Adox MCP und Splitgrade Einstellung

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Hallo

 

Ich habe seit einige Zeit Probleme mit der Adox MCP Einstellung im Heiland Splitgrade. Einstellung und Papier haben gefühlt eher wenig miteinander zu tun. Ich entwickle aktuell in N113, da muß man sowieso immer etwas kürzer belichten. Aber bei der Adox MCP Einstellung ist es tendenziell eine ganze Blende kürzer. Das scheint mit etwas sehr viel zu sein. Hat sich seit der letzten Kalibrierung durch Heiland das Papier geändert? Ist ja schon einige Jahre her. Beim MCC habe ich diese Probleme nicht.

 

Es wäre schön, wenn sich Mirko dazu mal äußern könnte.

 

Wo ich beim Thema Heiland Splitgrade bin: Kann mir jemand der Unterschied der Splitgrade-Kanäle Foma Variant III RC und Foma Variant 311 RC erklären? Auf der Foma Internetseite heißt das Papier Fomaspeed Variant III und im Fotoimpex Shop Foma Variant 311. Welche Einstellung gehört denn nun zu dem aktuell zu kaufenden Papier? Eine Nachfrage bei Heiland hat leider keine Klärung gebracht. Wer weiß was?

 

Wilfried

 

 

...das kann ich bestätigen - ich habe seit einiger Zeit bei mir das gleiche Phänomen. Könnte es vielleicht daran liegen, dass die Splitgrade-Einstellungungen noch auf das Papier vom ersten Guss eingemessen sind und mittlerweile nur noch Papier aus dem neuen Guss verkauft wird? Die Gradation stimmt m.E. auch nicht mehr - die liegt zwar nicht so weit daneben, wie die Zeit und geht für mich etwas in Richtung zu weich... Mein Entwickler ist ebenfalls der N113.

 

P.S. Mein Papier:

 

300 Blatt 8x10 Inch, bestellt am 01.06.2015

250 Blatt 13x18, bestellt am 26.08.2015

Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-05-2016, 12:11 PM von Wolf_XL.)
Dann bin ich ja nicht der einzige.

 

Und zu weich ist das Papier auch für den Kanal.

... es könnte aber auch sein, dass es am letzten Splitgrade-Update liegt - dann wäre Mirko der falsche Ansprechpartner... Ich versuch' mal nachzuvollziehen, wann ich das letzte Update aufgespielt habe. Leider finde ich auf der Heiland-Homepage zwar die komplette Software-Historie -  die Angaben, wann diese Softwareänderungen vorgenommen wurden, fehlen aber leider...

Gruß

Wolf
Den Kanal Adox MCP 310 gibt es seit Version 2.7 und das habe ich mit Datum März 2011 auf meinen Computer gespeichert. Von einer Neukalibrierung lese ich in der Historie nichts. Sind also fünf Jahre seitdem.

 

Außerdem: Wenn Papier und Splitgrade nicht mehr aufeinander abgestimmt sind, aus welchen Gründen auch immer, kann ich den Heiland nicht mehr benutzen - oder das entsprechende Papier. Fotopapier ist viel zu teuer geworden, um es für mißlungene Abzüge und/oder Anpassungen zu verknallen. Für langwieriges Austesten ist mir meine Zeit in der Dunkelkammer auch zu schade. Dafür habe ich mir immerhin den nicht gerade billigen Splitgrade zugelegt.

Na.

Da bin ich ja froh einen Wallner Turm zu nutzen. :spudnikwaving:

Da kann ich zwar nur 2 Papiere einstellen.  Aber ich kann die Einstellung jederzeit ändern :spudnikcoinflip:

Hi ich nochmal.

Diesmal klugscheisserisch.

In der Bedienungsanleitung zum Heiland auf Seite 22 (Generelle Korrektur von Zeit und Gradation)

ist doch beschrieben wie ihr Korrekturen für einzelne Papiere permanent eingeben könnt, und das in 1/10 blendenstufen.

...das mache ich ja auch so - aber eben nur mehr oder weniger nach Gefühl und nicht anhand einer reproduzierbaren Messreihe. Mir wäre es daher auch lieber, wenn ich über ein Update wieder einen MCP-Kanal bekäme, an dem ich nicht selbst schrauben muss...

Gruß

Wolf
Hi Wolf

Na ja, die Funktion ist ja wohl dazu da zum einen die Streuungen in den Güssen korrigieren zu können.

Ich vermute das was Heiland da liefert ist ein gemittelter Wert.

Zum anderen wird wohl der zum Einsatz kommende Vergrößerer ein recht großer Einflussfaktor sein.

Da hätte ich nie Skrupel dran rumzustellen. Zumal man ja jederzeit die Standartwerte wiederherstellen kann.

Wie gesagt benutze ich ein Wallner Turm.

Da nehme ich irgendein kontrastreiches Negative, Printe es so gut wie möglich und stelle die dreh Potenziometer auf die ermittelten Zeiten ein. Das klappt eigentlich immer. Bei Negativen die ich nicht ausarbeiten will sitzt auch so der erste Print oft schon gut  ohne weitere Korrekturen.

PS. : Ein Heiland kommt mir aber gerne ins Haus wenn ich mal einen günstigen zufällig finden sollte.
...mit dem Wallnerturm habe ich bestimmt zwanzig Jahre gearbeitet - wenn man sich an den gewöhnt hat, kommt man schon sehr weit. Ein Problem sehe ich auch weniger in der Ermittlung der der genauen Belichtungszeit - eine Korrektur bekommt man auch aufwendigen Messreihen hin - sondern eher darin, dass sich an den Gradationsparametern - sprich mit welchen Y/M-Werten erreiche ich Gradation X -  etwas geändert hat. Da wird die Sache dann schon komplizierter, weil ich dann mehrere Möglichkeiten zur Korrektur habe...

Gruß

Wolf



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