Zitat:> Vergleich die ausgestanzten Löcher der Randperforation
Nein, ich nehme zum Vergleich den nächste, 1/3 Blende mehr belichteten Streifen.
Wenn man ab meinem "vernünftigen" Schwarz noch deutlich mehr Licht gäbe, zum Beispiel das Doppelte, dann würde auch noch etwas mehr Deckung entstehen. Aus meiner Erfahrung lohnt es aber nicht, so weit zu gehen, da man dann nach dem Eintesten bei sehr dichten Negativen landet.
"Vernünftiges" Schwarz unterscheidet sich nicht mehr von einer Stufe, die 1/3 Blende mehr Licht bekommen hat.
Nebenbei: Bei MF habe ich ohnehin keine Perforationslöcher.
Die Perforationslöcher würde ich auch nicht nehmen, denn so viel Licht wie dort kommt nirgendwo auf der Negativfläche durch, sondern den Zwischenraum zum nächsten Bild.
Das ist übrigens eine tolle Idee, das werde ich sofort testen. Gestern Abend hatten wir Freunde zu Besuch, und es stellte sich heraus, dass sie auch Dunkelkammererfahrung haben. Unsere Bekannte (aus Tschechien) hat viel Erfahrung mit Foma, benutzt jetzt aber nur noch Ilford. Ich hab ihr meine grauen, flauen Bilder gezeigt, und sie meinte spontan, das läge an der langen Belichtung (30 s), sie hätte mit so langen Zeiten auch schon so was erlebt. Einzige Hilfe wäre dann, die Chemie zu ändern.
Jetzt hab ich vor, einfach mal eine offenere Blende mit kürzerer Belichtung zu probieren, weil ich wegen der Schärfe so weit abgeblendet hatte. Ist also noch Luft drin. Zusätzlich werde ich eure Tipps probieren und mit härterem Papier und Abwedeln arbeiten. Bin mal gespannt.
Allerdings muss ich die Hütte hinten erst anheizen, und bevor es dunkel wird, kann ich eh nix machen, die Verdunkelung ist noch nicht frühlingstauglich :ph34r:
Mal sehen, ob es heute was wird. Nebenbei hab ich auch noch eine Menge anderer Sachen zu tun. Aber da hinten nicht geheizt war, ist die Chemie bestimmt noch gut, es waren immer so um 6 - 8 Grad, man könnte also spontan anfangen, sobald die Bude und die Chemie warm sind.
Grüße
Rolf