Hallo,
vielen herzlichen Dank für die Synthesevorschrift. Gerade weil sie von 1884 ist, kann man davon ausgehen, daß sie funktioniert, die damaligen Chemiker waren nämlich noch "gute Handwerker". Das mit dem N=8,42... hat folgende Bewandnis: Damals konnte man eine synthetisierte Verbindung noch nicht mit heute üblichen spektroskopischen und chromatographischen Methoden charakterisieren und auf ihre Reinheit untersuchen. Man hat daher eine sog. Elementaranalyse durchgeführt, in diesem Fall höchstwahrscheinlich eine Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl. Der erste Wert ist der auf Basis der Summenformel berechnete theoretische Stickstoffgehalt, der zweite der an der synthetisierten Substanz bestimmte. Die Abweichung von nur 0,03 % zeigt, daß die Identität der Substanz gegeben ist, der Summenformel entspricht und die Reinheit sehr gut ist.
vielen herzlichen Dank für die Synthesevorschrift. Gerade weil sie von 1884 ist, kann man davon ausgehen, daß sie funktioniert, die damaligen Chemiker waren nämlich noch "gute Handwerker". Das mit dem N=8,42... hat folgende Bewandnis: Damals konnte man eine synthetisierte Verbindung noch nicht mit heute üblichen spektroskopischen und chromatographischen Methoden charakterisieren und auf ihre Reinheit untersuchen. Man hat daher eine sog. Elementaranalyse durchgeführt, in diesem Fall höchstwahrscheinlich eine Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl. Der erste Wert ist der auf Basis der Summenformel berechnete theoretische Stickstoffgehalt, der zweite der an der synthetisierten Substanz bestimmte. Die Abweichung von nur 0,03 % zeigt, daß die Identität der Substanz gegeben ist, der Summenformel entspricht und die Reinheit sehr gut ist.