Grundausstattung für Neuling

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Und wo bleibt Dein altes Fixierbad?



Beste Grüße,

Franz
[quote name='cfb_de' post='9924' date='15-11-07, 01:57 ']Und wo bleibt Dein altes Fixierbad?



Beste Grüße,

Franz[/quote]



Das bekommt die Schwiegermutter.

Ne ... ich hab ja gar keine Schwiegermutter.

Das wird erstmal in einen großen 10l Kunststoffkanister gebunkert.
Und dann? Etwa zur Schadstoffannahmestelle gekarrt?

Diesen schwachsinnigen Wassertransport mit anschließender Vernichtung fossiler Energieträger (aka "Sondermüllverbrennung" von 98% Wasser) kann man sich sparen.

Stichworte seien "Eisenwolle" (ekliges Geseiche), "Dithionit", "Elektrolyse". Damit wird das Silber ausgefüllt und der Rest kann in den Ausguß resp. im Falle der elektrolytischen Silberfüllung nach Regeneration sogar wiederverwendet werden. Zur Sondermüllabgabe fährt man dann nur noch wenige Gramm Füllungsrückstand.

Beste Grüße,

Franz
Und wie mach ich das mit der Eisenwolle?

Wie das chemisch funktioniert, ist mir klar.

Schmeiße ich einfach ein wenig Eisenwolle in meinen verbrauchten Fixierer und filtriere das nach einiger Zeit?

Schlamm trocknen und zum Wertstoffhof?

Gruß Ralph
Ja. Eisenwolle rein (Achtung: Stahlwolle aus der Dreherei geht nicht!), ein paar Tage stehen lassen (unter Bewegung geht es allerdings besser), filtrieren und den Rückstand abgeben.

Beste Grüße,

Franz
Der Begriff Eisenwolle ist mir nicht geläufig.

Ist damit die Stahlwolle, welche in Werkstätten zum Polieren verwendet wird, gemeint?

Oder gibt es für spezielle Anwendungen extra eine weniger oder anders legierte "Eisenwolle"?
[quote name='Rudolphono' post='9937' date='17-11-07, 15:40 ']Der Begriff Eisenwolle ist mir nicht geläufig.

Ist damit die Stahlwolle, welche in Werkstätten zum Polieren verwendet wird, gemeint?

Oder gibt es für spezielle Anwendungen extra eine weniger oder anders legierte "Eisenwolle"?[/quote]

Die meist zum Putzen verwendete Stahlwolle ist zu hoch legiert (und damit elektrochemisch zu edel), als dass man damit Silber fällen könnte.

Du benötigst niedrig legierte Stahlwolle, möglichst ohne Chrom und Nickel. Also nur Eisen und wenige Prozent Kohlenstoff. Daher die Benennung als "Eisenwolle". Diese entsteht als Abfall bei der Metallbearbeitung billiger Werkstücke.

Entweder man besorgt sich das geeignete Zeug aus der Metallverarbeitung oder man kauft es im Chemikalienhandel (dann wird aber die Füllung mit Dithionit billiger).

Beste Grüße,

Franz
Naja für Dithionit hab ich keinen geeigneten Platz.

Geeignet wäre also Baustahl, aber da fallen ja höchstens beim Bohren Späne an.

Hätte ne Quelle für Aluspäne. Alu steht in der Spannungsreihe ja auch deutlich weiter unten wie Silber.

Kann ich das auch verwenden? Sind halt relativ groß. Aber hab ja einen 10l Kanister und viel Zeit.

Gruß Ralph
Alu passt zwar von der Spannungsreihe, geht aber trotzdem nicht: Es passiviert sich nämlich.

Beste Grüße,

Franz
Stimmt.



Hätte ich eigentlich selbst drauf kommen müssen.

Woher bekomme ich also nun diese Eisenwolle?

Oder gibt es noch weitere Alternativen?



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