny - 03-01-2017, 08:14 PM



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